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Benutzer:Tuxnix: Unterschied zwischen den Versionen

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{{SEITENTITEL:Benutzer:Tuxnix}}{{righttoc}}
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Überarbeitung von Systemd/Timers
= Entwurf =


{{righttoc}}
Timer bieten die Möglichkeit Aufgaben zeitlich zu steuern. Die Timer-Unit besteht aus einer {{ic|.timer}} Datei die eine {{ic|.service}} Datei ansteuert. Timer unterstehen [[systemd]] und müssen mit dem systemctl Befehl aktiviert werden. Eine Alternative hierzu bietet [[cron]].


* Zur Sicherheit wird die Festplatte jetzt überschrieben:
== Beispiel ==
{{hc|1=beispiel.timer|2=
[Unit]
Description=Kurz-Beschreibung


root@archiso ~ # shred -v /dev/sda2
[Timer]
OnBootSec=1h 30m


Standardmäßig wird dieser Vorgang drei Mal durchgeführt, wobei ein Durchgang bei einer ca. 2 TB großen Festplatte schon mal fünf bis sechs Stunden in Anspruch nehmen kann.
[Install]
* Wer deswegen den Vorgang nur einmal durchführen möchte, kann stattdessen folgenden Befehl ausführen:
WantedBy=basic.target}}


shred -v -n 1 /dev/sda2
{{hc|1=beispiel.service|2=
[Unit]
Description=Kurz-Beschreibung


[Service]
ExecStart=/usr/bin/beispiel.sh}}


Service- und Timerdateien werden für
* systemweite Dienste im Ordner {{ic|/etc/systemd/system/}}
* userbezoge Dienste unter {{ic|~/.config/systemd/user/}} gespeichert.


Timer und Service müssen dabei den gleichen Namen tragen. Z.B.:
({{ic|'''beispiel'''.timer}} und {{ic|'''beispiel'''.service}}).


== Verschlüsseltes LVM einrichten ==
== De- / Aktivierung ==
Mit {{ic|systemctl enable --now}} startet der Timer unverzüglich und permanent, sodass er auch nach einem Neustart aktiv ist. Ohne {{ic|--now}} werden {{ic|enable}} oder auch {{ic|disable}} erst nach einem reboot wirksam. Ein {{ic|start}} bzw. {{ic|stop}} wirken sich hingegen nur auf die laufende Sitzung aus. Bei der ersten Initialisierung legt das System automatisch einen passenden [[ln|Symlink]] an.


* Jetzt werden die benötigte Kernel-Modul für die Verschlüsselung geladen:
Timer für systemweite Dienste werden mit Rootrechten aktiviert:
  root@archiso ~ # modprobe dm-crypt
  # systemctl enable --now <name>.timer


* Anschließend wird sda2 verschlüsselt:
Timer im Userbereich werden mit der Option {{ic|--user}} und mit Userrechten aktiviert:
  root@archiso ~ # cryptsetup -c aes-xts-plain64 -y -s 512 luksFormat /dev/sda2
  $ systemctl --user enable --now <name>.timer


* Die Eingabeaufforderung mit YES bestätigen und anschließend ein sicheres Passwort vergeben. Hierbei sollten schon 20 Zeichen inkl. Sonderzeichen und Zahlen verwendet werden.
Aktualisierung von Timer und Sevice nach einer Änderung:
* Jetzt wird die verschlüsselte Partition geöffnet und das LVM eingerichtet:
# systemctl reenable --now <name>.timer
$ systemctl --user reenable --now <name>.timer


cryptsetup luksOpen /dev/sda2 lvm
== Management ==
pvcreate /dev/mapper/lvm
Auflistung der Auslösezeiten:
  vgcreate main /dev/mapper/lvm
  systemctl list-timers --all
lvcreate -L 60GB -n root main
(Sollen nur die aktiven Timer angezeigt werden genügt auch ein {{ic|systemctl list-timers}}).
lvcreate -L 8GB -n swap main
lvcreate -l 100%FREE -n home main


Wenn das home-Volume (-n home) nicht den verbleibenden Platz komplett ausfüllt, können später LVM-Snapshots erstellt werden. Dazu kann - wie bei den anderen lvcreate-Befehlen - eine geringere Größe angegeben werden, zum Beispiel -L 50GB.
Statusmeldungen:
systemctl status <name>.timer
systemctl status <name>.service


* Mit mkfs wird nun das Dateisystem auf die Partitionen geschrieben.  
Journaleinträge z.B.:
'''Bei boot muss mit -O die 64-Bit-Fähigkeit deaktiviert werden, weil syslinux nur von einem 32-Bit-Dateisystem booten kann.'''
journalctl -u <name>.service -g Started


mkfs.ext4 -L root /dev/mapper/main-root
== Die [Timer] Sektion ==
mkfs.ext4 -L home /dev/mapper/main-home
( Für die Konfiguration der Sektionen [Unit], [Install] und [Service] sei an dieser Stelle auf die entsprechenden man pages verwiesen)
mkfs.ext4 -L boot -O '^64bit' /dev/sda1
mkswap -L swap /dev/mapper/main-swap


* Dann werden die Partitionen gemountet:
In der Timer Sektion können auch mehrere Zeitangaben gemacht werden. Sie beeinflussen sich nicht und werden alle zu ihrem jeweiligen Zeitpunkt ausgeführt.


mount /dev/mapper/main-root /mnt
mkdir /mnt/home
mount /dev/mapper/main-home /mnt/home
mkdir /mnt/boot
mount /dev/sda1 /mnt/boot


== Basissystem und Bootloader installieren ==


'''* In der Mirrorliste sollten alle weit entfernten Server am Anfang der Liste mit '''#''' auskommentiert werden.'''
=== Kalendarische Zeitangaben ===
nano /etc/pacman.d/mirrorlist
* OnCalendar=


* Dann wird das Basissystem inkl. Bootloader (in diesem Fall [[Syslinux]]) installiert.
==== Absolute kalendarische Zeitangaben ====
root@archiso ~ # pacstrap /mnt base base-devel syslinux nano linux linux-firmware mkinitcpio lvm2 dhcpcd


* Nach der Basis-Installation wird syslinux in den MBR von sda geschrieben:
OnCalendar=Thu,Fri 2026-*-1..5 11:12:13
root@archiso ~ # syslinux-install_update -i -a -m -c /mnt


* Dann wird syslinux konfiguriert:
(Der service wird jeweils um 11 Uhr 12, zwischen dem 1. und 5. Kalendertag eines jeden Monats des Jahres 2026 ausgelöst, wenn dies Donnerstage oder Freitage sind.)
root@archiso ~ # nano /mnt/boot/syslinux/syslinux.cfg


* Die APPEND-Zeile muss bei beiden Einträgen (arch und archfallback) angepasst werden:
Die Angabe von Wochentagen erfolgt immer in Englisch und ist optional.
APPEND cryptdevice=/dev/sda2:main root=/dev/mapper/main-root rw lang=de locale=de_DE.UTF-8
Jede Rubrik kann mit "," für die Aufzählung oder mit ".." für von bis versehen werden oder durch "*" für beliebig ersetzt werden.


== System konfigurieren ==
Die Angaben erfolgen nach diesem Schema:
* Nun wird die Swap-Partition aktiviert:
  OnCalendar=Wochentag(englisch/optional) Jahr-Monat-Tag Stunde:Minute:Sekunde
  swapon -L swap


* Dann wird die [[fstab]] generiert und im Editor kontrolliert:
==== Periodische kalendarische Zeitangaben ====
genfstab -U -p /mnt >> /mnt/etc/fstab
nano /mnt/etc/fstab


* Jetzt wird in die chroot-Umgebung gewechselt:
  OnCalendar=weekly
  arch-chroot /mnt


Auch diese Werte sind möglich.
minutely, hourly, daily, monthly, weekly, yearly, quarterly, semiannually


* Config-Dateien für systemd werden angepasst:
Entsprechend den oberen Notierung, kann dafür auch diese Schreibweise genutzt werden.
echo myhostname >> /etc/hostname
*-*-* *:*:00, *-*-* *:00:00, *-*-* 00:00:00, *-*-01 00:00:00, Mon *-*-* 00:00:00, *-01-01 00:00:00, *-01,04,07,10-01 00:00:00, *-01,07-01 00:00:00
echo KEYMAP=de-latin1 >> /etc/vconsole.conf
echo FONT=lat9w-16 >> /etc/vconsole.conf
echo FONT_MAP=8859-1_to_uni >> /etc/vconsole.conf


* Symlink für die Zeitzone wird erstellt:
==== Testen von OnCalendar= Zeitangaben ====
  ln -sf /usr/share/zoneinfo/Europe/Berlin /etc/localtime
Kalendarische Zeitangaben können auf der Konsole mit folgendem Befehl auf Funktion geprüft werden:
  systemd-analyze calendar "<Zeitangabe>"


* /etc/mkinitcpio.conf wird angepasst:
Mit der Option {{ic|--iterations <N>}} werden weitere Auslösezeitpunkte aufgelistet.
nano /etc/mkinitcpio.conf


* Die MODULES- und HOOKS-Werte werden entsprechend angepasst:
=== Relative Zeitangaben ===
MODULES=(ext4)
(Stehen in Relation zu anderen Ereignissen)
HOOKS=(base udev autodetect modconf block keyboard keymap encrypt lvm2 filesystems fsck shutdown)


Die hier vorgegebenen Hooks sind für das Booten von einer S-ATA-Festplatte mit einer USB-Tastatur gedacht und müssen daher evtl. angepasst werden. Alle verfügbaren Hooks sind unter https://wiki.archlinux.org/index.php/Mkinitcpio#HOOKS zu finden.
Beispiel:
OnBootSec=2d 1h 30m


== Kernel-Image erstellen und der erste Neustart ==
====Einmalige Ereignisse====
* Das Kernel-Image wird erstellt mittels:
* OnBootSec=  - Die Zeitspanne seit dem Booten des Rechners.
mkinitcpio -p linux
* OnStartupSec= - Die Zeitspanne seit dem Start von systemd.
* OnActiveSec= - Die Zeitspanne seit Aktivierung der Timer-Unit.


====Wiederkehrende Ereignisse====
* OnUnitActiveSec= -  Die Zeitspanne seit dem der Timer das letzte mal den Job ausgelöst hat.
* OnUnitInactiveSec= -  Die Zeitspanne seit der Beendigung des letzten Jobs.


* Damit per DHCP automatisch eine IP-Adresse beim Bootvorgang bezogen wird, muss jetzt der entsprechende systemd-Dienst aktiviert werden:
Folgende Einheiten können für relative Zeitangaben gewählt werden:
  systemctl enable dhcpcd.service
  usec, us
msec, ms
seconds, second, sec, s
minutes, minute, min, m
hours, hour, hr, h
days, day, d
weeks, week, w
months, month, M (definiert als 30.44 Tage)
years, year, y (definiert als 365.25 Tage)
(Ohne Verwendung einer Einheit werden alle Angaben als Sekunden gewertet.)


* Anschließend werden die chroot-Umgebung verlassen und die Partitionen ausgehängt:
==== Testen Relativer Zeitangaben ====
Relative Zeitangaben können auf der Konsole mit folgendem Befehl auf Funktion geprüft werden:
systemd-analyze timespan "<Zeitangabe>"


  exit
=== Weitere Optionen in [Timer] ===
  umount /mnt/{boot,home,}
* AccuracySec= - Bestimmt die Genauigkeit des Auslösezeitpunkts (default 1 min).
reboot
* RandomizedDelaySec= - Wird verwendet damit nicht mehrere Timer exakt gleichzeitig z.B um 00:00 loslegen.
* WakeSystem= - Weckt das System aus dem suspend mode.
* Unit= - Als default ist dieser Wert identisch mit dem Suffix der .timer Datei (s. oben). Bei Verwendung muss eine Datei mit dem hier angegebenen Namen existieren. Eine Verschachtelung von Units ist möglich.
* Persistent=true - Bewirkt, dass ein versäumter Job beim nächsten Rechnerstart unverzüglich nachgeholt wird.
* RemainAfterElapse=false - beendet den Timer nach einmaliger Ausführung.


* Der PC startet nun neu und man wird vom Bootloader gefolgt von der Eingabeaufforderung zur Entschlüsselung des cryptdevice begrüßt. Nun ist das Passwort einzugeben. Nachdem der Bootvorgang abgeschlossen ist, muss man sich als root anmelden.
== Manpages ==
 
systemctl, systemd, systemd-analyze, systemd.directives, systemd.service, systemd.socket, systemd.special, systemd-system.conf, systemd.time, systemd.timer, systemd.unit
 
== Siehe auch ==
* [[systemd]]
* [[systemd/Eigener Service|Einen eigenen systemd-Service erstellen]]
* [[Automatische Sicherung (Beispiel)]]
 
== Weblinks ==
* [https://documentation.suse.com/de-de/sle-micro/6.0/pdf/Micro-systemd-working-with-timers_de.pdf suse - Arbeiten mit systemd-Zeitgebern ] {{sprache|de}}
* [https://kofler.info/systemd-timer-als-cron-alternative/ Michael Kofler Blog] Anleitung und Beispiel {{sprache|de}}
* [https://wiki.gentoo.org/wiki/Systemd#Timer_services Gentoo wiki section] on ''systemd'' timer services {{sprache|en}}
 
[[Kategorie:Systemverwaltung]]
[[Kategorie:Service]]
 
[[en:Systemd/Timers]]
[[fr:Systemd/cron]]
[[ja:Systemd/タイマー]]
[[ru:Systemd/Timers]]

Aktuelle Version vom 27. September 2025, 18:28 Uhr

Überarbeitung von Systemd/Timers

Entwurf

Timer bieten die Möglichkeit Aufgaben zeitlich zu steuern. Die Timer-Unit besteht aus einer .timer Datei die eine .service Datei ansteuert. Timer unterstehen systemd und müssen mit dem systemctl Befehl aktiviert werden. Eine Alternative hierzu bietet cron.

Beispiel

beispiel.timer
[Unit]
Description=Kurz-Beschreibung

[Timer]
OnBootSec=1h 30m

[Install]
WantedBy=basic.target
beispiel.service
[Unit]
Description=Kurz-Beschreibung

[Service]
ExecStart=/usr/bin/beispiel.sh

Service- und Timerdateien werden für

  • systemweite Dienste im Ordner /etc/systemd/system/
  • userbezoge Dienste unter ~/.config/systemd/user/ gespeichert.

Timer und Service müssen dabei den gleichen Namen tragen. Z.B.: (beispiel.timer und beispiel.service).

De- / Aktivierung

Mit systemctl enable --now startet der Timer unverzüglich und permanent, sodass er auch nach einem Neustart aktiv ist. Ohne --now werden enable oder auch disable erst nach einem reboot wirksam. Ein start bzw. stop wirken sich hingegen nur auf die laufende Sitzung aus. Bei der ersten Initialisierung legt das System automatisch einen passenden Symlink an.

Timer für systemweite Dienste werden mit Rootrechten aktiviert:

# systemctl enable --now <name>.timer

Timer im Userbereich werden mit der Option --user und mit Userrechten aktiviert:

$ systemctl --user enable --now <name>.timer

Aktualisierung von Timer und Sevice nach einer Änderung:

# systemctl reenable --now <name>.timer
$ systemctl --user reenable --now <name>.timer

Management

Auflistung der Auslösezeiten:

systemctl list-timers --all

(Sollen nur die aktiven Timer angezeigt werden genügt auch ein systemctl list-timers).

Statusmeldungen:

systemctl status <name>.timer
systemctl status <name>.service

Journaleinträge z.B.:

journalctl -u <name>.service -g Started

Die [Timer] Sektion

( Für die Konfiguration der Sektionen [Unit], [Install] und [Service] sei an dieser Stelle auf die entsprechenden man pages verwiesen)

In der Timer Sektion können auch mehrere Zeitangaben gemacht werden. Sie beeinflussen sich nicht und werden alle zu ihrem jeweiligen Zeitpunkt ausgeführt.


Kalendarische Zeitangaben

  • OnCalendar=

Absolute kalendarische Zeitangaben

OnCalendar=Thu,Fri 2026-*-1..5 11:12:13

(Der service wird jeweils um 11 Uhr 12, zwischen dem 1. und 5. Kalendertag eines jeden Monats des Jahres 2026 ausgelöst, wenn dies Donnerstage oder Freitage sind.)

Die Angabe von Wochentagen erfolgt immer in Englisch und ist optional. Jede Rubrik kann mit "," für die Aufzählung oder mit ".." für von bis versehen werden oder durch "*" für beliebig ersetzt werden.

Die Angaben erfolgen nach diesem Schema:

OnCalendar=Wochentag(englisch/optional) Jahr-Monat-Tag Stunde:Minute:Sekunde

Periodische kalendarische Zeitangaben

OnCalendar=weekly

Auch diese Werte sind möglich.

minutely, hourly, daily, monthly, weekly, yearly, quarterly, semiannually

Entsprechend den oberen Notierung, kann dafür auch diese Schreibweise genutzt werden.

*-*-* *:*:00, *-*-* *:00:00, *-*-* 00:00:00, *-*-01 00:00:00, Mon *-*-* 00:00:00, *-01-01 00:00:00, *-01,04,07,10-01 00:00:00, *-01,07-01 00:00:00

Testen von OnCalendar= Zeitangaben

Kalendarische Zeitangaben können auf der Konsole mit folgendem Befehl auf Funktion geprüft werden:

systemd-analyze calendar "<Zeitangabe>"

Mit der Option --iterations <N> werden weitere Auslösezeitpunkte aufgelistet.

Relative Zeitangaben

(Stehen in Relation zu anderen Ereignissen)

Beispiel:

OnBootSec=2d 1h 30m

Einmalige Ereignisse

  • OnBootSec= - Die Zeitspanne seit dem Booten des Rechners.
  • OnStartupSec= - Die Zeitspanne seit dem Start von systemd.
  • OnActiveSec= - Die Zeitspanne seit Aktivierung der Timer-Unit.

Wiederkehrende Ereignisse

  • OnUnitActiveSec= - Die Zeitspanne seit dem der Timer das letzte mal den Job ausgelöst hat.
  • OnUnitInactiveSec= - Die Zeitspanne seit der Beendigung des letzten Jobs.

Folgende Einheiten können für relative Zeitangaben gewählt werden:

usec, us
msec, ms
seconds, second, sec, s
minutes, minute, min, m
hours, hour, hr, h
days, day, d
weeks, week, w
months, month, M (definiert als 30.44 Tage)
years, year, y (definiert als 365.25 Tage)

(Ohne Verwendung einer Einheit werden alle Angaben als Sekunden gewertet.)

Testen Relativer Zeitangaben

Relative Zeitangaben können auf der Konsole mit folgendem Befehl auf Funktion geprüft werden:

systemd-analyze timespan "<Zeitangabe>"

Weitere Optionen in [Timer]

  • AccuracySec= - Bestimmt die Genauigkeit des Auslösezeitpunkts (default 1 min).
  • RandomizedDelaySec= - Wird verwendet damit nicht mehrere Timer exakt gleichzeitig z.B um 00:00 loslegen.
  • WakeSystem= - Weckt das System aus dem suspend mode.
  • Unit= - Als default ist dieser Wert identisch mit dem Suffix der .timer Datei (s. oben). Bei Verwendung muss eine Datei mit dem hier angegebenen Namen existieren. Eine Verschachtelung von Units ist möglich.
  • Persistent=true - Bewirkt, dass ein versäumter Job beim nächsten Rechnerstart unverzüglich nachgeholt wird.
  • RemainAfterElapse=false - beendet den Timer nach einmaliger Ausführung.

Manpages

systemctl, systemd, systemd-analyze, systemd.directives, systemd.service, systemd.socket, systemd.special, systemd-system.conf, systemd.time, systemd.timer, systemd.unit

Siehe auch