Benutzer:Tuxnix

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Nur für eigene Zwecke

Kopie aus AfE nach dem ersten Boot

Notizen: Eine Optimierung der Liste der Spiegelserver kann mittels reflector erfolgen.


Achtung bei Systemupdates mit neuem Kernel

Falls der Kernel ein größeres Update erfährt, werden Module, wie zum Beispiel nvidia und madwifi (wird später installiert, falls nötig), unbenutzbar, da die neuen, aktualisierten Paketversionen solcher Module gegen den neueren Kernel gebaut wurden, aber das System derzeit einen älteren verwendet. Ein Neustart wird nötig sein.

Ebenso könnte nach einer langen Pause ohne Aktualisierung bzw. bei der Aktualisierung eines frischen Systems der Fall eintreten, dass gleichzeitig mit dem neuen Kernel andere Programmpakete oder neue Versionen von bereits vorhandenen mitinstalliert werden, die wichtige Neuerungen beinhalten, auf die der neue Kernel angewiesen ist. Dann ist es wahrscheinlich, dass der Kernel zwar aktualisiert wird, aber mkinitcpio Fehler beim Durchlaufen der Hooks meldet (wie etwa fehlende Udev-Regeln beim Hook "filesystems"). Das würde dazu führen, dass das System dann nicht mehr startet und etwa von einem anderen Linux-System oder der Live-CD repariert werden muss! Um dergleichen zu vermeiden, genügt es nach so einem Update i.d.R., das Initramfs noch einmal neu zu generieren, und zwar folgendermaßen:

mkinitcpio -p linux

Kopie aus AfE:

Installation eines Bootloaders

Installation des GRUB Bootloaders

Für Benutzer von intel-ucode bitte folgende Seite zusätzlich beachten: Microcode.
Falls bei einen BIOS-Boot-System von einem Datenträger mit GPT-Partitionstabelle gebootet werden soll, benötigt Grub eine zusätzliche Partition von der Größe von 1MiB und dem Partitionstyp ef02. Siehe Grub.

Installation des Pakets:

pacman -S grub

Booten per BIOS

grub-install /dev/sda

Booten per UEFI

Installation des EFI Bootmanagers (sonst kommt die Fehlermeldung: efibootmgr: not found):

pacman -S efibootmgr
grub-install --target=x86_64-efi --efi-directory=/boot --bootloader-id=<Boot-Name>

Alternativ kann man

grub-install --target=x86_64-efi --efi-directory=/boot --bootloader-id=<Boot-Name> --recheck --debug

verwenden, um zusätzliche Informationen zu bekommen, falls es zu einem Fehler kommt.
Wenn man einen etwas längeren Namen mit Leerzeichen für Grub geben möchte, muss man einfach 2 Anführungszeichen anbringen:

--bootloader-id="Ein sehr langer Name für den Grub Bootloader, der auch so im UEFI angezeigt wird :D"

Weitere Konfiguration nach BIOS oder UEFI grub-install:

Es kann jetzt die Grub Konfiguration generiert werden.

grub-mkconfig -o /boot/grub/grub.cfg

Sollte grub-mkconfig dabei eine Fehlermeldung wie

 ...
 error: out of memory.
 error: syntax error.
 error: Incorrect command.
 error: syntax error.
 Syntax error at line 164
 ...

liefern (siehe auch: "FS#38041 - grub 1:2.00.1282.g5ae5c54-1 will not generate grub.cfg file syntax errors", sollte das Anhängen folgender Zeile an /etc/default/grub:

 # fix broken grub.cfg gen
 GRUB_DISABLE_SUBMENU=y

und ein erneuter Aufruf von grub-mkconfig Abhilfe schaffen.

Installation des Syslinux Bootloader

Wenn bereits ein Linux-Bootloader installiert ist, kann dieser Punkt übersprungen werden. Der bereits vorhandene Bootloader muss natürlich entsprechend konfiguriert werden.

Zur Beachtung, der Syslinux Bootloader funktioniert nicht bei allen 64bit Dateisystemen wie z.B. ext4. Es muß dann ein anderer Bootloader gewählt werden wie z.B. Grub. Dieser Fehler macht sich erst nach dem Reboot mit folgender Meldung bemerkbar: Failed to load ldlinux.c32 . Boot failed: Please change disks and press a key to continue.

Syslinux kann jetzt installiert werden.
Bei einer GPT-Partitionstabelle muss das Paket gptfdisk zusätzlich installiert werden.

pacman -S gptfdisk
pacman -S syslinux

Mit einem Editor (nano) die Konfigurationsdatei anpassen:

nano /boot/syslinux/syslinux.cfg

Die Zeilen APPEND root=/dev/sda3 ro ändern in

APPEND root=/dev/sda1 rw

oder wenn man die LABEL-Partitionsbezeichnung bevorzugt:

APPEND root=LABEL=p_arch rw

Anschließend syslinux auf den Bootsektor installieren

syslinux-install_update -iam
Manuelle Installation von syslinux

Falls nicht alles reibungslos ablief, kann Syslinux manuell installiert werden.

Dazu wird mit dem Programm fdisk das Bootflag auf die Partition gesetzt, von der die Bootdaten gebootet werden sollen.
Beispiel, um für /dev/sda1 das Bootflag zu setzen:

fdisk /dev/sda
x
a 
p
r
w

Dann wird die Partition der Bootdaten, wie z. B. /dev/sda1, unter /boot gemountet und der Bootloader installiert.

mount /dev/sda1 /boot
mkdir /boot/syslinux
extlinux --install /boot/syslinux

Jetzt muss noch der MBR von Syslinux auf die Festplatte geschrieben werden.

cat /usr/lib/syslinux/bios/mbr.bin > /dev/sda