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Benutzer:Tuxnix: Unterschied zwischen den Versionen

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Tuxnix (Diskussion | Beiträge)
Entwurf
Tuxnix (Diskussion | Beiträge)
 
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{{SEITENTITEL:Benutzer:Tuxnix}}{{righttoc}}


Überarbeitung von Systemd/Timers
= Entwurf =


Nur für eigene Zwecke:
Hier auf dieser Seite gibt es nur chaotische Arbeitsnotizen
{{inuse|[[Benutzer:Tuxnix|Tuxnix]] ([[Benutzer Diskussion:Tuxnix|Diskussion]])}}
{{righttoc}}
{{righttoc}}
Timer bieten die Möglichkeit Aufgaben zeitlich zu steuern. Die Timer-Unit besteht aus einer {{ic|.timer}} Datei die eine {{ic|.service}} Datei ansteuert. Timer unterstehen [[systemd]] und müssen mit dem systemctl Befehl aktiviert werden. Eine Alternative hierzu bietet [[cron]].


=Arch Intallation - in Konsolen Befehlen=
== Beispiel ==
Die Gliederungspunkte entsprechen der [[Anleitung für Einsteiger]] zu der man jederzeit wechseln kann.
{{hc|1=beispiel.timer|2=
 
[Unit]
===Variante 1===
Description=Kurz-Beschreibung
* für UEFI-Rechner
* Partitionen: /boot und root(/) (unverschlüsselt)
* Systemd-boot
 
===ISO-Abbild prüfen===
md5sum archlinux-*-x86_64.iso
 
===ISO-Abbild auf USB-Stick übertragen===
# fdisk -l
# dd bs=4M if=/pfad/archlinux-*-x86_64.iso of=/dev/sdx status=progress oflag=sync
 
===Installation unterbrechen===
reboot
poweroff
 
===Ändern der Tastaturbelegung===
loadkeys de
(Man muss die Taste '''{{Taste|Z}}''' drücken, um das Zeichen '''y''' (Ypsilon) zu erhalten.)


===Partitionieren des Datenträgers===
[Timer]
* fdisk -l - Wie heißen die angeschlössenen Datenträger?
OnBootSec=1h 30m
* {{ic|gdisk /dev/'''x'''}} –  Starten von gdisk
* {{taste|o}} – Erzeugen einer neuen GPT im cache. (Protektiver MBR zur Kompatibilität)
* {{taste|y}} – Bestätigung
* {{taste|n}} – Erstellen einer neuen Partition
* {{taste|Enter}} – Partitionsnummer bestätigen
* {{taste|Enter}} – Den ersten Sektor bestätigen
* {{ic|+512M}} – Die Partitionsgröße festlegen
* {{ic|ef00}} – Den Partitionstyp einer EFI-Partition setzen
* {{ic|n}} – Eine weitere Partition erstellen
* {{taste|Enter}} – Partitionsnummer bestätigen
* {{taste|Enter}} – Ersten Sektor bestätigen
* {{taste|Enter}} – Letzten Sektor bestätigen
* {{taste|Enter}} – Linux Partitionstyp (8300) bestätigen
* {{taste|p}} - Zeige neue Partitionstabelle zur Überprüfung an. 
* {{taste|w}} - Speicher der neue Partitionstabelle.
* {{taste|y}} – Bestätigung


===Anlegen der Dateisysteme (Formatieren)===
[Install]
{{Hinweis| Das '''x''' von xY steht für den Laufwerksbuchstaben, das '''Y''' für die Nummer der betreffenden Partition. Diese Angaben müssen jeweils mit dem konkreten Fall abgeglichen werden.}}
WantedBy=basic.target}}


* {{ic | mkfs.fat -F 32 -n EFIBOOT /dev/sdxY}} - Für die ef00 Partition (/boot) - FAT32 Dateisystem, Label "EFIBOOT".
{{hc|1=beispiel.service|2=
* {{ic | mkfs.ext4 -L p_arch /dev/sdxY}} - Für die 83 bzw, 8300 Partition root (/) - ext4 Dateisystem, Label "p_arch".
[Unit]
Description=Kurz-Beschreibung


===Internetverbindung prüfen===
[Service]
ping -c3 www.archlinux.de
ExecStart=/usr/bin/beispiel.sh}}


===Mounten===
Service- und Timerdateien werden für
mount -L p_arch /mnt
* systemweite Dienste im Ordner {{ic|/etc/systemd/system/}}
mkdir /mnt/boot
* userbezoge Dienste unter {{ic|~/.config/systemd/user/}} gespeichert.
mount -L EFIBOOT /mnt/boot


=== Installation der Basispakete ===
Timer und Service müssen dabei den gleichen Namen tragen. Z.B.:
pacstrap /mnt base base-devel linux linux-firmware dhcpcd nano
({{ic|'''beispiel'''.timer}} und {{ic|'''beispiel'''.service}}).


=== Installation zusätzlicher Pakete ===
== De- / Aktivierung ==
* {{ic|intel-ucode}}: Intel-CPUs - siehe [[Microcode]]
Mit {{ic|systemctl enable --now}} startet der Timer unverzüglich und permanent, sodass er auch nach einem Neustart aktiv ist. Ohne {{ic|--now}} werden {{ic|enable}} oder auch {{ic|disable}} erst nach einem reboot wirksam. Ein {{ic|start}} bzw. {{ic|stop}} wirken sich hingegen nur auf die laufende Sitzung aus. Bei der ersten Initialisierung legt das System automatisch einen passenden [[ln|Symlink]] an.
* {{ic|amd-ucode}}: AMD-CPUs - siehe [[Microcode]]


=== fstab erzeugen===
Timer für systemweite Dienste werden mit Rootrechten aktiviert:
  genfstab -Lp /mnt > /mnt/etc/fstab
  # systemctl enable --now <name>.timer


===Chrooten===
Timer im Userbereich werden mit der Option {{ic|--user}} und mit Userrechten aktiviert:
  arch-chroot /mnt/
  $ systemctl --user enable --now <name>.timer


===Konfigurationsdateien (/etc/....)===
Aktualisierung von Timer und Sevice nach einer Änderung:
  echo myhost > /etc/hostname
  # systemctl reenable --now <name>.timer
  echo LANG=de_DE.UTF-8 > /etc/locale.conf
  $ systemctl --user reenable --now <name>.timer


nano /etc/locale.gen
== Management ==
Das # am Anfang folgender Zeilen entfernen:
Auflistung der Auslösezeiten:
  #de_DE.UTF-8 UTF-8
  systemctl list-timers --all
#de_DE ISO-8859-1
(Sollen nur die aktiven Timer angezeigt werden genügt auch ein {{ic|systemctl list-timers}}).
#de_DE@euro ISO-8859-15
#en_US.UTF-8


  locale-gen
Statusmeldungen:
  systemctl status <name>.timer
systemctl status <name>.service


echo KEYMAP=de-latin1 > /etc/vconsole.conf
Journaleinträge z.B.:
  echo FONT=lat9w-16 >> /etc/vconsole.conf
  journalctl -u <name>.service -g Started


ln -sf /usr/share/zoneinfo/Europe/Berlin /etc/localtime
== Die [Timer] Sektion ==
( Für die Konfiguration der Sektionen [Unit], [Install] und [Service] sei an dieser Stelle auf die entsprechenden man pages verwiesen)


===Root Password===
In der Timer Sektion können auch mehrere Zeitangaben gemacht werden. Sie beeinflussen sich nicht und werden alle zu ihrem jeweiligen Zeitpunkt ausgeführt.
passwd




=Installation des Bootloaders=
===Systemd-boot===
bootctl install


nano /boot/loader/entries/arch-uefi.conf
=== Kalendarische Zeitangaben ===
* OnCalendar=


Wie folgt anpassen:
==== Absolute kalendarische Zeitangaben ====
title    Arch Linux
linux    /vmlinuz-linux
initrd  /initramfs-linux.img
options  root=LABEL=p_arch rw lang=de init=/usr/lib/systemd/systemd locale=de_DE.UTF-8


  nano /boot/loader/entries/arch-uefi-fallback.conf
  OnCalendar=Thu,Fri 2026-*-1..5 11:12:13


Wie folgt angepassen:
(Der service wird jeweils um 11 Uhr 12, zwischen dem 1. und 5. Kalendertag eines jeden Monats des Jahres 2026 ausgelöst, wenn dies Donnerstage oder Freitage sind.)
title    Arch Linux Fallback
linux    /vmlinuz-linux
initrd  /initramfs-linux-fallback.img
options  root=LABEL=p_arch rw lang=de init=/usr/lib/systemd/systemd locale=de_DE.UTF-8


{{hc|nano /boot/loader/loader.conf |
Die Angabe von Wochentagen erfolgt immer in Englisch und ist optional.
default  arch-uefi.conf
Jede Rubrik kann mit "," für die Aufzählung oder mit ".." für von bis versehen werden oder durch "*" für beliebig ersetzt werden.
timeout  4}}


  bootctl update
Die Angaben erfolgen nach diesem Schema:
  OnCalendar=Wochentag(englisch/optional) Jahr-Monat-Tag Stunde:Minute:Sekunde


===Exit - umount===
==== Periodische kalendarische Zeitangaben ====
exit


  umount /mnt/boot
  OnCalendar=weekly
umount /mnt


===Arch Linux neu booten===
Auch diese Werte sind möglich.
  reboot
  minutely, hourly, daily, monthly, weekly, yearly, quarterly, semiannually


  myhost login: root
Entsprechend den oberen Notierung, kann dafür auch diese Schreibweise genutzt werden.
  *-*-* *:*:00, *-*-* *:00:00, *-*-* 00:00:00, *-*-01 00:00:00, Mon *-*-* 00:00:00, *-01-01 00:00:00, *-01,04,07,10-01 00:00:00, *-01,07-01 00:00:00


=Benutzer Einrichtung=
==== Testen von OnCalendar= Zeitangaben ====
Kalendarische Zeitangaben können auf der Konsole mit folgendem Befehl auf Funktion geprüft werden:
systemd-analyze calendar "<Zeitangabe>"


===Internetverbindung herstellen über Lan===
Mit der Option {{ic|--iterations <N>}} werden weitere Auslösezeitpunkte aufgelistet.
ip link
dhcpcd enpxxx


===Arch Linux Aktualisieren===
=== Relative Zeitangaben ===
pacman -Syu
(Stehen in Relation zu anderen Ereignissen)


===Einen Benutzer hinzufügen und Gruppen wählen===
Beispiel:
  useradd -m -g users -s /bin/bash duda
  OnBootSec=2d 1h 30m
passwd duda


EDITOR=nano visudo
====Einmalige Ereignisse====
entfernen des Kommentatorzeichens und des Leerzeichens.
* OnBootSec=  - Die Zeitspanne seit dem Booten des Rechners.
%wheel ALL=(ALL) ALL
* OnStartupSec= - Die Zeitspanne seit dem Start von systemd.
* OnActiveSec= - Die Zeitspanne seit Aktivierung der Timer-Unit.


  gpasswd -a duda wheel audio video games power
====Wiederkehrende Ereignisse====
* OnUnitActiveSec= - Die Zeitspanne seit dem der Timer das letzte mal den Job ausgelöst hat.
* OnUnitInactiveSec= - Die Zeitspanne seit der Beendigung des letzten Jobs.


===Weitere nützliche Dienste===
Folgende Einheiten können für relative Zeitangaben gewählt werden:
Sollte das System auf einer SSD betrieben werden:
  usec, us
  systemctl enable --now fstrim.timer
msec, ms
seconds, second, sec, s
minutes, minute, min, m
hours, hour, hr, h
days, day, d
weeks, week, w
months, month, M (definiert als 30.44 Tage)
years, year, y (definiert als 365.25 Tage)
(Ohne Verwendung einer Einheit werden alle Angaben als Sekunden gewertet.)


===Dienste installieren und aktivieren===
==== Testen Relativer Zeitangaben ====
  pacman -S acpid dbus avahi cups
Relative Zeitangaben können auf der Konsole mit folgendem Befehl auf Funktion geprüft werden:
  systemd-analyze timespan "<Zeitangabe>"


  systemctl enable acpid
=== Weitere Optionen in [Timer] ===
systemctl enable avahi-daemon
* AccuracySec= - Bestimmt die Genauigkeit des Auslösezeitpunkts (default 1 min).
  systemctl enable cups.service
* RandomizedDelaySec= - Wird verwendet damit nicht mehrere Timer exakt gleichzeitig z.B um 00:00 loslegen.
systemctl enable --now systemd-timesyncd.service
* WakeSystem= - Weckt das System aus dem suspend mode.
* Unit= - Als default ist dieser Wert identisch mit dem Suffix der .timer Datei (s. oben). Bei Verwendung muss eine Datei mit dem hier angegebenen Namen existieren. Eine Verschachtelung von Units ist möglich.
* Persistent=true - Bewirkt, dass ein versäumter Job beim nächsten Rechnerstart unverzüglich nachgeholt wird.
* RemainAfterElapse=false - beendet den Timer nach einmaliger Ausführung.


===Installation und Konfiguration von X11===
== Manpages ==
pacman -S xorg-server xorg-xinit


lspci &#124;grep VGA
systemctl, systemd, systemd-analyze, systemd.directives, systemd.service, systemd.socket, systemd.special, systemd-system.conf, systemd.time, systemd.timer, systemd.unit


Passend zur jeweiligen Grafikkarte installiert man mit dem Befehl {{ic|pacmman -S <xf86-video-name>}} eines der folgenden Pakete:
== Siehe auch ==
* Für eine AMD-Grafikkarte - {{paket|xf86-video-amdgpu}}
* [[systemd]]
* Für eine Intel-Grafikkarte - {{paket|xf86-video-intel}}
* [[systemd/Eigener Service|Einen eigenen systemd-Service erstellen]]
* Für eine nVidia-Grafikkarte - {{paket|xf86-video-nouveau}}
* [[Automatische Sicherung (Beispiel)]]


===Deutsche Tastaturbelegung einstellen===
== Weblinks ==
localectl set-x11-keymap de pc105 deadgraveacute
* [https://documentation.suse.com/de-de/sle-micro/6.0/pdf/Micro-systemd-working-with-timers_de.pdf suse - Arbeiten mit systemd-Zeitgebern ] {{sprache|de}}
* [https://kofler.info/systemd-timer-als-cron-alternative/ Michael Kofler Blog] Anleitung und Beispiel {{sprache|de}}
* [https://wiki.gentoo.org/wiki/Systemd#Timer_services Gentoo wiki section] on ''systemd'' timer services {{sprache|en}}


=== Desktopumgebung installieren ===
[[Kategorie:Systemverwaltung]]
Siehe [[:Kategorie:Desktopumgebung|Desktopumgebung]]
[[Kategorie:Service]]
reboot


[[en:Beginners' Guide]]
[[en:Systemd/Timers]]
[[Kategorie:Installation]]
[[fr:Systemd/cron]]
[[ja:Systemd/タイマー]]
[[ru:Systemd/Timers]]

Aktuelle Version vom 27. September 2025, 18:28 Uhr

Überarbeitung von Systemd/Timers

Entwurf

Timer bieten die Möglichkeit Aufgaben zeitlich zu steuern. Die Timer-Unit besteht aus einer .timer Datei die eine .service Datei ansteuert. Timer unterstehen systemd und müssen mit dem systemctl Befehl aktiviert werden. Eine Alternative hierzu bietet cron.

Beispiel

beispiel.timer
[Unit]
Description=Kurz-Beschreibung

[Timer]
OnBootSec=1h 30m

[Install]
WantedBy=basic.target
beispiel.service
[Unit]
Description=Kurz-Beschreibung

[Service]
ExecStart=/usr/bin/beispiel.sh

Service- und Timerdateien werden für

  • systemweite Dienste im Ordner /etc/systemd/system/
  • userbezoge Dienste unter ~/.config/systemd/user/ gespeichert.

Timer und Service müssen dabei den gleichen Namen tragen. Z.B.: (beispiel.timer und beispiel.service).

De- / Aktivierung

Mit systemctl enable --now startet der Timer unverzüglich und permanent, sodass er auch nach einem Neustart aktiv ist. Ohne --now werden enable oder auch disable erst nach einem reboot wirksam. Ein start bzw. stop wirken sich hingegen nur auf die laufende Sitzung aus. Bei der ersten Initialisierung legt das System automatisch einen passenden Symlink an.

Timer für systemweite Dienste werden mit Rootrechten aktiviert:

# systemctl enable --now <name>.timer

Timer im Userbereich werden mit der Option --user und mit Userrechten aktiviert:

$ systemctl --user enable --now <name>.timer

Aktualisierung von Timer und Sevice nach einer Änderung:

# systemctl reenable --now <name>.timer
$ systemctl --user reenable --now <name>.timer

Management

Auflistung der Auslösezeiten:

systemctl list-timers --all

(Sollen nur die aktiven Timer angezeigt werden genügt auch ein systemctl list-timers).

Statusmeldungen:

systemctl status <name>.timer
systemctl status <name>.service

Journaleinträge z.B.:

journalctl -u <name>.service -g Started

Die [Timer] Sektion

( Für die Konfiguration der Sektionen [Unit], [Install] und [Service] sei an dieser Stelle auf die entsprechenden man pages verwiesen)

In der Timer Sektion können auch mehrere Zeitangaben gemacht werden. Sie beeinflussen sich nicht und werden alle zu ihrem jeweiligen Zeitpunkt ausgeführt.


Kalendarische Zeitangaben

  • OnCalendar=

Absolute kalendarische Zeitangaben

OnCalendar=Thu,Fri 2026-*-1..5 11:12:13

(Der service wird jeweils um 11 Uhr 12, zwischen dem 1. und 5. Kalendertag eines jeden Monats des Jahres 2026 ausgelöst, wenn dies Donnerstage oder Freitage sind.)

Die Angabe von Wochentagen erfolgt immer in Englisch und ist optional. Jede Rubrik kann mit "," für die Aufzählung oder mit ".." für von bis versehen werden oder durch "*" für beliebig ersetzt werden.

Die Angaben erfolgen nach diesem Schema:

OnCalendar=Wochentag(englisch/optional) Jahr-Monat-Tag Stunde:Minute:Sekunde

Periodische kalendarische Zeitangaben

OnCalendar=weekly

Auch diese Werte sind möglich.

minutely, hourly, daily, monthly, weekly, yearly, quarterly, semiannually

Entsprechend den oberen Notierung, kann dafür auch diese Schreibweise genutzt werden.

*-*-* *:*:00, *-*-* *:00:00, *-*-* 00:00:00, *-*-01 00:00:00, Mon *-*-* 00:00:00, *-01-01 00:00:00, *-01,04,07,10-01 00:00:00, *-01,07-01 00:00:00

Testen von OnCalendar= Zeitangaben

Kalendarische Zeitangaben können auf der Konsole mit folgendem Befehl auf Funktion geprüft werden:

systemd-analyze calendar "<Zeitangabe>"

Mit der Option --iterations <N> werden weitere Auslösezeitpunkte aufgelistet.

Relative Zeitangaben

(Stehen in Relation zu anderen Ereignissen)

Beispiel:

OnBootSec=2d 1h 30m

Einmalige Ereignisse

  • OnBootSec= - Die Zeitspanne seit dem Booten des Rechners.
  • OnStartupSec= - Die Zeitspanne seit dem Start von systemd.
  • OnActiveSec= - Die Zeitspanne seit Aktivierung der Timer-Unit.

Wiederkehrende Ereignisse

  • OnUnitActiveSec= - Die Zeitspanne seit dem der Timer das letzte mal den Job ausgelöst hat.
  • OnUnitInactiveSec= - Die Zeitspanne seit der Beendigung des letzten Jobs.

Folgende Einheiten können für relative Zeitangaben gewählt werden:

usec, us
msec, ms
seconds, second, sec, s
minutes, minute, min, m
hours, hour, hr, h
days, day, d
weeks, week, w
months, month, M (definiert als 30.44 Tage)
years, year, y (definiert als 365.25 Tage)

(Ohne Verwendung einer Einheit werden alle Angaben als Sekunden gewertet.)

Testen Relativer Zeitangaben

Relative Zeitangaben können auf der Konsole mit folgendem Befehl auf Funktion geprüft werden:

systemd-analyze timespan "<Zeitangabe>"

Weitere Optionen in [Timer]

  • AccuracySec= - Bestimmt die Genauigkeit des Auslösezeitpunkts (default 1 min).
  • RandomizedDelaySec= - Wird verwendet damit nicht mehrere Timer exakt gleichzeitig z.B um 00:00 loslegen.
  • WakeSystem= - Weckt das System aus dem suspend mode.
  • Unit= - Als default ist dieser Wert identisch mit dem Suffix der .timer Datei (s. oben). Bei Verwendung muss eine Datei mit dem hier angegebenen Namen existieren. Eine Verschachtelung von Units ist möglich.
  • Persistent=true - Bewirkt, dass ein versäumter Job beim nächsten Rechnerstart unverzüglich nachgeholt wird.
  • RemainAfterElapse=false - beendet den Timer nach einmaliger Ausführung.

Manpages

systemctl, systemd, systemd-analyze, systemd.directives, systemd.service, systemd.socket, systemd.special, systemd-system.conf, systemd.time, systemd.timer, systemd.unit

Siehe auch