Minecraft: Unterschied zwischen den Versionen

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Es gibt darüber hinaus noch einige weitere Serverprogramme, die den Multispielermodus stark verbessern können, der bekannteste alternative Server dürfte Craftbukkit, kurz Bukkit ({{AUR|craftbukkit}} im AUR), sein. Im Gegensatz zum Minecraft-Client benötigt man für den Betrieb des Servers keinen Minecraft- oder Mojang-Account.
Es gibt darüber hinaus noch einige weitere Serverprogramme, die den Multispielermodus stark verbessern können, der bekannteste alternative Server dürfte Craftbukkit, kurz Bukkit ({{AUR|craftbukkit}} im AUR), sein. Im Gegensatz zum Minecraft-Client benötigt man für den Betrieb des Servers keinen Minecraft- oder Mojang-Account.
Damit der Server erreichbar ist, muss im Portfilter der Firewall der Port 25565 sowohl UDB als auch TCP entsprechend freigegeben bzw. weitergeleitet werden.


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==

Version vom 26. Mai 2013, 01:59 Uhr

Minecraft

Eine typische Einstiegsansicht
Basisdaten
Entwickler: Mojang
Publisher: Mojang
Releasedatum: Mai 2009
Version: 1.5.2 (2013-05-02)
Größe: ~23 MB mit Spieldaten
Lizenz: Proprietär
Kopierschutz: Obfuscated Java und Onlineregistrierung
Altersfreigabe: USK 6
Website: minecraft.net


Minecraft ist ein kommerziell vertriebenes, in Java entwickeltes Open-World-Spiel mit einer praktisch unbegrenzt großen, dynamisch und zufällig generierten Welt.

Man startet ohne Waffen und Werkzeuge etwa in der Mitte der Spielwelt, und muss erst Holz-, dann Stein-, später Eisen- und zu guter Letzt Diamantwerkzeuge und -Waffen craften. Rohstoffe findet man überall in und auf der Welt, in Höhlen und verlassenen Bergbaustollen. Die größte Besonderheit ist, dass die komplette Welt aus Blöcken besteht, und veränderbar ist. Man kann nahezu alle Blöcke beliebig abbauen und verarbeiten, oder woanders platzieren.

Inhalt des Spiels, das von Gegnern, Waffen und Werkzeugen her am ehesten in Fantasy einzuordnen ist, ist das Erforschen der Welt, das Erbauen von Gebäuden, und das Herstellen von von Werkzeugen zum Sammeln von Rohstoffen, das Anbauen von Nahrung, die Viehzucht, und das Kämpfen gegen Riesenspinnen, Zombies, Bogen schießende Skelette, und andere Monster.

Installation

Minecraft ist als minecraftAUR im AUR zu finden, und kann aus diesem heraus z.B. mit Yaourt installiert werden.

yaourt -S minecraft

Dies installiert den Starter für Minecraft. Die Programmdaten lädt der Starter beim ersten Ausführen automatisch ins Homeverzeichnis des Users nach ~/.minecraft herunter. Hierzu werden entweder ein Minecraft-Account, oder ein Mojang-Account mit Minecraftlizenz benötigt.

Erweitern

Minecraft kann durch Texturenpakete und Mods aufgewertet werden. Im Standardclient werden aktuell keine Mods unterstützt. Eine offizielle Möglichkeit, Minecraft-Mods zu verwenden, wird mit einer der kommenden Versionen hinzugefügt. Texturenpakete sind auf diversen Internetseiten verfügbar, und können über „Optionen → Texturenpakete“ aktiviert werden.

Mit MCPatcher können zudem bereits jetzt schon zahlreiche Mods hinzugefügt werden, durch die neue Blöcke, neue Waffen, andere Gegner, besondere grafische Effekte, und dergleichen hinzugefügt werden können. MCPatcher und andere Patchprogramme zu verwenden, oder manuell zu Patchen, wird von Mojang als legitim angesehen, und ist in der Minecraft-Community weit verbreitet.

Starten

Minecraft kann mittels minecraft direkt gestartet werden. Das AUR-Paket beinhaltet zudem eine .desktop-Datei, die über entsprechende Programmstarter ausgeführt werden kann.

Wrong ELF Class: ELFCLASS32

Sollte Minecraaft nicht starten, und mit der Fehlermeldung Wrong ELF Class: ELFCLASS32 abbrechen, so erkennt Java nicht richtig, welche Librarys verwendet werden sollen. Dieses Problem tritt leider bei vielen 64-Bit-Systemen auf. Es muss hier dem dynamischen Linker ein wenig auf die Sprünge geholfen werden.

Der richtige Pfad für die 64-Bit-Version von Minecraft lautet /usr/lib/jvm/java-7-openjdk/jre/lib/amd64, dieser Pfad muss dem Linker hinzugefügt werden. Der Linker verwaltet Librarys in einem Verzeichnis in Einzeldateien. Eine solche Datei ist anzulegen. Inhalt der Datei ist der Pfad zu den 64-Bit-Java-Librarys.

echo "/usr/lib/jvm/java-7-openjdk/jre/lib/amd64" >> /etc/ld.so.conf.d/java.conf
chmod 644 /etc/ld.so.conf.d/java.conf

Nachdem der Linker um die entsprechenden Optionen ergänzt wurde, muss er als root einmal mittels ldconfig ausgeführt werden, damit die neuen Librarys geladen werden. Mittels ldconfig -p | grep java kann nun überprüft werden, ob die neuen Librarys geladen wurden. Nun kann Minecraft normal gestartet werden.

Server

Zusätzlich zum Singleplayer-Modus bietet Minecraft auch eine Multiplayer-Variante an. Der Mehrspielermodus kann über zwei Arten gestartet werden.

Ad-hoc

Die einfachste Variante für ein Multiplayer-Spiel ist, eine Singleplayer-Welt direkt freizugeben. Dies geschieht über „Escape → Im LAN öffnen“. Dort gibt es noch einige Optionen. Sobald man das Spiel im LAN öffnet, bekommt man eine Meldung „Das lokale Spiel ist nun unter 0.0.0.0:NNNNN erreichbar“, wobei NNNNN ein zufälliger Port ist.

Andere Spieler können nun über „Mehrspieler“ im Hauptmenü die Serverliste aufrufen, und bekommen nach kurzer Suche das gestartete und freigegebene Singleplayer-Spiel zu sehen, zu dem sie sich dann verbinden können.

Standalone

Der Standard-Server von Minecraft ist nur eine Plattform, um mit mehreren Spielern gleichzeitig in der selben Welt zu spielen. Hierbei wird auf einem Rechner das Serverprogramm gestartet, und die Spieler können sich über „Mehrspieler → Direkt verbinden“ oder ein angelegtes Serverprofil auf den Server verbinden. Der Server ist z.B. im AUR als minecraft-serverAUR erhalten, und kann von dort mittels Yaourt installiert werden

yaourt -S minecraft-server   # Server installieren
systemctl enable minecraftd  # Server-Service für den automatischen Start aktivieren …
systemctl start minecraftd   # … und direkt starten

Es gibt darüber hinaus noch einige weitere Serverprogramme, die den Multispielermodus stark verbessern können, der bekannteste alternative Server dürfte Craftbukkit, kurz Bukkit (craftbukkitAUR im AUR), sein. Im Gegensatz zum Minecraft-Client benötigt man für den Betrieb des Servers keinen Minecraft- oder Mojang-Account.

Damit der Server erreichbar ist, muss im Portfilter der Firewall der Port 25565 sowohl UDB als auch TCP entsprechend freigegeben bzw. weitergeleitet werden.

Siehe auch

  • Java – Eine JVM muss installiert sein

Weblinks