Steam: Unterschied zwischen den Versionen

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== Weblinks ==
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* [https://www.valvesoftware.com/en/ Website des Anbieters] {{sprache|en}}
* [https://www.valvesoftware.com/en/ Website des Anbieters] {{sprache|en}}
* [https://https://steampowered.com/ Steam-Website]
* [https://steampowered.com/ Steam-Website]
* [https://developer.valvesoftware.com/wiki/SteamCMD SteamCMD im Valve-Entwicklerwiki] {{sprache|en}}
* [https://developer.valvesoftware.com/wiki/SteamCMD SteamCMD im Valve-Entwicklerwiki] {{sprache|en}}
* [https://flathub.org/ Über Flathub] {{sprache|en}}
* [https://flathub.org/ Über Flathub] {{sprache|en}}

Version vom 4. Januar 2022, 15:22 Uhr

Steam ist eine von der Valve Corporation angebotene, kommerziell betriebene Spiele- und Medienvertriebsplattform. Offiziell werden nur Ubuntu LTS sowie die Desktopumgebungen Unity, GNOME und KDE/Plasma unterstützt. Der Betrieb unter Arch mit beliebigem Desktop-Setup ist aber problemlos möglich.

Installation

Es gibt mehrere Varianten von Steam, sowie mehrere Möglichkeiten, Steam zu installieren.

Aus Multilib

Steam ist als steam in multilib verfügbar, und kann von dort mittels Pacman installiert werden.

# Steam an sich
pacman -S steam

# Alternative Runtime für Steam
pacman -S steam-native-runtime

Das Repository multilib ist standardmäßig nicht aktiviert, und muss in der Konfiguration erst eingestellt werden. Multilib enthält 32-Bit-Pakete und -Librarys, die für den Betrieb auf 64-Bit-Systemen vorgesehen sind.

Des weiteren sollten noch folgende Punkte beachtet werden.

SteamCMD

Der Consolen-Client von Steam ist hauptsächlich dafür gedacht, diverse dedizierte Server für Spiele zu installieren und zu aktualisieren, ohne dafür ein GUI verwenden zu müssen. SteamCMD funktioniert mit allen Spielen, die das SteamPipe-System verwenden. Das heißt, alle Spiele die zuvor über das HLDSUpdateTool aktualisiert werden konnten, können auch über SteamCMD aktualisiert werden.

SteamCMD ist als steamcmdAUR im AUR verfügbar, und kann von dort zum Beispiel mit einem der AUR Hilfsprogramme installiert werden.

pakku -S steamcmd

Bei der Verwendung von AUR-Hilfsprogrammen ist zu beachten, dass Pakete niemals „blind“ installiert werden sollten. Vor dem Installieren sollten die Kommentare im AUR gelesen, und das PKGBUILD geprüft werden.

Flatpak-Version

Steam ist auch als Flatpak unter dem namen com.valvesoftware.Steam von Flathub installierbar.

flatpak --user remote-add --if-not-exists flathub https://dl.flathub.org/repo/flathub.flatpakrepo
flatpak --user install flathub com.valvesoftware.Steam

Mittels flatpak run com.valvesoftware.Steam wird Steam dann gestartet. Beim ersten Start wird der Client innerhalb des Flatpak-Systems installiert und aktualisiert. Bei späteren Starts wird automatisch regelmäßig nach Updates geprüft und diese dann installiert. Beim Starten kann es dadurch teilweise zu Verzögerungen von 1-2 Minuten kommen bis etwas grafisches passiert.

Bei der Verwendung der Flatpak-Version sind einige Pfade anders als bei der normalen Version. Dies ist insbesondere dann zu berücksichtigen, wenn man detaillierte Einstellungen vornehmen will, oder man für das Modding Dateien verändern muss, oder man Screenshots kopieren möchte.

  • Steam-Basisverzeichnis: ${HOME}/.var/app/com.valvesoftware.Steam/.local/share/Steam (BASE)
  • Screenshot-Verzeichnis: ${BASE}/userdata/STEAM_ID/760/remote/GAME_ID/Screenshots
  • Logdatei-Verzeichnis: ${BASE}/logs
  • steamapps (Modding-Relevant): ${BASE}/steamapps/common

Es empfiehlt sich (am besten nach einem Systemupdate), regelmäßig nach Updates zu suchen und diese zu installieren. Nach einem Update sollte man nicht benutzte Abhängigkeiten deinstallieren.

flatpak update
flatpak uninstall --unused

Aus irgendwelchen Gründen will die Flatpak-Version von Steam über Flathub nämlich unglaublich viele Nvidia-Grafikkartentreiber-Versionen, und gibt diese auch nicht frei, wenn man einfach nur aktualisiert .

Ab und inklusive Proton 5.13 benutzt Steam pressure-vessel um Spiele eigenständig in containerisierten Umgebungen laufen zu lassen. Dies funktioniert mit der Flatpak-Version jedoch nicht . Am einfachsten schafft hier die installation der Community-Version von Proton Abhilfe, diese arbeitet nicht mit pressure-vessel, sondern benutzt freedesktop-sdk und ist explizit für die Verwendung mit Flatpak gedacht.

flatpak install com.valvesoftware.Steam.CompatibilityTool.Proton

In der Konfiguration des Spiels muss dann statt der normalen Proton-Version die Version mit dem Zusatz „community build …“ verwendet werden.

Tipps und Tricks

  • Viele Spiele laufen nativ unter Linux, andere können mittels des in Steam integrierten Proton-Systems geladen werden, auch wenn diese offiziell nicht unterstützt werden. Die ProtonDB sollte hierbei vor dem Kauf von Speilen die erste Anlaufstelle sein, um die Lauffähigkeit unter Linux zu prüfen.
  • Sollte ein Spiel laut ProtonDB unterstützt werden, sich aber nach dem Kauf mit einem Hinweis auf ein inkompatibles System nicht installieren lassen, so kann man per Rechtsklick auf das Spiel in der Seitenleiste unter „Eigenschaften“ im Abschnitt „Kompatibilität“ den Haken bei „Die Verwendung eines bestimmten …“ aktivieren und dann entweder die „Steam Linux Runtime“ oder eine der verfügbaren Proton-Versionen auswählen.
  • Wenn man einen 4K-Monitor besitzt, oder einen sehr hohen DPI-Wert hat, kann es sein, dass Steam nicht sauber skaliert. Hier kann man über „Steam“ oben in der Menüzeile in die Einstellungen gehen, dort gibt es unter „Oberfläche“ die Option „Text und Symbole basierend auf der Monitorgröße vergrößern“.
  • Beim schließen von Steam-Fenstern oder beim verschieben von Steam-Fenstern kann es zu Artefakten außerhalb der Fenster kommen. Dies ist anscheinend leider unvermeidlich, hat aber auf die Funktionalität von Steam keinen Einfluss, man kann die Artefakte per Click&Drag mit anderen Fenstern einfach „wegwischen“.
  • Will man im Shop nur Spiele gelistet bekommen, die entweder nativ oder per Proton laufen, kann man auf der Shop-Seite oben bei „Ihr Shop“ die Einstellungen öffnen, ganz unten gibt es die „Plattformeinstellungen“. Dies so einstellen, dass nur „SteamOS + Linux“ aktiviert ist. Diese Option gibt es bei der Suche im Shop in der Seitenleiste auch noch mal. Alle Spiele haben zudem immer eine Übersicht mit drei Symbolen, die anzeigt, welche Systeme unterstützt werden, wenn da das Steam-Symbol angezeigt wird, wird Linux offiziell unterstützt.
  • Sehr viele weitere Troubleshooting-Ansätze, vor allem im Bezug auf die normal installierte Version von Steam, gibt es im englischen Wiki .

Weblinks