Plasma: Unterschied zwischen den Versionen

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==Wayland==
==Wayland==
Wayland ist ein in aktiver Entwicklung befindliches Display-Server-Protokoll, das langfristig zu einer eigenständigen Alternative zu dem klassischem Display-Server X11 werden soll. Der Status ist experimentell. Für viele Anwendungen wird derzeit trotz des verwendeten Protokolls noch ein X-Server gebraucht. Um Plasma mit Wayland zu starten, wird folgendes benötigt:
Wayland ist ein Display-Server-Protokoll, das langfristig zu einer eigenständigen Alternative zu dem klassischem Display-Server X11 werden soll. Die Plasma Unterstützung für Wayland ist noch nicht komplett ausgereift. Mit etwas Enthusiasmus zum Testen ist ein Arbeiten damit aber durchaus schon möglich. Die wenigen KDE-Anwendungen die noch nicht auf QT5 portiert sind, greifen hierbei noch auf den X-Server zurück. Um Plasma mit Wayland zu starten, wird folgendes benötigt:
  pacman -S {{Paket|plasma-wayland-session|plasma-wayland-session}}
  pacman -S {{Paket|plasma-wayland-session|plasma-wayland-session}}
Die derzeit (April 2017) in den Repos verfügbare QT5-Version 5.8.0 enthält einen Fehler, der ''Wayland'' unbenutzbar macht,
Zum Starten der Session wird im MenÜ des Login Managers Plasma (Wayland) ausgewählt.
siehe https://bugreports.qt.io/browse/QTBUG-58423


==QT4 und GTK==
==QT4 und GTK==

Version vom 26. April 2017, 13:51 Uhr

Dieser Artikel behandelt die Desktop-Umgebung Plasma. Die Anwendungsprogramme von KDE werden in einem gesonderten Artikel beschrieben.

Plasma ist eine moderne Desktop-Umgebung der KDE-Community. Sie zeichnet sich durch ihre große Funktionsfülle aus, und bietet dem Benutzer eine hohe Anpassungsfähigkeit der Arbeitsumgebung.

Installation

Plasma ist als plasma-meta in extra verfügbar, und kann von dort mittels Pacman installiert werden.

# Plasma an sich
pacman -S plasma-meta

# Minimalistische Version
pacman -S plasma-desktop
# Zusätzliche Programme
pacman -S kde-applications
# Sprachpaket
pacman -S kde-l10n-de
#Weitere Sprachen
https://www.archlinux.org/packages/extra/any/kde-l10n/

Display Manager

Zusätzlich wird noch der Display Manager SDDM empfohlen, denn dieser integriert sich sehr gut in Plasma.

pacman -S sddm
systemctl enable sddm
systemctl start sddm

Plasma Starten

Für das Starten von Plasma ist eine funtionierender X11 Display-Server Voraussetzung. Plasma kann entweder im Menü des Display Managers gestartet werden oder via Konsole mit startx. Vor einem manuellen Start muss am Ende der Datei ~/.xinitrc folgende Zeile hinzugefügt werden: exec startkde

Wayland

Wayland ist ein Display-Server-Protokoll, das langfristig zu einer eigenständigen Alternative zu dem klassischem Display-Server X11 werden soll. Die Plasma Unterstützung für Wayland ist noch nicht komplett ausgereift. Mit etwas Enthusiasmus zum Testen ist ein Arbeiten damit aber durchaus schon möglich. Die wenigen KDE-Anwendungen die noch nicht auf QT5 portiert sind, greifen hierbei noch auf den X-Server zurück. Um Plasma mit Wayland zu starten, wird folgendes benötigt:

pacman -S plasma-wayland-session

Zum Starten der Session wird im MenÜ des Login Managers Plasma (Wayland) ausgewählt.

QT4 und GTK

QT4

Um grafische Konflikte zwischen Qt5- und Qt4-Apps zu beheben, kann folgendes Paket installiert werden:

pacman -S breeze-kde4

GTK

Falls es Probleme mit GTK-Anwendungen gibt, hilft folgendes Paket:

pacman -S breeze-gtk

Baloo-Desktop-Suche

Auch die Minimal-Installation plasma-desktop zieht das Paket baloo nach sich. Baloo, mit dem Front-End milou, unterstützt die Suche nach installierten Programmen und Dateien beispielsweise in der Dateiverwaltung dolphin, aber auch durch Auto-Vervollständigung in krunner (Alt+F2). Dazu werden bei Ersteinrichtung zunächst einmal alle Dateien indexiert, was je nach Anzahl eine Weile dauern kann und das System entsprechend auslastet. Sollten beispielsweise die Konfigurations-Verzeichnisse umbenannt oder verschoben worden sein, so dass sie neu angelegt werden, wird baloo die Indexierung neu starten.

Telepathy

Um Telepathy in Plasma benutzen zu können, wird folgendes benötigt:

telepathy

Des Weiteren gibt es noch folgende Protokolle, um z. B. Telegram zu benutzen:

telegram-purpleAUR, telegram-purple-gitAUR, telepathy-morse-gitAUR

Android Integration

KDEConnect bietet folgende Vorteile:

  • Teilen von Dateien und URLs zwischen App und Plasma
  • Smartphone als Maus benutzen
  • Smartphone-Nachrichten in Plasma anzeigen lassen
  • Geteiltes Clipboard (copy & paste)
  • Multimedia-Anwendungen von der App aus steuern
  • Verbindung über WLAN
  • RSA Verschlüsselung
Installation:
pacman -S kdeconnect 
und die App für Android: Google-Play

Openbox

Das Paket Openbox unterstützt eine Sitzung mit Plasma. Diese kann entweder mit dem Display Manager-Menü gestartet werden oder via .xinitrc, indem man folgende Zeile hinzufügt:

exec openbox-kde-session

Siehe auch

Weblinks