Sudoedit: Unterschied zwischen den Versionen

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== Hintergrund ==
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Niemand würde mit einen Browser unter Rootrechten  ins Internet gehen wollen, schließlich könnte so ein Angreifer gleich mit Administratoren das System manipulieren.
Niemand würde mit einen Browser unter Rootrechten  ins Internet gehen wollen, schließlich könnte so ein Angreifer gleich mit Administratorenrechten das System manipulieren.
Ist ein System aber bereits kompromittiert, könnte unter Umständen auch schon das Starten eines Editors mit root Rechten z.B.: {{ic|sudo nano}} von einem Angreifer dazu genutzt werden, das System unter seine Regie zu bekommen.
Ist ein System aber bereits kompromittiert, könnte aber auch schon das Starten eines Editors mit Rootrechten z.B.: {{ic|sudo nano}} von einem Angreifer dazu genutzt werden, das System unter seine Regie zu bekommen.
Diese Gefahr steigt bei einem {{ic|kdesu kate}} noch an, da hier zusätzlich zum Code des Editors auch noch das kompletten GUI mit administrativen Rechten ausgeführt wird. Angesichts der Vielzahl staatlicher Hacker, kann man vermuten, dass dieses eher akademisch anmutende Risiko durchaus auch einmal real werden kann.
Diese Gefahr steigt bei einem {{ic|kdesu kate}} noch an, da hier zusätzlich zum Code des Editors auch noch das kompletten GUI mit administrativen Rechten ausgeführt wird. Angesichts der Vielzahl staatlicher Hacker, kann man vermuten, dass dieses eher akademisch anmutende Risiko durchaus auch einmal real werden kann.



Version vom 1. April 2017, 16:46 Uhr

Der Befehl sudoedit erlaubt ein sicheres Editieren von Dateien unter Rootrechten.

Installation

Sudoedit ist als Bestandteil von sudo auch Teil jeder Standartinstallation.

Hintergrund

Niemand würde mit einen Browser unter Rootrechten ins Internet gehen wollen, schließlich könnte so ein Angreifer gleich mit Administratorenrechten das System manipulieren. Ist ein System aber bereits kompromittiert, könnte aber auch schon das Starten eines Editors mit Rootrechten z.B.: sudo nano von einem Angreifer dazu genutzt werden, das System unter seine Regie zu bekommen. Diese Gefahr steigt bei einem kdesu kate noch an, da hier zusätzlich zum Code des Editors auch noch das kompletten GUI mit administrativen Rechten ausgeführt wird. Angesichts der Vielzahl staatlicher Hacker, kann man vermuten, dass dieses eher akademisch anmutende Risiko durchaus auch einmal real werden kann.

Verwendung

sudoedit <Editor> <Datei>

oder auch

sudo -e <Editor> <Datei>

Durch die Verwendung von sudeoedit wird der gewünschte Editor mit einfachen Benutzer Rechten geöffnet. Von der zu öffnenden Datei wir eine Kopie unter /var/tmp angelegt. Die beim Aufruf von sudoedit vergebenen Rootrechte werden lediglich dazu genutzt, die bearbeitete Dateikopie wieder an seinen Ursprungsort zu speichern.

Konfiguration

In der Datei ~/.bashrc kann der gewünschte Editor in der Zeile export EDITOR=/usr/bin/editor vorbelegt werden. Danach genügt der folgende Befehlsaufruf.

 sudoedit <Datei>

Nachteile

Es lässt sich mit sudoedit immer nur eine Datei bearbeiten. Auch muss der betreffende Editor, falls schon unter Benutzung, zuerst geschlossen werden, bevor man mit sudoedit zur Tat schreiten kann. Da dies den Workflow stark beeinträchtigt, ist die Schaffung von Alternativen in der Diskussion.

Weblinks

Linux und ich Dateien mit Rootrechten bearbeiten

Martin's Blog Editing files as root