Refind: Unterschied zwischen den Versionen

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#WEITERLEITUNG [[rEFInd]]
 
'''rEFind Boot Manager''' ist ein Bootmanager für EFI bzw. UEFI.[[Datei:refind.png|200px|thumb|right|rEFind Menübild]]<br>
Er kann zusammen mit grub und systemd-boot installiert werden da diese sich nicht gegenseitig stören.<br>
Zur Beachtung: rEFind funktioniert nicht mit LVM oder RAID!!<br>
In diesem Beispiel wird davon ausgegangen, dass die Bootpartition gleichzeitig die EFI Partition ist.<br>
Eingebunden ist diese im Rootverzeichnis unter /boot.
 
Paket installieren:
Mit
pacman -S refind-efi
wird das Paket installiert.
Optional kann noch imagemagick mit installiert werden.
 
 
== Installation in UEFI ==
Im Paket ist ein Script vorhanden, dass die Installation sehr einfach macht.
refind-install
Eine Konfigurationsdatei kann noch angepasst werden:
nano /boot/refind_linux.conf
Das Script refind-install erkennt die Rootpartitionen automatisch und trägt diese mit der UUID Kennzeichnung ein. Wer mag kann statt UUID=Nummer auch LABEL=Name eintragen.<br>
Zur Kontrolle kann man sich die Partitionen anzeigen lassen und mit der Konfigurationsdatei vergleichen.:
blkid
Eine weitere Kontrollmöglichkeit sind noch die UEFI Eintragungen.
efibootmgr -v
Boot000? rEFind Boot Manager  HD(...)/File(\EFI\refind\refind_x64.efi)
Der Rechner kann neu gebootet werden.
reboot
 
==Aktualisierung (upgrading)==
Bei einer Aktualisierung von rEFind werden die UEFI-Eintragungen nicht verändert. Sollen auch diese aktualisiert werden, so muß ein erneutes refind-install ausgeführt werden. Die zuvor veränderte Konfigurationsdatei refind_linux.conf bleibt erhalten.<br>
Es gibt aber noch die Möglichkeit, dass pacman das direkt automatisch per „Hook“ ausführen kann.<br>
Erstellen eines „Hook“
/etc/pacman.d/hooks/refind.hook
[Trigger]
Operation=Upgrade
Type=Package
Target=refind-efi
[Action]
When=PostTransaction
Exec=/usr/bin/refind-install
Zur Beachtung: Es sollte beobachtet werden, ob diese Aktualisierung auch wirklich durchgeführt wird und das Script refind-install im neuen Paket refind-efi weiterhin vorhanden ist.
 
==Microcode==
Ist das Paket intel-ucode notwendig, so muss rEFind entsprechend angepasst werden.
nano /boot/refind_linux.conf
"Boot with standard options" "rw root=UUID=(...) quiet initrd=/boot/intel-ucode.img initrd=/boot/initramfs-linux.img"
Für {{ic|initrd}} wird ein relativer Pfad angegeben. Ist die EFI-Partition in {{ic|/boot}} eingebunden, lautet die Pfadangabe
"Boot with standard options" "rw root=UUID=(...) quiet initrd=intel-ucode.img initrd=initramfs-linux.img"
==Tools==
Es können weitere Werkzeuge zur Auswahl angezeigt werden.
nano /boot/EFI/refind/refind.conf
...
showtools shutdown,reboot,shell,memtest,gdisk,netboot, ...
...
Hier können die Einstellungen für timeout, Bildschirmschoner, Icons, Banner, Schriftart, Textmode verändert werden.
==weitere Einstellungen==
Weitere Einstellungen sind in rEFind möglich mit
nano /boot/EFI/refind/refind.conf
Hier können die Einstellungen für timeout, Bildschirmschoner, Icons, Banner, Schriftart, Textmode verändert werden.
 
==rEFind in virtueller Maschine==
Zur Beachtung:
In der Virtuellen Maschine qemu kann rEFind eingesetzt werden. Wenn man die Option -pflash ovmf_x64.bin benutzt. Hierbei muss ovmf_x64.bin lokal abgespeichert werden zwecks Schreibrechte.
 
==Siehe auch==
* [[GPT]]
* [[UEFI Installation]]
* [[Anleitung für Einsteiger]]
 
== Weblinks ==
 
* [http://www.rodsbooks.com/refind/ refind] {{sprache|en}}
 
[[Kategorie:Bootmanager]]
 
[[en:rEFind]]

Aktuelle Version vom 27. Juli 2020, 15:47 Uhr

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