GrafX2
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GrafX2 ist ein Bildbearbeitungsprogramm mit Fokus auf Bitmap-Grafiken mit indizierter 256-Farben-Palette, das von klassischen Amiga-Programmen wie Deluxe Paint und Brilliance inspiriert wurde, und eine fast 30-jährige entwicklungsgeschichte hat. Das per Lua erweiterbares Programm positioniert sich als Editor für Pixelart und zeichnet sich durch seine sehr einfache Bedienbarkeit aus.
Installation
Das Programm ist als
grafx2
in extra
verfügbar, und kann von dort
mittels Pacman
installiert werden.
GrafX2 wird in ~/.config/grafx2/gfx2.ini
konfiguriert. Die datei wird mit ausfühlicher kommentierung beim starten erstellt, wenn sie nicht existiert. Zudem existieren einige Befehlzeilenparameter, über die das Verhalten von GrafX2 gesteuert werden kann. Die Konfiguration lässt sich auch direkt im Programm über Linksklick auf „Settings“ (Rechstklick auf „Settings“ erlaubt es, das Theme einzustellen) durchführen.
Historie
GrafX2 wurde ursprünglich 1996 durch die Demogruppe Sunset Design als Programm für
MS-DOS veröffentlicht, und erfreute sich damals schnell großer Beliebtheit. Die Entwikclung wurde um die Jahrtausendwende herum eingestellt, der Quelltext des Programms aber als Open Source unter GPL-2.0-only veröffentlicht, so dass eine unabhängige Entwicklung stattfinden konnte.
Das Programm wurde durch die Demogruppe Eclipse auf Windows portiert, und 2004 vorgestellt, der Code dieser Version gilt aber als verschollen. 2007 wurde eine Portierung des Originalcodes der MS-DOS-Version auf die DirectMedia Layer SDL-Library vorgenommen. Dies hatte zum Ziel, einen Pixelart-Editor für Linux bereitstellen zu können.
Seitdem wird das Programm weiterhin angepasst, um Funktionen erweitert, und Fehler behoben. Dank der Verwendung von SDL und der damit einhergehenden einfachen Portierbarkeit, ist GrafX2 nicht nur unter Linux und Windows verfügbar, sondern auch auf diversen Amiga- und
Atari-Betriebssystemen, auf
MacOS, sowie einer Vielzahl weiterer Hobby- und Nischensystemen, wie zum Beispiel
Syllable oder
MorphOS.