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Benutzer:Tuxnix: Unterschied zwischen den Versionen

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# Entwurf Artikel "Internetverbindung herstellen"
{{SEITENTITEL:Benutzer:Tuxnix}}{{righttoc}}


=Internetverbindung herstellen=
Überarbeitung von Systemd/Timers
Ist beim Systemstart der LAN-Adapter mit dem Router verbunden wird die Internetverbindung automatisch aufgebaut.
= Entwurf =


===über LAN===
{{righttoc}}
Wurde die Verbindung nicht automatisch hergestellt, genügt es die Netzwerkkarte zu ermitteln -
Timer bieten die Möglichkeit Aufgaben zeitlich zu steuern. Die Timer-Unit besteht aus einer {{ic|.timer}} Datei die eine {{ic|.service}} Datei ansteuert. Timer unterstehen [[systemd]] und müssen mit dem systemctl Befehl aktiviert werden. Eine Alternative hierzu bietet [[cron]].
{{hc|ip link |
1: lo: <LOOPBACK.....
2: enp4s0: <BROADCAST...
.
.
3: wlp0s1:  <BROADCAST...}}
Die Netzwerkkarte heißt in diesem Beispiel '''enp4s0'''.<br>
(wlp0s1 ist der Wlanadapter.)<br><br>


- und die kabelgebundene Netzwerkverbindung neu aufzubauen.
== Beispiel ==
dhcpcd <Netzwerkkarte>
{{hc|1=beispiel.timer|2=
[Unit]
Description=Kurz-Beschreibung


===über Wlan===
[Timer]
Die Herstellung der WLan Verbindung wird mit folgendem Komando eingeleitet:
OnBootSec=1h 30m
iwctl


Dort gelangt man nach der Eingabe des folgenden Befehls zur Passwortabfrage:
[Install]
station wlan0 connect <SSID>
WantedBy=basic.target}}


Verlassen wird das Konsolen-Programm mit der Tastenkombination:<br>
{{hc|1=beispiel.service|2=
{{Taste|Strg}}+{{taste|d}}
[Unit]
Description=Kurz-Beschreibung


===Arch Wiki abrufen===
[Service]
Möchte man während der Installation auf die Arch Wicki zurückgreifen kann man dies mit konsolenfähigen Lynx Browser tun.
ExecStart=/usr/bin/beispiel.sh}}
lynx https://wiki.archlinux.de/title/spicker


Service- und Timerdateien werden für
* systemweite Dienste im Ordner {{ic|/etc/systemd/system/}}
* userbezoge Dienste unter {{ic|~/.config/systemd/user/}} gespeichert.


<br><br><br><br><br><br>
Timer und Service müssen dabei den gleichen Namen tragen. Z.B.:
Das Bestehen einer Internetverbindung kann wie folgt geprüft werden:
({{ic|'''beispiel'''.timer}} und {{ic|'''beispiel'''.service}}).
{{hc|ping -c3 www.archlinux.de |
PING www.archlinux.de (144.76.107.12) 56(84) bytes of data
64 bytes from allison.archlinux.de (144.76.107.12): icmp_seq&#61;1 ttl&#61;50 time&#61;19.6 ms
64 bytes from allison.archlinux.de (144.76.107.12): icmp_seq&#61;2 ttl&#61;50 time&#61;19.5 ms
64 bytes from allison.archlinux.de (144.76.107.12): icmp_seq&#61;3 ttl&#61;50 time&#61;30.6 ms
--- www.archlinux.de ping statistics ---
3 packets transmitted, 3 received, 0% packet loss, time 2001ms
rtt min/avg/max/mdev &#61; 19.555/23.312/30.687/5.216 ms}}


Wenn hier stattdessen '''ping unknown host ..''' angezeigt wird, konnte '''keine''' Netzwerkverbindung hergestellt werden.
== De- / Aktivierung ==
Mit {{ic|systemctl enable --now}} startet der Timer unverzüglich und permanent, sodass er auch nach einem Neustart aktiv ist. Ohne {{ic|--now}} werden {{ic|enable}} oder auch {{ic|disable}} erst nach einem reboot wirksam. Ein {{ic|start}} bzw. {{ic|stop}} wirken sich hingegen nur auf die laufende Sitzung aus. Bei der ersten Initialisierung legt das System automatisch einen passenden [[ln|Symlink]] an.


===Netzwerkadapter ermitteln===
Timer für systemweite Dienste werden mit Rootrechten aktiviert:
{{hc|ip link |
  # systemctl enable --now <name>.timer
1: lo: <LOOPBACK.....
  2: enp4s0: <BROADCAST...
.
.
3: wlp0s1:  <BROADCAST...}}
Die Netzwerkkarte heißt in diesem Beispiel '''enp4s0'''.<br>
Der Wlanadapter heißt hier '''wlp0s1'''.


====über LAN und Router====
Timer im Userbereich werden mit der Option {{ic|--user}} und mit Userrechten aktiviert:
Mit dem folgenden Befehl wird die kabelgebundene Netzwerkverbindung (LAN) mit einem Router aufgebaut.
$ systemctl --user enable --now <name>.timer
dhcpcd enp4s0
(Hierbei ist enp4s0 mit der konkreten Ausgabe von {{ic|ip link}} anzupassen. Siehe oben.)


====über DSL-Modem====
Aktualisierung von Timer und Sevice nach einer Änderung:
# systemctl reenable --now <name>.timer
$ systemctl --user reenable --now <name>.timer


Wie hier beschrieben: [[PPPoE mit rp-pppoe]]
== Management ==
Auflistung der Auslösezeiten:
systemctl list-timers --all
(Sollen nur die aktiven Timer angezeigt werden genügt auch ein {{ic|systemctl list-timers}}).


====über WLAN mit Dreizeiler====
Statusmeldungen:
SSID ist der Name des Netzwerkes, Passwort ist das Passwort des WLANs. {{ic|wlp0s1}} ist in unserem Beispiel der Name des WLAN-Adapters.
systemctl status <name>.timer
  systemctl status <name>.service


wpa_passphrase  SSID  Passwort  > /etc/wpa_supplicant/wpa_supplicant.conf
Journaleinträge z.B.:
  wpa_supplicant -i wlp0s1 -D wext -c /etc/wpa_supplicant/wpa_supplicant.conf -B
  journalctl -u <name>.service -g Started
dhcpcd wlp0s1


Sollte es sich um ein WLAN handeln, das "hidden" ist, muss in der erzeugten Datei '''/etc/wpa_supplicant/wpa_supplicant.conf''' noch der Parameter '''scan_ssid=1''' gesetzt werden.
== Die [Timer] Sektion ==
( Für die Konfiguration der Sektionen [Unit], [Install] und [Service] sei an dieser Stelle auf die entsprechenden man pages verwiesen)


====über WLAN mit netctl====
In der Timer Sektion können auch mehrere Zeitangaben gemacht werden. Sie beeinflussen sich nicht und werden alle zu ihrem jeweiligen Zeitpunkt ausgeführt.
Netctl stellt Beispielprofile für die WLAN-Konfiguration bereit.<br>


  cd /etc/netctl/examples
  ls


Für ein einfaches Heim-WLAN mit WPA reicht zumeist die Datei wireless-wpa:


  cp wireless-wpa /etc/netctl/
=== Kalendarische Zeitangaben ===
  cd ..
* OnCalendar=
  nano wireless-wpa


In das Feld ESSID den Namen des Netzwerkes, in das Passwort-Feld das WLAN-Passwort eintragen. Speichern der Datei.
==== Absolute kalendarische Zeitangaben ====
Starten des WLAN-Netzwerkes
  netctl start wireless-wpa


====- Konfiguration eines Proxyservers====
OnCalendar=Thu,Fri 2026-*-1..5 11:12:13
Soll die Installation per 'FTP' und über einen Proxyserver mit dem Internet verbunden werden, so kann das mit folgender Kommandozeile eingegeben werden:
export http_proxy="<nowiki>http://<servername>:<port>"</nowiki>
export ftp_proxy="<nowiki>ftp://<servername>:<port>"</nowiki>
Wobei <servername> entweder der Hostname oder die IP-Adresse des Proxyservers ist und <port> die Portnummer (meistens 8080 oder 3128).


(Der service wird jeweils um 11 Uhr 12, zwischen dem 1. und 5. Kalendertag eines jeden Monats des Jahres 2026 ausgelöst, wenn dies Donnerstage oder Freitage sind.)


Die Angabe von Wochentagen erfolgt immer in Englisch und ist optional.
Jede Rubrik kann mit "," für die Aufzählung oder mit ".." für von bis versehen werden oder durch "*" für beliebig ersetzt werden.


Die Angaben erfolgen nach diesem Schema:
OnCalendar=Wochentag(englisch/optional) Jahr-Monat-Tag Stunde:Minute:Sekunde


==== Periodische kalendarische Zeitangaben ====


OnCalendar=weekly


Auch diese Werte sind möglich.
minutely, hourly, daily, monthly, weekly, yearly, quarterly, semiannually


=Eigene Notizen=
Entsprechend den oberen Notierung, kann dafür auch diese Schreibweise genutzt werden.
  modprobe dm-crypt
  *-*-* *:*:00, *-*-* *:00:00, *-*-* 00:00:00, *-*-01 00:00:00, Mon *-*-* 00:00:00, *-01-01 00:00:00, *-01,04,07,10-01 00:00:00, *-01,07-01 00:00:00
cryptsetup -c aes-xts-plain -y -s 512 luksFormat /dev/'''x'''1
cryptsetup luksOpen /dev/sda1 lvm
pvcreate /dev/mapper/lvm
vgcreate main /dev/mapper/lvm
lvcreate -l 100%FREE root main


Formatieren:
==== Testen von OnCalendar= Zeitangaben ====
    mkfs.fat -F 32 -n UEFI /dev/nvme0n1p1
Kalendarische Zeitangaben können auf der Konsole mit folgendem Befehl auf Funktion geprüft werden:
    mkfs.ext4 -L root /dev/mapper/main-root
  systemd-analyze calendar "<Zeitangabe>"
   
Mounten
  mount /dev/mapper/main-root /mnt


mkdir /mnt/boot
Mit der Option {{ic|--iterations <N>}} werden weitere Auslösezeitpunkte aufgelistet.
mount /dev/nvme0n1p1 /mnt/boot


pacstrap /mnt base base-devel dosfstools gptfdisk lvm2 linux linux-firmware dhcpcd nano
=== Relative Zeitangaben ===
(Stehen in Relation zu anderen Ereignissen)


chrooten
Beispiel:
OnBootSec=2d 1h 30m


nano /etc/mkinitcpio.conf
====Einmalige Ereignisse====
Und wie folgt anpassen
* OnBootSec=  - Die Zeitspanne seit dem Booten des Rechners.
MODULES=(ext4)
* OnStartupSec= - Die Zeitspanne seit dem Start von systemd.
HOOKS=(base udev autodetect modconf block keyboard keymap encrypt lvm2 filesystems fsck shutdown)
* OnActiveSec= - Die Zeitspanne seit Aktivierung der Timer-Unit.


Das Kernel-Image neu erstellen
====Wiederkehrende Ereignisse====
mkinitcpio -p linux
* OnUnitActiveSec= - Die Zeitspanne seit dem der Timer das letzte mal den Job ausgelöst hat.
* OnUnitInactiveSec= - Die Zeitspanne seit der Beendigung des letzten Jobs.


Folgende Einheiten können für relative Zeitangaben gewählt werden:
usec, us
msec, ms
seconds, second, sec, s
minutes, minute, min, m
hours, hour, hr, h
days, day, d
weeks, week, w
months, month, M (definiert als 30.44 Tage)
years, year, y (definiert als 365.25 Tage)
(Ohne Verwendung einer Einheit werden alle Angaben als Sekunden gewertet.)


pacman -S syslinux
==== Testen Relativer Zeitangaben ====
Relative Zeitangaben können auf der Konsole mit folgendem Befehl auf Funktion geprüft werden:
systemd-analyze timespan "<Zeitangabe>"


Die Konfigurationsdatei /boot/syslinux/syslinux.cfg ist selbsterklärend und bereits an den Arch Linux-Kernel angepasst.
=== Weitere Optionen in [Timer] ===
* AccuracySec= -  Bestimmt die Genauigkeit des Auslösezeitpunkts (default 1 min).
* RandomizedDelaySec= - Wird verwendet damit nicht mehrere Timer exakt gleichzeitig z.B um 00:00 loslegen.
* WakeSystem= - Weckt das System aus dem suspend mode.
* Unit= - Als default ist dieser Wert identisch mit dem Suffix der .timer Datei (s. oben). Bei Verwendung  muss eine Datei mit dem hier angegebenen Namen existieren. Eine Verschachtelung von Units ist möglich.
* Persistent=true - Bewirkt, dass ein versäumter Job beim nächsten Rechnerstart unverzüglich nachgeholt wird.
* RemainAfterElapse=false - beendet den Timer nach einmaliger Ausführung.


Bitte die Angabe APPEND root=/dev/sda3 rw prüfen und entsprechend anpassen!
== Manpages ==
 
systemctl, systemd, systemd-analyze, systemd.directives, systemd.service, systemd.socket, systemd.special, systemd-system.conf, systemd.time, systemd.timer, systemd.unit
 
== Siehe auch ==
* [[systemd]]
* [[systemd/Eigener Service|Einen eigenen systemd-Service erstellen]]
* [[Automatische Sicherung (Beispiel)]]
 
== Weblinks ==
* [https://documentation.suse.com/de-de/sle-micro/6.0/pdf/Micro-systemd-working-with-timers_de.pdf suse - Arbeiten mit systemd-Zeitgebern ] {{sprache|de}}
* [https://kofler.info/systemd-timer-als-cron-alternative/ Michael Kofler Blog] Anleitung und Beispiel {{sprache|de}}
* [https://wiki.gentoo.org/wiki/Systemd#Timer_services Gentoo wiki section] on ''systemd'' timer services {{sprache|en}}
 
[[Kategorie:Systemverwaltung]]
[[Kategorie:Service]]
 
[[en:Systemd/Timers]]
[[fr:Systemd/cron]]
[[ja:Systemd/タイマー]]
[[ru:Systemd/Timers]]

Aktuelle Version vom 27. September 2025, 18:28 Uhr

Überarbeitung von Systemd/Timers

Entwurf

Timer bieten die Möglichkeit Aufgaben zeitlich zu steuern. Die Timer-Unit besteht aus einer .timer Datei die eine .service Datei ansteuert. Timer unterstehen systemd und müssen mit dem systemctl Befehl aktiviert werden. Eine Alternative hierzu bietet cron.

Beispiel

beispiel.timer
[Unit]
Description=Kurz-Beschreibung

[Timer]
OnBootSec=1h 30m

[Install]
WantedBy=basic.target
beispiel.service
[Unit]
Description=Kurz-Beschreibung

[Service]
ExecStart=/usr/bin/beispiel.sh

Service- und Timerdateien werden für

  • systemweite Dienste im Ordner /etc/systemd/system/
  • userbezoge Dienste unter ~/.config/systemd/user/ gespeichert.

Timer und Service müssen dabei den gleichen Namen tragen. Z.B.: (beispiel.timer und beispiel.service).

De- / Aktivierung

Mit systemctl enable --now startet der Timer unverzüglich und permanent, sodass er auch nach einem Neustart aktiv ist. Ohne --now werden enable oder auch disable erst nach einem reboot wirksam. Ein start bzw. stop wirken sich hingegen nur auf die laufende Sitzung aus. Bei der ersten Initialisierung legt das System automatisch einen passenden Symlink an.

Timer für systemweite Dienste werden mit Rootrechten aktiviert:

# systemctl enable --now <name>.timer

Timer im Userbereich werden mit der Option --user und mit Userrechten aktiviert:

$ systemctl --user enable --now <name>.timer

Aktualisierung von Timer und Sevice nach einer Änderung:

# systemctl reenable --now <name>.timer
$ systemctl --user reenable --now <name>.timer

Management

Auflistung der Auslösezeiten:

systemctl list-timers --all

(Sollen nur die aktiven Timer angezeigt werden genügt auch ein systemctl list-timers).

Statusmeldungen:

systemctl status <name>.timer
systemctl status <name>.service

Journaleinträge z.B.:

journalctl -u <name>.service -g Started

Die [Timer] Sektion

( Für die Konfiguration der Sektionen [Unit], [Install] und [Service] sei an dieser Stelle auf die entsprechenden man pages verwiesen)

In der Timer Sektion können auch mehrere Zeitangaben gemacht werden. Sie beeinflussen sich nicht und werden alle zu ihrem jeweiligen Zeitpunkt ausgeführt.


Kalendarische Zeitangaben

  • OnCalendar=

Absolute kalendarische Zeitangaben

OnCalendar=Thu,Fri 2026-*-1..5 11:12:13

(Der service wird jeweils um 11 Uhr 12, zwischen dem 1. und 5. Kalendertag eines jeden Monats des Jahres 2026 ausgelöst, wenn dies Donnerstage oder Freitage sind.)

Die Angabe von Wochentagen erfolgt immer in Englisch und ist optional. Jede Rubrik kann mit "," für die Aufzählung oder mit ".." für von bis versehen werden oder durch "*" für beliebig ersetzt werden.

Die Angaben erfolgen nach diesem Schema:

OnCalendar=Wochentag(englisch/optional) Jahr-Monat-Tag Stunde:Minute:Sekunde

Periodische kalendarische Zeitangaben

OnCalendar=weekly

Auch diese Werte sind möglich.

minutely, hourly, daily, monthly, weekly, yearly, quarterly, semiannually

Entsprechend den oberen Notierung, kann dafür auch diese Schreibweise genutzt werden.

*-*-* *:*:00, *-*-* *:00:00, *-*-* 00:00:00, *-*-01 00:00:00, Mon *-*-* 00:00:00, *-01-01 00:00:00, *-01,04,07,10-01 00:00:00, *-01,07-01 00:00:00

Testen von OnCalendar= Zeitangaben

Kalendarische Zeitangaben können auf der Konsole mit folgendem Befehl auf Funktion geprüft werden:

systemd-analyze calendar "<Zeitangabe>"

Mit der Option --iterations <N> werden weitere Auslösezeitpunkte aufgelistet.

Relative Zeitangaben

(Stehen in Relation zu anderen Ereignissen)

Beispiel:

OnBootSec=2d 1h 30m

Einmalige Ereignisse

  • OnBootSec= - Die Zeitspanne seit dem Booten des Rechners.
  • OnStartupSec= - Die Zeitspanne seit dem Start von systemd.
  • OnActiveSec= - Die Zeitspanne seit Aktivierung der Timer-Unit.

Wiederkehrende Ereignisse

  • OnUnitActiveSec= - Die Zeitspanne seit dem der Timer das letzte mal den Job ausgelöst hat.
  • OnUnitInactiveSec= - Die Zeitspanne seit der Beendigung des letzten Jobs.

Folgende Einheiten können für relative Zeitangaben gewählt werden:

usec, us
msec, ms
seconds, second, sec, s
minutes, minute, min, m
hours, hour, hr, h
days, day, d
weeks, week, w
months, month, M (definiert als 30.44 Tage)
years, year, y (definiert als 365.25 Tage)

(Ohne Verwendung einer Einheit werden alle Angaben als Sekunden gewertet.)

Testen Relativer Zeitangaben

Relative Zeitangaben können auf der Konsole mit folgendem Befehl auf Funktion geprüft werden:

systemd-analyze timespan "<Zeitangabe>"

Weitere Optionen in [Timer]

  • AccuracySec= - Bestimmt die Genauigkeit des Auslösezeitpunkts (default 1 min).
  • RandomizedDelaySec= - Wird verwendet damit nicht mehrere Timer exakt gleichzeitig z.B um 00:00 loslegen.
  • WakeSystem= - Weckt das System aus dem suspend mode.
  • Unit= - Als default ist dieser Wert identisch mit dem Suffix der .timer Datei (s. oben). Bei Verwendung muss eine Datei mit dem hier angegebenen Namen existieren. Eine Verschachtelung von Units ist möglich.
  • Persistent=true - Bewirkt, dass ein versäumter Job beim nächsten Rechnerstart unverzüglich nachgeholt wird.
  • RemainAfterElapse=false - beendet den Timer nach einmaliger Ausführung.

Manpages

systemctl, systemd, systemd-analyze, systemd.directives, systemd.service, systemd.socket, systemd.special, systemd-system.conf, systemd.time, systemd.timer, systemd.unit

Siehe auch