Internetverbindung herstellen
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Der folgende Artikel gibt einen Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten eine Internetanbindung herzustellen.
Weitere Details über die einzelnen Dienste können in der englischen Ausgabe der Wiki nachgeschlagen werden.
Internetverbindung prüfen
Das Bestehen einer Internetverbindung kann wie folgt geprüft werden:
ping -c3 www.archlinux.de
PING www.archlinux.de (144.76.107.12) 56(84) bytes of data 64 bytes from allison.archlinux.de (144.76.107.12): icmp_seq=1 ttl=50 time=19.6 ms 64 bytes from allison.archlinux.de (144.76.107.12): icmp_seq=2 ttl=50 time=19.5 ms 64 bytes from allison.archlinux.de (144.76.107.12): icmp_seq=3 ttl=50 time=30.6 ms --- www.archlinux.de ping statistics --- 3 packets transmitted, 3 received, 0% packet loss, time 2001ms rtt min/avg/max/mdev = 19.555/23.312/30.687/5.216 ms
Wird hier stattdessen ping unknown host .. ausgegeben, besteht keine Netzwerkverbindung.
Hinweis: Ein häufiger Grund für Fehlfunktionen ist das gleichzeitige aktivieren konkurrierender Netzwerkdienste.
Mit dem Befehl 'systemctl --type=service' kann man sich einen Überblick über die bereits aktivierten services verschaffen.
Während der Archlinux Installation
Auf dem Installationsmedium ist der systemd-networkd.service
aktiviert.
Ist der LAN-Adapter mit dem Router verbunden wird die Internetverbindung automatisch aufgebaut.
Für die Herstellung einer WLAN-Verbindung kann iwd genutzt werden.
Bei der Installation des Grundsystems ist zu beachten, dass auch die Pakete zum Herstellen einer Netzwerkverbindung installiert werden.
Manuelles Verbinden
Mit dem Befehl dhcpcd <Netzwerkadapter>
wird eine Netzwerkverbindung manuel hergestellt.
Wobei der Netzwerkadapter folgendermaßen ermittelt wird:
ip link
1: lo: <LOOPBACK..... 2: enp4s0: <BROADCAST... . . 3: wlp0s1: <BROADCAST...
Die Netzwerkkarte heißt in diesem Beispiel enp4s0.
Der Wlanadapter heißt hier wlp0s1.
GUIs
Grafische Benutzeroberflächen die auf QT beruhen wie Plasma und LXQT setzen plasma-nm als grafisches Tool ein.
Bei den GUIs die auf GTK beruhen wie GNOME wird hierzu das network-manager-applet installiert.
Beide Tools nutzen den networkmanager.
Der dazugehörige Dienst wird mit dem Befehl systemctl enable NetworkManager.service
aktiviert.
WLAN-Einrichtung auf der Konsole
iwd
siehe dort iwd
wpa_supplicant
SSID ist der Name des Netzwerkes, Passwort ist das Passwort des WLANs. wlp0s1
ist in unserem Beispiel der Name des WLAN-Adapters.
wpa_passphrase SSID Passwort > /etc/wpa_supplicant/wpa_supplicant.conf wpa_supplicant -i wlp0s1 -D wext -c /etc/wpa_supplicant/wpa_supplicant.conf -B dhcpcd wlp0s1
Sollte es sich um ein WLAN handeln, das "hidden" ist, muss in der erzeugten Datei /etc/wpa_supplicant/wpa_supplicant.conf noch der Parameter scan_ssid=1 gesetzt werden.
WLAN mit netctl
Netctl stellt Beispielprofile für die WLAN-Konfiguration bereit.
cd /etc/netctl/examples ls
Für ein einfaches Heim-WLAN mit WPA reicht zumeist die Datei wireless-wpa:
cp wireless-wpa /etc/netctl/ cd .. nano wireless-wpa
In das Feld ESSID den Namen des Netzwerkes, in das Passwort-Feld das WLAN-Passwort eintragen. Speichern der Datei. Starten des WLAN-Netzwerkes
netctl start wireless-wpa
Beispiele konkurrierender Dienste
- Der NetworkManager.service und der netclt<xxxx>.service haben die gleichen Aufgabenbereiche und behindern sich gegenseitig.
- Der dhcpcd.service sollte nicht aktiviert sein, wenn der NetworkManager.service bzw. der netclt<xxxx>.service aktiv ist.
Todo
- systemd-networkd
- systemd-resolved
- systemd wpa_supplicant