Zum Inhalt springen

Benutzer:Tuxnix: Unterschied zwischen den Versionen

Aus wiki.archlinux.de
Tuxnix (Diskussion | Beiträge)
Markierung
Tuxnix (Diskussion | Beiträge)
 
(207 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
Entwurf Beitrag 'gdisk'
{{SEITENTITEL:Benutzer:Tuxnix}}{{righttoc}}
(Kopie von fdisk - muss noch entsprechend angepasst werden)


{{SEITENTITEL:gdisk}}{{righttoc}}
Überarbeitung von Systemd/Timers
Mit dem Konsolenprogramm <code>gdisk</code> wird die Partitionstabelle eines Datenträgers ausgelesen, verändert oder neu erstellt.<br>
= Entwurf =
<code>gdisk</code> besitzt eine interaktive (Schritt für Schritt) Benutzerführung. Alternativ steht <code>cgdisk</code> mit ncurses-Textoberfläche oder <code>sgdisk</code> für den Einsatz in Skripten zur Verfügung.


== Installation ==
{{righttoc}}
Das Programm gdisk ist im Paket {{paket|gptfdisk}} enthalten und gehört zur Standardinstallation.
Timer bieten die Möglichkeit Aufgaben zeitlich zu steuern. Die Timer-Unit besteht aus einer {{ic|.timer}} Datei die eine {{ic|.service}} Datei ansteuert. Timer unterstehen [[systemd]] und müssen mit dem systemctl Befehl aktiviert werden. Eine Alternative hierzu bietet [[cron]].


== Partitionieren ==
== Beispiel ==
{{Achtung|Das Partitionieren löscht alle Daten auf dem Datenträger.}}
{{hc|1=beispiel.timer|2=
[Unit]
Description=Kurz-Beschreibung


Eingeleitet wird das Partitionieren mit dem Befehl:
[Timer]
gdisk <Festplatte>
OnBootSec=1h 30m
Danach können interaktiv vom Benutzer die weiteren Schritte gewählt werden.
Mit der Eingabe des Buchstabens <mark><b>?</b></mark> werden alle Möglichkeiten aufgelistet.<br>
Alle Änderungen werden vorerst nur im cache vorgenommen und können mit der Eingabe von <mark><b>q</b></mark> jederzeit folgenlos abgebrochen werden.<br>
Erst mit der Eingabe von <mark><b>w</b></mark> wird die neue Partitionstabelle auf den Datenträger geschrieben und die Partitionierung abgeschlossen.


==Beispiel==
[Install]
Zur Veranschaulichung hier ein Beispiel mit allen <mark><b>Eingaben</b></mark> und Ausgaben:<br>
WantedBy=basic.target}}
Der Datenträger /dev/sda soll für die Einrichtung mit Arch-Linux komplett neu partitioniert werden.<br>
Da der PC mittels UEFI bootet wird eine GUID-Partitionstabelle (GPT) benötigt und somit {ci|gdisk} eingesetzt.<br>


Die erste Partition soll für /boot mit 512Mib,
{{hc|1=beispiel.service|2=
die zweite Partition soll für root (/) mit dem übrigenn Speicherplatz,<br>
[Unit]
die dritte Partition soll für swap mit 4G belegt werdden<br>
Description=Kurz-Beschreibung


# <mark><b>gdisk /dev/sda</b></mark>
[Service]
 
ExecStart=/usr/bin/beispiel.sh}}
GPT fdisk (gdisk) version 1.0.5
.
.
Command (? for help):
Befehl (m für Hilfe): <mark><b>o</b></mark>
Eine neue DOS-Festplattenbezeichnung 0x75b8e874 wurde erstellt.
Befehl (m für Hilfe): <mark><b>n</b></mark>
Partition type
p primary
e extended
Wählen (Vorgabe p): [Return]
Partitionsnummer (1-4, Vorgabe 1): [Return]
Erster Sektor (2048-1953458175, Vorgabe 2048): [Return]
Letzter Sektor, +/-Sektoren oder +/-Größe{K,M,G,T,P} (2048-1953458175, Vorgabe 1953458175): +40G
Eine neue Partition 1 des Typs »Linux« und der Größe 40 GiB wurde erstellt.
Befehl (m für Hilfe): a
Partition 1 ausgewählt
Die Bootfähig-Markierung auf Partition 1 ist nun aktiviert.
Befehl (m für Hilfe): n
Partitionstyp
  p  Primär (1 primär, 0 erweitert, 3 frei)
  e  Erweitert (Container für logische Partitionen)
Wählen (Vorgabe p): [Return]
Partitionsnummer (2-4, Vorgabe 2): [Return]
Erster Sektor (83888128-1953458175, Vorgabe 83888128): [Return]
Letzter Sektor, +/-Sektoren oder +/-Größe{K,M,G,T,P} (83888128-1953458175, Vorgabe 1953458175): +4G
Eine neue Partition 2 des Typs »Linux« und der Größe 4 GiB wurde erstellt.
Befehl (m für Hilfe): t
Partitionsnummer (1,2, Vorgabe 2): [Return]
Hexadezimalcode (geben Sie L ein, um alle Codes aufzulisten): 82
Partitionstyp von »Linux« nach »Linux swap / Solaris« geändert.
Befehl (m für Hilfe): n
Partitionstyp
  p  Primär (2 primär, 0 erweitert, 2 frei)
  e  Erweitert (Container für logische Partitionen)
Wählen (Vorgabe p): [Return]
Standardantwort p wird verwendet.
Partitionsnummer (3,4, Vorgabe 3): [Return]
Erster Sektor (92276736-1953458175, Vorgabe 92276736): [Return]
Letzter Sektor, +/-Sektoren oder +/-Größe{K,M,G,T,P} (92276736-1953458175, Vorgabe 1953458175): [Return]
Eine neue Partition 3 des Typs »Linux« und der Größe 887,5 GiB wurde erstellt.
 
Befehl (m für Hilfe): p
Festplatte /dev/sda: 931,49 GiB, 1000170586112 Bytes, 1953458176 Sektoren
Festplattenmodell: Elements 25A2 
Einheiten: Sektoren von 1 * 512 = 512 Bytes
Sektorgröße (logisch/physikalisch): 512 Bytes / 512 Bytes
E/A-Größe (minimal/optimal): 512 Bytes / 512 Bytes
Festplattenbezeichnungstyp: dos
Festplattenbezeichner: 0x09bf51e9
Gerät      Boot  Anfang      Ende  Sektoren  Größe Kn Typ
/dev/sda1  *        2048  83888127  83886080    40G 83 Linux
/dev/sda2      83888128  92276735    8388608    4G 82 Linux Swap / Solaris
/dev/sda3      92276736 1953458175 1861181440 887,5G 83 Linux
Befehl (m für Hilfe): w


Service- und Timerdateien werden für
* systemweite Dienste im Ordner {{ic|/etc/systemd/system/}}
* userbezoge Dienste unter {{ic|~/.config/systemd/user/}} gespeichert.


==Partitionstabelle sichern==
Timer und Service müssen dabei den gleichen Namen tragen. Z.B.:
Mit dem Befehl
({{ic|'''beispiel'''.timer}} und {{ic|'''beispiel'''.service}}).
# sfdisk -d /dev/sda > sda.dump
kann die Partitionstabelle gesichert und mit dem Befehl
# sfdisk /dev/sda < sda.dump
wieder hergestellt oder auf andere Festplatten übertragen werden.


== siehe auch ==
== De- / Aktivierung ==
* [[Partitionierung]]
Mit {{ic|systemctl enable --now}} startet der Timer unverzüglich und permanent, sodass er auch nach einem Neustart aktiv ist. Ohne {{ic|--now}} werden {{ic|enable}} oder auch {{ic|disable}} erst nach einem reboot wirksam. Ein {{ic|start}} bzw. {{ic|stop}} wirken sich hingegen nur auf die laufende Sitzung aus. Bei der ersten Initialisierung legt das System automatisch einen passenden [[ln|Symlink]] an.
* [[gdisk]]
* [[parted]]
* [[GParted]]
* [[KDE-Partitionsverwaltung]]


[[Kategorie: Systemverwaltung]]
Timer für systemweite Dienste werden mit Rootrechten aktiviert:
[[Kategorie: Befehle]]
# systemctl enable --now <name>.timer
[[en:fdisk]]
 
Timer im Userbereich werden mit der Option {{ic|--user}} und mit Userrechten aktiviert:
$ systemctl --user enable --now <name>.timer
 
Aktualisierung von Timer und Sevice nach einer Änderung:
# systemctl reenable --now <name>.timer
$ systemctl --user reenable --now <name>.timer
 
== Management ==
Auflistung der Auslösezeiten:
systemctl list-timers --all
(Sollen nur die aktiven Timer angezeigt werden genügt auch ein {{ic|systemctl list-timers}}).
 
Statusmeldungen:
systemctl status <name>.timer
systemctl status <name>.service
 
Journaleinträge z.B.:
journalctl -u <name>.service -g Started
 
== Die [Timer] Sektion ==
( Für die Konfiguration der Sektionen [Unit], [Install] und [Service] sei an dieser Stelle auf die entsprechenden man pages verwiesen)
 
In der Timer Sektion können auch mehrere Zeitangaben gemacht werden. Sie beeinflussen sich nicht und werden alle zu ihrem jeweiligen Zeitpunkt ausgeführt.
 
 
 
=== Kalendarische Zeitangaben ===
* OnCalendar=
 
==== Absolute kalendarische Zeitangaben ====
 
OnCalendar=Thu,Fri 2026-*-1..5 11:12:13
 
(Der service wird jeweils um 11 Uhr 12, zwischen dem 1. und 5. Kalendertag eines jeden Monats des Jahres 2026 ausgelöst, wenn dies Donnerstage oder Freitage sind.)
 
Die Angabe von Wochentagen erfolgt immer in Englisch und ist optional.
Jede Rubrik kann mit "," für die Aufzählung oder mit ".." für von bis versehen werden oder durch "*" für beliebig ersetzt werden.
 
Die Angaben erfolgen nach diesem Schema:
OnCalendar=Wochentag(englisch/optional) Jahr-Monat-Tag Stunde:Minute:Sekunde
 
==== Periodische kalendarische Zeitangaben ====
 
OnCalendar=weekly
 
Auch diese Werte sind möglich.
minutely, hourly, daily, monthly, weekly, yearly, quarterly, semiannually
 
Entsprechend den oberen Notierung, kann dafür auch diese Schreibweise genutzt werden.
*-*-* *:*:00, *-*-* *:00:00, *-*-* 00:00:00, *-*-01 00:00:00, Mon *-*-* 00:00:00, *-01-01 00:00:00, *-01,04,07,10-01 00:00:00, *-01,07-01 00:00:00
 
==== Testen von OnCalendar= Zeitangaben ====
Kalendarische Zeitangaben können auf der Konsole mit folgendem Befehl auf Funktion geprüft werden:
systemd-analyze calendar "<Zeitangabe>"
 
Mit der Option {{ic|--iterations <N>}} werden weitere Auslösezeitpunkte aufgelistet.
 
=== Relative Zeitangaben ===
(Stehen in Relation zu anderen Ereignissen)
 
Beispiel:
OnBootSec=2d 1h 30m
 
====Einmalige Ereignisse====
* OnBootSec=  - Die Zeitspanne seit dem Booten des Rechners.
* OnStartupSec= - Die Zeitspanne seit dem Start von systemd.
* OnActiveSec= - Die Zeitspanne seit Aktivierung der Timer-Unit.
 
====Wiederkehrende Ereignisse====
* OnUnitActiveSec= -  Die Zeitspanne seit dem der Timer das letzte mal den Job ausgelöst hat.
* OnUnitInactiveSec= -  Die Zeitspanne seit der Beendigung des letzten Jobs.
 
Folgende Einheiten können für relative Zeitangaben gewählt werden:
usec, us
msec, ms
seconds, second, sec, s
minutes, minute, min, m
hours, hour, hr, h
days, day, d
weeks, week, w
months, month, M (definiert als 30.44 Tage)
years, year, y (definiert als 365.25 Tage)
(Ohne Verwendung einer Einheit werden alle Angaben als Sekunden gewertet.)
 
==== Testen Relativer Zeitangaben ====
Relative Zeitangaben können auf der Konsole mit folgendem Befehl auf Funktion geprüft werden:
systemd-analyze timespan "<Zeitangabe>"
 
=== Weitere Optionen in [Timer] ===
* AccuracySec= -  Bestimmt die Genauigkeit des Auslösezeitpunkts (default 1 min).
* RandomizedDelaySec= - Wird verwendet damit nicht mehrere Timer exakt gleichzeitig z.B um 00:00 loslegen.
* WakeSystem= - Weckt das System aus dem suspend mode.
* Unit= - Als default ist dieser Wert identisch mit dem Suffix der .timer Datei (s. oben). Bei Verwendung  muss eine Datei mit dem hier angegebenen Namen existieren. Eine Verschachtelung von Units ist möglich.
* Persistent=true - Bewirkt, dass ein versäumter Job beim nächsten Rechnerstart unverzüglich nachgeholt wird.
* RemainAfterElapse=false - beendet den Timer nach einmaliger Ausführung.
 
== Manpages ==
 
systemctl, systemd, systemd-analyze, systemd.directives, systemd.service, systemd.socket, systemd.special, systemd-system.conf, systemd.time, systemd.timer, systemd.unit
 
== Siehe auch ==
* [[systemd]]
* [[systemd/Eigener Service|Einen eigenen systemd-Service erstellen]]
* [[Automatische Sicherung (Beispiel)]]
 
== Weblinks ==
* [https://documentation.suse.com/de-de/sle-micro/6.0/pdf/Micro-systemd-working-with-timers_de.pdf suse - Arbeiten mit systemd-Zeitgebern ] {{sprache|de}}
* [https://kofler.info/systemd-timer-als-cron-alternative/ Michael Kofler Blog] Anleitung und Beispiel {{sprache|de}}
* [https://wiki.gentoo.org/wiki/Systemd#Timer_services Gentoo wiki section] on ''systemd'' timer services {{sprache|en}}
 
[[Kategorie:Systemverwaltung]]
[[Kategorie:Service]]
 
[[en:Systemd/Timers]]
[[fr:Systemd/cron]]
[[ja:Systemd/タイマー]]
[[ru:Systemd/Timers]]

Aktuelle Version vom 27. September 2025, 18:28 Uhr

Überarbeitung von Systemd/Timers

Entwurf

Timer bieten die Möglichkeit Aufgaben zeitlich zu steuern. Die Timer-Unit besteht aus einer .timer Datei die eine .service Datei ansteuert. Timer unterstehen systemd und müssen mit dem systemctl Befehl aktiviert werden. Eine Alternative hierzu bietet cron.

Beispiel

beispiel.timer
[Unit]
Description=Kurz-Beschreibung

[Timer]
OnBootSec=1h 30m

[Install]
WantedBy=basic.target
beispiel.service
[Unit]
Description=Kurz-Beschreibung

[Service]
ExecStart=/usr/bin/beispiel.sh

Service- und Timerdateien werden für

  • systemweite Dienste im Ordner /etc/systemd/system/
  • userbezoge Dienste unter ~/.config/systemd/user/ gespeichert.

Timer und Service müssen dabei den gleichen Namen tragen. Z.B.: (beispiel.timer und beispiel.service).

De- / Aktivierung

Mit systemctl enable --now startet der Timer unverzüglich und permanent, sodass er auch nach einem Neustart aktiv ist. Ohne --now werden enable oder auch disable erst nach einem reboot wirksam. Ein start bzw. stop wirken sich hingegen nur auf die laufende Sitzung aus. Bei der ersten Initialisierung legt das System automatisch einen passenden Symlink an.

Timer für systemweite Dienste werden mit Rootrechten aktiviert:

# systemctl enable --now <name>.timer

Timer im Userbereich werden mit der Option --user und mit Userrechten aktiviert:

$ systemctl --user enable --now <name>.timer

Aktualisierung von Timer und Sevice nach einer Änderung:

# systemctl reenable --now <name>.timer
$ systemctl --user reenable --now <name>.timer

Management

Auflistung der Auslösezeiten:

systemctl list-timers --all

(Sollen nur die aktiven Timer angezeigt werden genügt auch ein systemctl list-timers).

Statusmeldungen:

systemctl status <name>.timer
systemctl status <name>.service

Journaleinträge z.B.:

journalctl -u <name>.service -g Started

Die [Timer] Sektion

( Für die Konfiguration der Sektionen [Unit], [Install] und [Service] sei an dieser Stelle auf die entsprechenden man pages verwiesen)

In der Timer Sektion können auch mehrere Zeitangaben gemacht werden. Sie beeinflussen sich nicht und werden alle zu ihrem jeweiligen Zeitpunkt ausgeführt.


Kalendarische Zeitangaben

  • OnCalendar=

Absolute kalendarische Zeitangaben

OnCalendar=Thu,Fri 2026-*-1..5 11:12:13

(Der service wird jeweils um 11 Uhr 12, zwischen dem 1. und 5. Kalendertag eines jeden Monats des Jahres 2026 ausgelöst, wenn dies Donnerstage oder Freitage sind.)

Die Angabe von Wochentagen erfolgt immer in Englisch und ist optional. Jede Rubrik kann mit "," für die Aufzählung oder mit ".." für von bis versehen werden oder durch "*" für beliebig ersetzt werden.

Die Angaben erfolgen nach diesem Schema:

OnCalendar=Wochentag(englisch/optional) Jahr-Monat-Tag Stunde:Minute:Sekunde

Periodische kalendarische Zeitangaben

OnCalendar=weekly

Auch diese Werte sind möglich.

minutely, hourly, daily, monthly, weekly, yearly, quarterly, semiannually

Entsprechend den oberen Notierung, kann dafür auch diese Schreibweise genutzt werden.

*-*-* *:*:00, *-*-* *:00:00, *-*-* 00:00:00, *-*-01 00:00:00, Mon *-*-* 00:00:00, *-01-01 00:00:00, *-01,04,07,10-01 00:00:00, *-01,07-01 00:00:00

Testen von OnCalendar= Zeitangaben

Kalendarische Zeitangaben können auf der Konsole mit folgendem Befehl auf Funktion geprüft werden:

systemd-analyze calendar "<Zeitangabe>"

Mit der Option --iterations <N> werden weitere Auslösezeitpunkte aufgelistet.

Relative Zeitangaben

(Stehen in Relation zu anderen Ereignissen)

Beispiel:

OnBootSec=2d 1h 30m

Einmalige Ereignisse

  • OnBootSec= - Die Zeitspanne seit dem Booten des Rechners.
  • OnStartupSec= - Die Zeitspanne seit dem Start von systemd.
  • OnActiveSec= - Die Zeitspanne seit Aktivierung der Timer-Unit.

Wiederkehrende Ereignisse

  • OnUnitActiveSec= - Die Zeitspanne seit dem der Timer das letzte mal den Job ausgelöst hat.
  • OnUnitInactiveSec= - Die Zeitspanne seit der Beendigung des letzten Jobs.

Folgende Einheiten können für relative Zeitangaben gewählt werden:

usec, us
msec, ms
seconds, second, sec, s
minutes, minute, min, m
hours, hour, hr, h
days, day, d
weeks, week, w
months, month, M (definiert als 30.44 Tage)
years, year, y (definiert als 365.25 Tage)

(Ohne Verwendung einer Einheit werden alle Angaben als Sekunden gewertet.)

Testen Relativer Zeitangaben

Relative Zeitangaben können auf der Konsole mit folgendem Befehl auf Funktion geprüft werden:

systemd-analyze timespan "<Zeitangabe>"

Weitere Optionen in [Timer]

  • AccuracySec= - Bestimmt die Genauigkeit des Auslösezeitpunkts (default 1 min).
  • RandomizedDelaySec= - Wird verwendet damit nicht mehrere Timer exakt gleichzeitig z.B um 00:00 loslegen.
  • WakeSystem= - Weckt das System aus dem suspend mode.
  • Unit= - Als default ist dieser Wert identisch mit dem Suffix der .timer Datei (s. oben). Bei Verwendung muss eine Datei mit dem hier angegebenen Namen existieren. Eine Verschachtelung von Units ist möglich.
  • Persistent=true - Bewirkt, dass ein versäumter Job beim nächsten Rechnerstart unverzüglich nachgeholt wird.
  • RemainAfterElapse=false - beendet den Timer nach einmaliger Ausführung.

Manpages

systemctl, systemd, systemd-analyze, systemd.directives, systemd.service, systemd.socket, systemd.special, systemd-system.conf, systemd.time, systemd.timer, systemd.unit

Siehe auch