Plasma: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 4. September 2017, 21:32 Uhr
Dieser Artikel behandelt die Desktop-Umgebung Plasma. Die Anwendungsprogramme von KDE werden in einem gesonderten Artikel beschrieben.
Plasma ist eine moderne Desktop-Umgebung der KDE-Community. Sie zeichnet sich durch ihre große Funktionsfülle aus, und bietet dem Benutzer eine hohe Anpassungsfähigkeit der Arbeitsumgebung.
Installation
Plasma ist als
plasma-meta
in extra
verfügbar, und kann von dort
mittels Pacman
installiert werden.
pacman -S plasma-meta
# Minimalistische Version
pacman -S plasma-desktop
# Zusätzliche Programme pacman -S kde-applications-meta # Sprachpaket pacman -S kde-l10n-de #Weitere Sprachen https://www.archlinux.org/packages/extra/any/kde-l10n/
Display Manager
Zusätzlich wird noch der Display Manager SDDM empfohlen, denn dieser integriert sich sehr gut in Plasma.
pacman -S sddm
Damit SDDM nach dem Hochfahren des Systems startet, muss noch sein systemd service aktiviert werden:
systemctl enable sddm.service systemctl start sddm.service
Plasma (X11) starten
Plasma kann entweder im Menü des Display Managers gestartet werden oder via Konsole mit startx
.
Vor einem manuellen Start muss am Ende der Datei ~/.xinitrc
folgende Zeile hinzugefügt werden: exec startkde
Plasma (Wayland)
Wayland ist ein Display-Server-Protokoll und stellt eine Alternative zum klassischem Display-Server X11 dar.
Die Plasma Unterstützung für Wayland ist schon weit fortgeschritten aber noch nicht ausgereift.
Um Plasma mit Wayland zu installieren, wird folgendes Paket benötigt:
pacman -S plasma-wayland-session
Zum Starten der Session wird im Menü des Login Managers "Plasma (Wayland)" ausgewählt.
Ohne einen Desktop-Manager kann die Sitzung, auch nach dem Einloggen eines Benutzers auf der Konsole, mit folgender Eingabe gestartet werden.
startplasmacompositor
QT4 und GTK
QT4
Um grafische Konflikte zwischen Qt5- und Qt4-Apps zu beheben, kann folgendes Paket installiert werden:
pacman -S breeze-kde4
GTK
Falls es Probleme mit GTK-Anwendungen gibt, hilft folgendes Paket:
pacman -S breeze-gtk
Firefox Integration
siehe Firefox#KDE-Integration
Baloo-Desktop-Suche
Auch die Minimal-Installation plasma-desktop zieht das Paket baloo nach sich. Baloo, mit dem Front-End milou, unterstützt die Suche nach installierten Programmen und Dateien beispielsweise in der Dateiverwaltung dolphin, aber auch durch Auto-Vervollständigung in krunner (Alt+F2). Dazu werden bei Ersteinrichtung zunächst einmal alle Dateien indexiert, was je nach Anzahl eine Weile dauern kann und das System entsprechend auslastet. Sollten beispielsweise die Konfigurations-Verzeichnisse umbenannt oder verschoben worden sein, so dass sie neu angelegt werden, wird baloo die Indexierung neu starten.
Telepathy
Um Telepathy in Plasma benutzen zu können, wird folgendes benötigt:
telepathy
Des Weiteren gibt es noch folgende Protokolle, um z. B. Telegram zu benutzen:
telegram-purpleAUR, telegram-purple-gitAUR, telepathy-morse-gitAUR
Android Integration
KDEConnect bietet folgende Vorteile:
- Teilen von Dateien und URLs zwischen App und Plasma
- Smartphone als Maus benutzen
- Smartphone-Nachrichten in Plasma anzeigen lassen
- Geteiltes Clipboard (copy & paste)
- Multimedia-Anwendungen von der App aus steuern
- Verbindung über WLAN
- RSA Verschlüsselung
Installation: pacman -S kdeconnect und die App für Android: Google-Play
Openbox
Das Paket Openbox unterstützt eine Sitzung mit Plasma. Diese kann entweder mit dem Display Manager-Menü gestartet werden oder via .xinitrc
, indem man folgende Zeile hinzufügt:
exec openbox-kde-session