Zum Inhalt springen

Benutzer:Tuxnix: Unterschied zwischen den Versionen

Aus wiki.archlinux.de
Tuxnix (Diskussion | Beiträge)
Entwurf root_crypt
Tuxnix (Diskussion | Beiträge)
 
(148 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
=Entwurf root-crypt=
{{SEITENTITEL:Benutzer:Tuxnix}}{{righttoc}}


Überarbeitung von Systemd/Timers
= Entwurf =


{{righttoc}}
Timer bieten die Möglichkeit Aufgaben zeitlich zu steuern. Die Timer-Unit besteht aus einer {{ic|.timer}} Datei die eine {{ic|.service}} Datei ansteuert. Timer unterstehen [[systemd]] und müssen mit dem systemctl Befehl aktiviert werden. Eine Alternative hierzu bietet [[cron]].


== Beispiel ==
{{hc|1=beispiel.timer|2=
[Unit]
Description=Kurz-Beschreibung


arch uefi installation:
[Timer]
Es wird eine Bootpartition und eine Rootpartition angelegt.
OnBootSec=1h 30m
Abkürzungen:
EFIBOOT Dateisystem-Label für Boot und EFI Partition.
p_arch Dateisystemlabel Rootpartition für Arch-Linux
p_arch_crypt Partitionslabel nach Entschlüsselung /dev/mapper/..
pl_arch_crypt Partitionslabel für verschlüsselte Root Partition. Nicht zu verwechseln mit Dateisystem Label.
p_swap Label für Swappartition falls nötig.


booten mit dem Isoimage
[Install]
loadkezs de
WantedBy=basic.target}}
loadkezs de-latin1
Bootmethode verifizieren:
# ls /sys/firmware/efi/efivars


Auf aktuelle Zeit setzen:
{{hc|1=beispiel.service|2=
# timedatectl set-ntp true
[Unit]
Status prüfen: timedatectl timesync-status
Description=Kurz-Beschreibung
hwclock -w


lsblk -f
[Service]
gdisk /dev/sda
ExecStart=/usr/bin/beispiel.sh}}
Neue Partitionstabelle erzeugen mit
o
neue Partition für efi und boot (EFIBOOT) 256M Fat32 Spezifikation >512MiB ??).
n
Typ ef00
neue Partition für root
n
Typ 8309. PARTLABEL pl_arch_crypt hinzufügen (Taste c in gdisk).


neue Partition für swap
Service- und Timerdateien werden für
n
* systemweite Dienste im Ordner {{ic|/etc/systemd/system/}}
Typ 8200
* userbezoge Dienste unter {{ic|~/.config/systemd/user/}} gespeichert.
w


modprobe dm-crypt
Timer und Service müssen dabei den gleichen Namen tragen. Z.B.:
cryptsetup -c aes-xts-plain64 -y -s 512 luksFormat /dev/sda2 ACHTUNG Passwortvergabe Tastaturbelegung de beachten!!
({{ic|'''beispiel'''.timer}} und {{ic|'''beispiel'''.service}}).
cryptsetup luksOpen /dev/sda2 p_arch_crypt


Formatieren:
== De- / Aktivierung ==
mkfs.fat -F32 -n EFIBOOT /dev/sda1
Mit {{ic|systemctl enable --now}} startet der Timer unverzüglich und permanent, sodass er auch nach einem Neustart aktiv ist. Ohne {{ic|--now}} werden {{ic|enable}} oder auch {{ic|disable}} erst nach einem reboot wirksam. Ein {{ic|start}} bzw. {{ic|stop}} wirken sich hingegen nur auf die laufende Sitzung aus. Bei der ersten Initialisierung legt das System automatisch einen passenden [[ln|Symlink]] an.
mkfs.ext4 -L p_arch /dev/mapper/p_arch_crypt


Mounten:
Timer für systemweite Dienste werden mit Rootrechten aktiviert:
Rootpartition zuerst!!!
# systemctl enable --now <name>.timer
mount -L p_arch /mnt
mkdir -p /mnt/boot
mount -L EFIBOOT /mnt/boot
swapon -L p_swap


Falls wlan, wifi-menu
Timer im Userbereich werden mit der Option {{ic|--user}} und mit Userrechten aktiviert:
$ systemctl --user enable --now <name>.timer


Grundinstallation:
Aktualisierung von Timer und Sevice nach einer Änderung:
Ab hier wie im Wiki beschrieben
# systemctl reenable --now <name>.timer
oder Stichwortartig hier weiter
$ systemctl --user reenable --now <name>.timer
nano /etc/pacman.d/mirrorlist
pacstrap /mnt base linux linux-firmware intel-ucode nano man-pages man-pages-de man-db mlocate netctl dhcpcd usbutils e2fsprogs less lshw mc gptfdisk efibootmgr dmidecode pacman-contrib
genfstab -pL /mnt >> /mnt/etc/fstab


arch-chroot /mnt
== Management ==
echo rechnername > /etc/hostname
Auflistung der Auslösezeiten:
nano /etc/hosts
systemctl list-timers --all
#<ip-address> <hostname.domain.org> <hostname>
(Sollen nur die aktiven Timer angezeigt werden genügt auch ein {{ic|systemctl list-timers}}).
127.0.0.1 localhost.localdomain localhost
::1 localhost.localdomain localhost


echo LANG=de_DE.UTF-8 > /etc/locale.conf
Statusmeldungen:
echo KEYMAP=de-latin1 > /etc/vconsole.conf
systemctl status <name>.timer
ln -sf /usr/share/zoneinfo/Europe/Berlin /etc/localtime
systemctl status <name>.service


nano /etc/locale.gen
Journaleinträge z.B.:
de_DE.UTF-8 UTF-8
journalctl -u <name>.service -g Started
de_DE ISO-8859-1
de_DE@euro ISO-8859-15
en_US.UTF-8
locale-gen


passwd
== Die [Timer] Sektion ==
( Für die Konfiguration der Sektionen [Unit], [Install] und [Service] sei an dieser Stelle auf die entsprechenden man pages verwiesen)


nano /etc/mkinitcpio.conf in Hooks einfügen und keyboard keymap vor block encrypt vor filesystem
In der Timer Sektion können auch mehrere Zeitangaben gemacht werden. Sie beeinflussen sich nicht und werden alle zu ihrem jeweiligen Zeitpunkt ausgeführt.
Komplette Zeile: HOOKS="base udev autodetect modconf keyboard keymap block encrypt filesystems fsck"
mkinitcpio -p linux


systemd Loader installieren
bootctl install


Datei anlegen:
nano /boot/loader/loader.conf Hinweis: diese Datei wird nur benutzt zum Laden des default Linux.


timeout3
=== Kalendarische Zeitangaben ===
default uefi_arch.conf
* OnCalendar=


Datei anlegen:
==== Absolute kalendarische Zeitangaben ====
nano /boot/loader/entries/uefi_arch.conf


title Arch Linux
OnCalendar=Thu,Fri 2026-*-1..5 11:12:13
linux /vmlinuz-linux
initrd /initramfs-linux.img
options cryptdevice=/dev/sda2:p_arch_crypt root=LABEL=p_arch
oder mit Label options cryptdevice=PARTLABEL=pl_arch_crypt:p_arch_crypt root=LABEL=p_arch


Für fallback anlegen:
(Der service wird jeweils um 11 Uhr 12, zwischen dem 1. und 5. Kalendertag eines jeden Monats des Jahres 2026 ausgelöst, wenn dies Donnerstage oder Freitage sind.)
/boot/loader/entries/uefi_arch_fallback.conf


title Arch Linux fallback
Die Angabe von Wochentagen erfolgt immer in Englisch und ist optional.
linux /vmlinuz-linux
Jede Rubrik kann mit "," für die Aufzählung oder mit ".." für von bis versehen werden oder durch "*" für beliebig ersetzt werden.
initrd /initramfs-linux-fallback.img
options cryptdevice=/dev/sda2:p_arch_crypt root=LABEL=p_arch
oder mit Label options cryptdevice=PARTLABEL=pl_arch_crypt:p_arch_crypt root=LABEL=p_arch


Zusätzliche Werkzeuge installieren:
Die Angaben erfolgen nach diesem Schema:
pacman -S gptfdisk efibootmgr lshw mc
OnCalendar=Wochentag(englisch/optional) Jahr-Monat-Tag Stunde:Minute:Sekunde


efi booteinträge kontollieren:
==== Periodische kalendarische Zeitangaben ====
efibootmgr -v


OnCalendar=weekly


exit
Auch diese Werte sind möglich.
umount -R /mnt
minutely, hourly, daily, monthly, weekly, yearly, quarterly, semiannually
poweroff
usb stick bzw CD entfernen.
Neu starten
login: root
Passwort: Geheim


Entsprechend den oberen Notierung, kann dafür auch diese Schreibweise genutzt werden.
*-*-* *:*:00, *-*-* *:00:00, *-*-* 00:00:00, *-*-01 00:00:00, Mon *-*-* 00:00:00, *-01-01 00:00:00, *-01,04,07,10-01 00:00:00, *-01,07-01 00:00:00


==== Testen von OnCalendar= Zeitangaben ====
Kalendarische Zeitangaben können auf der Konsole mit folgendem Befehl auf Funktion geprüft werden:
systemd-analyze calendar "<Zeitangabe>"


<br><br><br>
Mit der Option {{ic|--iterations <N>}} werden weitere Auslösezeitpunkte aufgelistet.


<b>Arch Linux Installation auf einem UEFI-Rechner mit systemd-boot als Bootloader</b><br>
=== Relative Zeitangaben ===
Partitionierung: boot, root.<br>
(Stehen in Relation zu anderen Ereignissen)
Weitere [[spicker | Arch Linux Installations Spickzettel]]<br><br>


<u>Das neueste Arch ISO-Abbild herunterladen von:</u><br>
Beispiel:
[http://www.archlinux.org/download/ www.archlinux.org/download/]<br><br>
OnBootSec=2d 1h 30m


<u>ISO-Abbild pruefen:</u><br>
====Einmalige Ereignisse====
<code style=font-size:12px;>md5sum archlinux-'''*'''-x86_64.iso</code><br><br>
* OnBootSec=  - Die Zeitspanne seit dem Booten des Rechners.
* OnStartupSec= - Die Zeitspanne seit dem Start von systemd.
* OnActiveSec= - Die Zeitspanne seit Aktivierung der Timer-Unit.


<u>ISO-Abbild auf USB-Stick uebertragen:</u><br>
====Wiederkehrende Ereignisse====
<code style=font-size:12px;>fdisk -l</code> - <u>'''x''' ermitteln</u><br>
* OnUnitActiveSec= - Die Zeitspanne seit dem der Timer das letzte mal den Job ausgelöst hat.
<code style=font-size:12px;>dd bs=4M if=/'''pfad'''/archlinux-'''*'''-x86_64.iso of=/dev/'''x''' status=progress</code><br><br>
* OnUnitInactiveSec= - Die Zeitspanne seit der Beendigung des letzten Jobs.


<u>Wichtig:</u><br>
Folgende Einheiten können für relative Zeitangaben gewählt werden:
Im UEFI-Menu des Rechners muss "Secure Boot" auf "[Disabled]" gesetzt werden.<br><br>
usec, us
msec, ms
seconds, second, sec, s
minutes, minute, min, m
hours, hour, hr, h
days, day, d
weeks, week, w
months, month, M (definiert als 30.44 Tage)
years, year, y (definiert als 365.25 Tage)
(Ohne Verwendung einer Einheit werden alle Angaben als Sekunden gewertet.)


<u>Nuetzliche Kommandos:</u><br>
==== Testen Relativer Zeitangaben ====
<code style=font-size:12px;>reboot</code> - <u>Neustarten</u><br>
Relative Zeitangaben können auf der Konsole mit folgendem Befehl auf Funktion geprüft werden:
<code style=font-size:12px;>poweroff</code> - <u>Herunterfahren</u><br>
systemd-analyze timespan "<Zeitangabe>"
<code style=font-size:12px;>{{taste|STRG}}+{{taste|ALT}}+{{taste|F2}}</code> - <u>zweites Terminal oeffnen</u><br>
<code style=font-size:12px;>{{taste|&uarr;}}</code> - <u>Konsolenbefehle wiederholen</u><br><br>


<u>Deutsche Tastaturbelegung - Die Taste '''{{Taste|Z}}''' druecken, um das '''y''' Zeichen zu erhalten:</u><br>
=== Weitere Optionen in [Timer] ===
<code style=font-size:12px;>loadkeys de</code><br><br>
* AccuracySec= -  Bestimmt die Genauigkeit des Auslösezeitpunkts (default 1 min).
* RandomizedDelaySec= - Wird verwendet damit nicht mehrere Timer exakt gleichzeitig z.B um 00:00 loslegen.
* WakeSystem= - Weckt das System aus dem suspend mode.
* Unit= - Als default ist dieser Wert identisch mit dem Suffix der .timer Datei (s. oben). Bei Verwendung  muss eine Datei mit dem hier angegebenen Namen existieren. Eine Verschachtelung von Units ist möglich.
* Persistent=true - Bewirkt, dass ein versäumter Job beim nächsten Rechnerstart unverzüglich nachgeholt wird.
* RemainAfterElapse=false - beendet den Timer nach einmaliger Ausführung.


<u>Internetverbindung herstellen ueber LAN:</u><br>
== Manpages ==
<code style=font-size:12px;>ip link</code><br>
<code style=font-size:12px;>dhcpcd en'''xxx'''</code><br><br>


<u>Internetverbindung herstellen ueber WLAN:</u><br>
systemctl, systemd, systemd-analyze, systemd.directives, systemd.service, systemd.socket, systemd.special, systemd-system.conf, systemd.time, systemd.timer, systemd.unit
<code style=font-size:12px;>iwctl</code><br>
<code style=font-size:12px;>station wlan0 connect '''SSID'''</code><br>
<code style=font-size:12px;>'''Passwort'''</code><br>
<code style=font-size:12px;>{{Taste|Strg}}+{{taste|d}}</code><br><br>


<u>Arch Installations Spickzettel aufrufen</u><br>
== Siehe auch ==
<code style=font-size:12px;>lynx wiki.archlinux.de/title/spicker</code><br><br>
* [[systemd]]
* [[systemd/Eigener Service|Einen eigenen systemd-Service erstellen]]
* [[Automatische Sicherung (Beispiel)]]


<u>Partitionieren:</u><br>
== Weblinks ==
<code style=font-size:12px;>fdisk -l</code> - '''x''' ermitteln<br>
* [https://documentation.suse.com/de-de/sle-micro/6.0/pdf/Micro-systemd-working-with-timers_de.pdf suse - Arbeiten mit systemd-Zeitgebern ] {{sprache|de}}
<code style=font-size:12px;>gdisk /dev/'''x'''</code> - gdisk starten<br>
* [https://kofler.info/systemd-timer-als-cron-alternative/ Michael Kofler Blog] Anleitung und Beispiel {{sprache|de}}
<code style=font-size:12px;>{{taste|o}}</code> - neue Partitionstabelle im chache<br>
* [https://wiki.gentoo.org/wiki/Systemd#Timer_services Gentoo wiki section] on ''systemd'' timer services {{sprache|en}}
<code style=font-size:12px;>{{taste|y}}</code> - bestaetigen<br>
<code style=font-size:12px;>{{taste|n}}</code> - neue Partition<br>
<code style=font-size:12px;>{{taste|Enter}}</code> - die Partitionsnummer bestaetigen<br>
<code style=font-size:12px;>{{taste|Enter}}</code> - den ersten Sektor bestaetigen<br>
<code style=font-size:12px;>+512M</code> - die Partitionsgroeße festlegen<br>
<code style=font-size:12px;>ef00</code> - den Partitionstyp fuer EFI setzen<br>
<code style=font-size:12px;>{{taste|n}}</code> - eine weitere Partition anlegen<br>
<code style=font-size:12px;>{{taste|Enter}}</code> - die Partitionsnummer bestaetigen<br>
<code style=font-size:12px;>{{taste|Enter}}</code> - ersten Sektor bestaetigen<br>
<code style=font-size:12px;>{{taste|Enter}}</code> - letzten Sektor bestaetigen<br>
<code style=font-size:12px;>{{taste|Enter}}</code> - den Linux Partitionstyp (8300) bestaetigen<br>
<code style=font-size:12px;>{{taste|p}}</code> - zeige neue Partitionstabelle zur ueberpruefung an<br>
<code style=font-size:12px;>{{taste|w}}</code> - speichern der neuen Partitionstabelle<br>
<code style=font-size:12px;>{{taste|y}}</code> - bestaetigen<br><br>


<u>Formatieren:</u><br>
[[Kategorie:Systemverwaltung]]
<code style=font-size:12px;>mkfs.fat -F 32 -n AESP /dev/'''x'''1</code><br>
[[Kategorie:Service]]
<code style=font-size:12px;>mkfs.ext4 -L AROOT /dev/'''x'''2</code><br><br>


<u>Mounten:</u><br>
[[en:Systemd/Timers]]
<code style=font-size:12px;>mount /dev/'''x'''2 /mnt</code><br>
[[fr:Systemd/cron]]
 
[[ja:Systemd/タイマー]]
<code style=font-size:12px;>mkdir /mnt/boot</code><br>
[[ru:Systemd/Timers]]
<code style=font-size:12px;>mount /dev/'''x'''1 /mnt/boot</code><br><br>
 
<u>Installation der Basispakete:</u><br>
<code style=font-size:12px;>pacstrap /mnt base base-devel linux linux-firmware dhcpcd nano</code><br><br>
 
<u>Installation von Microcode:</u><br>
<code style=font-size:12px;>pacstrap /mnt intel-ucode</code> oder <code style=font-size:12px;>pacstrap /mnt amd-ucode</code><br><br>
 
<u>fstab erzeugen:</u><br>
<code style=font-size:12px;>genfstab -U /mnt > /mnt/etc/fstab</code><br><br>
 
<u>Chrooten:</u><br>
<code style=font-size:12px;>arch-chroot /mnt</code><br><br>
 
<u>Systemd-boot installieren:</u><br>
<code style=font-size:12px;>bootctl install</code><br><br>
 
<code style=font-size:12px;>nano /boot/loader/entries/arch-uefi.conf</code><br>
<u>Und wie folgt anpassen:</u><br>
<code style=font-size:12px;>title Arch Linux</code><br>
<code style=font-size:12px;>linux /vmlinuz-linux</code><br>
<code style=font-size:12px;>initrd /initramfs-linux.img</code><br>
<code style=font-size:12px;>options root=LABEL=AROOT rw lang=de init=/usr/lib/systemd/systemd locale=de_DE.UTF-8</code><br><br>
 
<code style=font-size:12px;>nano /boot/loader/entries/arch-uefi-fallback.conf</code><br>
<u>Und wie folgt anpassen:</u><br>
<code style=font-size:12px;>title Arch Linux Fallback</code><br>
<code style=font-size:12px;>linux /vmlinuz-linux</code><br>
<code style=font-size:12px;>initrd /initramfs-linux-fallback.img</code><br>
<code style=font-size:12px;>options root=LABEL=AROOT rw lang=de init=/usr/lib/systemd/systemd locale=de_DE.UTF-8</code><br><br>
 
<code style=font-size:12px;>nano /boot/loader/loader.conf</code><br>
<u>Und entsprechend anpassen:</u><br>
<code style=font-size:12px;>default arch-uefi.conf</code><br>
<code style=font-size:12px;>timeout 4</code><br><br>
 
<code style=font-size:12px;>bootctl update</code><br><br>
 
<u>Das Root Password erstellen:</u><br>
<code style=font-size:12px;>passwd</code><br><br>
 
<u>Konfiguration:</u><br>
<code style=font-size:12px;>echo '''mein-rechner''' > /etc/hostname</code><br>
<code style=font-size:12px;>echo LANG=de_DE.UTF-8 > /etc/locale.conf</code><br>
<code style=font-size:12px;>echo KEYMAP=de-latin1 > /etc/vconsole.conf</code><br>
<code style=font-size:12px;>echo FONT=lat9w-16 >> /etc/vconsole.conf</code><br>
<code style=font-size:12px;>ln -sf /usr/share/zoneinfo/Europe/Berlin /etc/localtime</code><br><br>
 
<code style=font-size:12px;>nano /etc/locale.gen</code><br>
<u>Und das # am Anfang folgender Zeilen entfernen:</u><br>
<code style=font-size:12px;>#de_DE.UTF-8 UTF-8</code><br>
<code style=font-size:12px;>#de_DE ISO-8859-1</code><br>
<code style=font-size:12px;>#de_DE@euro ISO-8859-15</code><br>
<code style=font-size:12px;>#en_US.UTF-8 UTF-8</code><br>
 
<code style=font-size:12px;>locale-gen</code><br><br>
 
<u>Den Benutzer 'duda' anlegen und ihn ggf. zu den Gruppen hinzufuegen:</u><br>
<code style=font-size:12px;>useradd -m -g users -s /bin/bash '''duda'''</code><br>
<code style=font-size:12px;>passwd '''duda'''</code><br>
<code style=font-size:12px;>usermod -aG wheel,audio,video,power '''duda'''</code><br><br>
 
<u>Gruppenmitgliedern von wheel Rootrechte per 'sudo' verleihen:</u><br>
<code style=font-size:12px;>EDITOR=nano visudo</code><br>
<u>Kommentarzeichen und Leerzeichen von dieser Zeile entfernen:</u><br>
<code style=font-size:12px;># %wheel ALL=(ALL) ALL</code><br><br>
 
<u>Installation und Konfiguration von X:</u><br>
<code style=font-size:12px;>pacman -S xorg-server xorg-xinit</code><br>
<code style=font-size:12px;>localectl set-x11-keymap de pc105 deadgraveacute</code><br><br>
 
<code style=font-size:12px;>lspci &#124; grep VGA</code><br>
<u>Passend zur Grafikkarte einen freien Treiber installieren:</u><br>
<code style=font-size:12px;>pacman -S xf86-video-amdgpu</code><br>
<code style=font-size:12px;>pacman -S xf86-video-intel</code><br>
<code style=font-size:12px;>pacman -S xf86-xf86-video-nouveau</code><br><br>
 
<u>Plasma (minimal):</u><br>
<code style=font-size:12px;>pacman -S kwin plasma-desktop plasma-nm konsole sddm</code><br>
 
<u>GNOME (minimal):</u><br>
<code style=font-size:12px;>pacman -S mutter network-manager-applet gnome-terminal gdm</code><br>
 
<u>Xfce4 (minimal):</u><br>
<code style=font-size:12px;>pacman -S xfwm4 xfce4-session network-manager-applet xfce4-terminal lightdm</code><br><br>
 
<u>Nuetzliche Dienste installieren:</u><br>
<code style=font-size:12px;>pacman -S acpid avahi iwd</code><br><br>
 
<u>Dienste aktivieren:</u><br>
<code style=font-size:12px;>systemctl enable acpid</code> - <u>Energieverwaltung</u><br>
<code style=font-size:12px;>systemctl enable avahi-daemon</code> - <u>Netzwerk Zuweisung</u><br>
<code style=font-size:12px;>systemctl enable NetworkManager</code> - <u>Netzwerkmanager</u><br>
<code style=font-size:12px;>systemctl enable iwd</code> - <u>WLAN Daemon</u><br>
<code style=font-size:12px;>systemctl enable systemd-timesyncd</code> - <u>Zeit Synchronisation</u><br>
<code style=font-size:12px;>systemctl enable fstrim.timer</code> - <u>nur fuer unverschluesselte SSDs</u><br><br>
 
<u>Nur einen Loginmanager aktivieren:</u><br>
<code style=font-size:12px;>systemctl enable sddm</code> - <u>fuer das Plasma Desktop</u><br>
<code style=font-size:12px;>systemctl enable gdm</code> - <u>fuer das GNOME Desktop</u><br>
<code style=font-size:12px;>systemctl enable lightdm</code> - <u>fuer das Xfce4 Desktop</u><br><br>
 
<u>Chrootumgebung verlassen und Partitionen loesen:</u><br>
<code style=font-size:12px;>exit</code><br>
 
<code style=font-size:12px;>umount /mnt/boot</code><br>
<code style=font-size:12px;>umount /mnt</code><br><br>
 
<code style=font-size:12px;>poweroff</code><br>
<u>ISO-Stick entfernen, Neustarten und Einloggen im Desktopmanager</u>
 
[[en:Beginners' Guide]]
[[Kategorie:Installation]]
[[Kategorie:Arch_Linux_Installations_Spickzettel]]

Aktuelle Version vom 27. September 2025, 18:28 Uhr

Überarbeitung von Systemd/Timers

Entwurf

Timer bieten die Möglichkeit Aufgaben zeitlich zu steuern. Die Timer-Unit besteht aus einer .timer Datei die eine .service Datei ansteuert. Timer unterstehen systemd und müssen mit dem systemctl Befehl aktiviert werden. Eine Alternative hierzu bietet cron.

Beispiel

beispiel.timer
[Unit]
Description=Kurz-Beschreibung

[Timer]
OnBootSec=1h 30m

[Install]
WantedBy=basic.target
beispiel.service
[Unit]
Description=Kurz-Beschreibung

[Service]
ExecStart=/usr/bin/beispiel.sh

Service- und Timerdateien werden für

  • systemweite Dienste im Ordner /etc/systemd/system/
  • userbezoge Dienste unter ~/.config/systemd/user/ gespeichert.

Timer und Service müssen dabei den gleichen Namen tragen. Z.B.: (beispiel.timer und beispiel.service).

De- / Aktivierung

Mit systemctl enable --now startet der Timer unverzüglich und permanent, sodass er auch nach einem Neustart aktiv ist. Ohne --now werden enable oder auch disable erst nach einem reboot wirksam. Ein start bzw. stop wirken sich hingegen nur auf die laufende Sitzung aus. Bei der ersten Initialisierung legt das System automatisch einen passenden Symlink an.

Timer für systemweite Dienste werden mit Rootrechten aktiviert:

# systemctl enable --now <name>.timer

Timer im Userbereich werden mit der Option --user und mit Userrechten aktiviert:

$ systemctl --user enable --now <name>.timer

Aktualisierung von Timer und Sevice nach einer Änderung:

# systemctl reenable --now <name>.timer
$ systemctl --user reenable --now <name>.timer

Management

Auflistung der Auslösezeiten:

systemctl list-timers --all

(Sollen nur die aktiven Timer angezeigt werden genügt auch ein systemctl list-timers).

Statusmeldungen:

systemctl status <name>.timer
systemctl status <name>.service

Journaleinträge z.B.:

journalctl -u <name>.service -g Started

Die [Timer] Sektion

( Für die Konfiguration der Sektionen [Unit], [Install] und [Service] sei an dieser Stelle auf die entsprechenden man pages verwiesen)

In der Timer Sektion können auch mehrere Zeitangaben gemacht werden. Sie beeinflussen sich nicht und werden alle zu ihrem jeweiligen Zeitpunkt ausgeführt.


Kalendarische Zeitangaben

  • OnCalendar=

Absolute kalendarische Zeitangaben

OnCalendar=Thu,Fri 2026-*-1..5 11:12:13

(Der service wird jeweils um 11 Uhr 12, zwischen dem 1. und 5. Kalendertag eines jeden Monats des Jahres 2026 ausgelöst, wenn dies Donnerstage oder Freitage sind.)

Die Angabe von Wochentagen erfolgt immer in Englisch und ist optional. Jede Rubrik kann mit "," für die Aufzählung oder mit ".." für von bis versehen werden oder durch "*" für beliebig ersetzt werden.

Die Angaben erfolgen nach diesem Schema:

OnCalendar=Wochentag(englisch/optional) Jahr-Monat-Tag Stunde:Minute:Sekunde

Periodische kalendarische Zeitangaben

OnCalendar=weekly

Auch diese Werte sind möglich.

minutely, hourly, daily, monthly, weekly, yearly, quarterly, semiannually

Entsprechend den oberen Notierung, kann dafür auch diese Schreibweise genutzt werden.

*-*-* *:*:00, *-*-* *:00:00, *-*-* 00:00:00, *-*-01 00:00:00, Mon *-*-* 00:00:00, *-01-01 00:00:00, *-01,04,07,10-01 00:00:00, *-01,07-01 00:00:00

Testen von OnCalendar= Zeitangaben

Kalendarische Zeitangaben können auf der Konsole mit folgendem Befehl auf Funktion geprüft werden:

systemd-analyze calendar "<Zeitangabe>"

Mit der Option --iterations <N> werden weitere Auslösezeitpunkte aufgelistet.

Relative Zeitangaben

(Stehen in Relation zu anderen Ereignissen)

Beispiel:

OnBootSec=2d 1h 30m

Einmalige Ereignisse

  • OnBootSec= - Die Zeitspanne seit dem Booten des Rechners.
  • OnStartupSec= - Die Zeitspanne seit dem Start von systemd.
  • OnActiveSec= - Die Zeitspanne seit Aktivierung der Timer-Unit.

Wiederkehrende Ereignisse

  • OnUnitActiveSec= - Die Zeitspanne seit dem der Timer das letzte mal den Job ausgelöst hat.
  • OnUnitInactiveSec= - Die Zeitspanne seit der Beendigung des letzten Jobs.

Folgende Einheiten können für relative Zeitangaben gewählt werden:

usec, us
msec, ms
seconds, second, sec, s
minutes, minute, min, m
hours, hour, hr, h
days, day, d
weeks, week, w
months, month, M (definiert als 30.44 Tage)
years, year, y (definiert als 365.25 Tage)

(Ohne Verwendung einer Einheit werden alle Angaben als Sekunden gewertet.)

Testen Relativer Zeitangaben

Relative Zeitangaben können auf der Konsole mit folgendem Befehl auf Funktion geprüft werden:

systemd-analyze timespan "<Zeitangabe>"

Weitere Optionen in [Timer]

  • AccuracySec= - Bestimmt die Genauigkeit des Auslösezeitpunkts (default 1 min).
  • RandomizedDelaySec= - Wird verwendet damit nicht mehrere Timer exakt gleichzeitig z.B um 00:00 loslegen.
  • WakeSystem= - Weckt das System aus dem suspend mode.
  • Unit= - Als default ist dieser Wert identisch mit dem Suffix der .timer Datei (s. oben). Bei Verwendung muss eine Datei mit dem hier angegebenen Namen existieren. Eine Verschachtelung von Units ist möglich.
  • Persistent=true - Bewirkt, dass ein versäumter Job beim nächsten Rechnerstart unverzüglich nachgeholt wird.
  • RemainAfterElapse=false - beendet den Timer nach einmaliger Ausführung.

Manpages

systemctl, systemd, systemd-analyze, systemd.directives, systemd.service, systemd.socket, systemd.special, systemd-system.conf, systemd.time, systemd.timer, systemd.unit

Siehe auch