Schriftarten: Unterschied zwischen den Versionen

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Neben den Standard-Schriftarten, die der [[X|X-Server]] mitbringt, ist es sinnvoll, auch einige andere Schriftarten zu installieren. Durch diese Schriftarten kann das Schriftbild gegenüber der Standardschriftarten deutlich verbessert werden, da sie alle modernen Schriftverbesserungstechniken unterstützen, die der X-Server bietet.
Neben den Standard-Schriftarten, die der [[X|X-Server]] mitbringt, ist es sinnvoll, auch einige andere Schriftarten zu installieren. Durch diese Schriftarten kann das Schriftbild gegenüber der Standardschriftarten deutlich verbessert werden, da sie alle modernen Schriftverbesserungstechniken unterstützen, die der X-Server bietet.



Version vom 14. Februar 2013, 22:58 Uhr

Schriftauswahl in LibreOffice

Neben den Standard-Schriftarten, die der X-Server mitbringt, ist es sinnvoll, auch einige andere Schriftarten zu installieren. Durch diese Schriftarten kann das Schriftbild gegenüber der Standardschriftarten deutlich verbessert werden, da sie alle modernen Schriftverbesserungstechniken unterstützen, die der X-Server bietet.

Empfohlene Schriften

  • ttf-bitstream-vera unterstützt volles Hinting, was die Darstellung auf Computermonitoren stark verbessert.
  • ttf-dejavu ist eine Sammlung von freien Schriftarten, die ihren Ursprung in Bitstream Vera haben. DejaVu unterstützt allerdings einen größeren Zeichensatz.
  • ttf-ms-fonts (aus dem AUR) sind die von Microsoft freigegebenen Kern-Schriftarten von Windows, die vor allem dann installiert werden sollten, wenn man Windows-Programme verwendet, oder die „Original-Darstellung“ einiger Websites haben möchte.
  • ttf-liberation wird von Red Hat als freie Alternative zu den Microsoft-Schriftarten entwickelt.
  • ttf-linux-libertine sind hochwertige OpenType-Schriften Serif (Libertine) und Sans Serif (Biolinum) mit großen Unicode-Abdeckung.
  • xorg-fonts-100dpi und xorg-fonts-75dpi sind X.org-Schriftarten in 100 dpi und 75 dpi. Quasi als „Fallback“, wenn man einen sehr schlanken X-Server verwenden möchte, aber dennoch einigermaßen schöne Schriftdarstellung will.
  • terminus-font (aus „community“) ist eine sehr schöne Monospace-Bitmapschrift, die sich gut im X-Terminal (z.B. xterm) macht.
  • ttf-inconsolata ist eine weitere sehr ansprechende Schriftart für die Konsole.
  • ttf-vlgothic aus dem AUR enthält japanische Schriftarten.
  • ttf-indic-otf kann auch aus dem AUR bezogen werden und beinhaltet verschiedene indische Schriftzeichen.
pacman -S ttf-bitstream-vera ttf-dejavu ttf-liberation ttf-linux-libertine terminus-font ttf-inconsolata

Die X.org-Schriftarten werden hin und wieder ohne Hinting oder Subpixel-Rendering bei einigen Webseiten eingesetzt. Für ein angenehmeres Schriftbild sollte man sie daher entfernen.

pacman -Rns xorg-fonts-75dpi xorg-fonts-100dpi

Schriften je Benutzer

Neben der systemweiten Installation von Schriftarten über Pacman, oder das manuelle Kopieren in „/usr/share/fonts“ besteht auch die Möglichkeit, dass sich der User selbst Schriftarten in seinem home-Verzeichnis ablegt, und diese verwendet. Dazu sind folgende Schritte nötig …

  1. Anlegen des Verzeichnisses „.fonts“ im home-Verzeichnis
  2. Kopieren der Schrift-Datei in dieses Vezeichnis
  3. Ausführen des Befehls „fc-cache -v .fonts/“

Danach sind die Schriftarten sofort verfügbar.

Schriftdarstellung optimieren

Die standardmäßige Darstellung von Schriftarten lässt sich unter Arch Linux nach der Installation noch massiv verbessern. Je nach Monitortyp sind die Ansätze dafür allerdings unterschiedlich. Wer einen LCD-Monitor nutzt, sollte diesem Tutorial folgen. Besitzer eines Röhrenmonitors sollten dagegen nach dieser Anleitung vorgehen.