Minecraft
Minecraft | |
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Eine typische Einstiegsansicht | |
Basisdaten | |
Entwickler: | Mojang |
Publisher: | Mojang |
Releasedatum: | Mai 2009 |
Version: | 1.4.7 (2013-01-10) |
Größe: | ~23 MB mit Spieldaten |
Lizenz: | Proprietär |
Kopierschutz: | Obfuscated Java und Onlineregistrierung |
Altersfreigabe: | USK 6 |
Website: | minecraft.net |
Minecraft ist ein kommerziell vertriebenes, in Java entwickeltes Open-World-Spiel mit einer praktisch unbegrenzt großen, dynamisch und zufällig generierten Welt.
Man startet ohne Waffen und Werkzeuge etwa in der Mitte der Spielwelt, und muss erst Holz-, dann Stein-, später Eisen- und zu guter Letzt Diamantwerkzeuge und -Waffen craften. Rohstoffe findet man überall in und auf der Welt, in Höhlen und verlassenen Bergbaustollen. Die größte Besonderheit ist, dass die komplette Welt aus Blöcken besteht, und veränderbar ist. Man kann nahezu alle Blöcke beliebig abbauen und verarbeiten, oder woanders platzieren.
Inhalt des Spiels, das von Gegnern, Waffen und Werkzeugen her am ehesten in Fantasy einzuordnen ist, ist das erforschen der Welt, das erbauen von Gebäuden, und das Herstellen von von Werkzeugen zum Sammeln von Rohstoffen, das anbauen von Nahrung, die Viehzucht, und das Kämpfen gegen Riesenspinnen, Zombies, Bogen schießende Skelette, und andere Monster.
Installation
Minecraft ist als minecraftAUR im AUR zu finden, und kann aus diesem heraus z.B. mit Yaourt installiert werden.
yaourt -S minecraft
Dies installiert den Starter für Minecraft. Die Programmdaten lädt der Starter beim ersten Ausführen automatisch ins Homeverzeichnis des Users nach ~/.minecraft
herunter. Hierzu werden entweder ein Minecraft-Account, oder ein Mojang-Account mit Minecraftlizenz benötigt.
Erweitern
Minecraft kann durch Texturepacks und Mods aufgewertet werden. In einem unmodifizierten Client werden aktuell nur Texturepacks mit einer Einzelblockgröße von 16×16 Pixeln unterstützt, durch MCPatcher (mcpatcherAUR im AUR) lässt sich diese Beschränkung bequem beseitigen. Zusätzlich können mit MCPatcher unzählig viele Mods hinzugefügt werden, durch die neue Blöcke, neue Waffen, andere Gegner, besondere grafische Effekte, und dergleichen hinzugefügt werden können.
Eine offizielle Möglichkeit, Minecraft-Mods zu verwenden, wird mit einer der kommenden Versionen hinzugefügt. MCPatcher und andere Patchprogramme zu verwenden, oder manuell zu Patchen, wird von Mojang als legitim angesehen, und ist in der Minecraft-Community weit verbreitet.
Starten
Minecraft kann mittels eines simplen minecraft
direkt gestartet werden. Das AUR-Paket beinhaltet zudem eine .desktop-Datei, die über entsprechende Programmstarter ausgeführt werden kann.
Wrong ELF Class: ELFCLASS32
Sollte Minecraaft nicht starten, und mit der Fehlermeldung Wrong ELF Class: ELFCLASS32
abbrechen, so erkennt Java nicht richtig, welche Librarys verwendet werden sollen. Dieses Problem tritt leider bei vielen 64-Bit-Systemen auf. Es muss hier dem dynamischen Linker ein wenig auf die Sprünge geholfen werden.
Der richtige Pfad für die 64-Bit-Version von Minecraft lautet /usr/lib/jvm/java-7-openjdk/jre/lib/amd64
, dieser Pfad muss dem Linker hinzugefügt werden. Der Linker verwaltet Librarys in einem Verzeichnis in Einzeldateien. Eine solche Datei ist anzulegen. Inhalt der Datei ist der Pfad zu den 64-Bit-Java-Librarys.
echo "/usr/lib/jvm/java-7-openjdk/jre/lib/amd64" >> /etc/ld.so.conf.d/java.conf chmod 644 /etc/ld.so.conf.d/java.conf
Nachdem der Linker um die entsprechenden Optionen ergänzt wurde, muss er als root einmal mittels ldconfig
ausgeführt werden, damit die neuen Librarys geladen werden. Mittels ldconfig -p | grep java
kann nun überprüft werden, ob die neuen Librarys geladen wurden. Nun kann Minecraft normal gestartet werden.
Server
Zusätzlich zum Singleplayer-Modus bietet Minecraft auch eine Multiplayer-Variante an. Der Mehrspielermodus kann über zwei Arten gestartet werden.
Ad-hoc
Die einfachste Variante für ein Multiplayer-Spiel ist, eine Singleplayer-Welt direkt freizugeben. Dies geschieht über „Escape → Im LAN öffnen“. Dort gibt es noch einige Optionen, und sobald man das Spiel im LAN öffnet, bekommt man eine Meldung „Das lokale Spiel ist nun unter 0.0.0.0:NNNNN erreichbar“, wobei NNNNN
ein zufälliger Port ist.
Andere Spieler können nun über „Mehrspieler“ im Hauptmenü die Serverliste aufrufen, und bekommen nach kurzer suche das gestartete und freigegebene Singleplayer-Spiel zu sehen, zu dem sie sich dann verbinden können.
Standalone
Der Standard-Server von Minecraft ist dabei nur eine Plattform, um mit mehreren Spielern gleichzeitig in der selben Welt zu spielen. Hierbei wird auf einem Rechner das Serverprogramm gestartet, und die Spieler können sich über „Mehrspieler → Direkt verbinden“ oder ein angelegtes Serverprofil auf den Server verbinden. Der Server ist z.B. im AUR als minecraft-serverAUR erhalten, und kann von dort mittels Yaourt installiert werden
yaourt -S minecraft-server # Server installieren systemctl enable minecraftd # Server-Service für den automatischen Start aktivieren … systemctl start minecraftd # … und direkt starten
Es gibt darüber hinaus noch einige weitere Serverprogramme, die den Multispielermodus stark verbessern können, der bekannteste alternative Server dürfte Craftbukkit, kurz Bukkit (craftbukkitAUR im AUR), sein. Im Gegensatz zum Minecraft-Client benötigt man für den Betrieb des Servers keinen Minecraft- oder Mojang-Account.
Siehe auch
- Java – Eine JVM muss installiert sein
Weblinks
- minecraft.net – Offizielle Website
- mojang.com – News und Updates
- minecraftforum.net – Das Minecraft-Forum
- Minecraft Wiki – Ausführliches deutsches Wiki
- minecraft-server.eu – „Europas größte Serverliste“