VirtualBox

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Sun VirtualBox 2.2.2

Was ist Virtualbox?

Virtualbox ist eine von der Firma Innotek entwickelte Software zur Virtualisierung. Mit Virtualbox ist es möglich weitere Betriebssysteme (Gast) wie ein normales Programm auf seinem Rechner laufen zu lassen. Virtualbox steht in 2 Versionen bereit, einer Open-Source-Edition (OSE) und einer Closed-Source-Edition, die unter bestimmten Bedingungen kostenlos verwendet werden darf.

Einige Features fehlen der OSE Version:

  • Remote Display Protocol (RDP) Server
  • USB Unterstützung
  • USB über RDP
  • ISCSI Unterstützung

Installation

Hier wird erklärt wie du Virtualbox installierst. Es stehen zwei Möglichkeiten zur Auswahl, die Open Source Edition oder die Closed Source Edition.

Open Source Edition

Die OSE Version befindet sich im Community Zweig der Repos.

Dieser Teil:

[community]
# Add your preferred servers here, they will be used first
Include = /etc/pacman.d/community

darf also nicht auskommentiert sein!

Nun wird Virtualbox einfach über pacman (als root) installiert

pacman -Sy virtualbox

(Die virtualbox-modules werden automatisch mit installiert)

Nun fügst du deinen Benutzer der Gruppe vboxusers hinzu. Einfach via

gpasswd -a USERNAME vboxusers

Nun noch die Module "vboxdrv" in die rc.conf unter MODULES eintragen, sodass diese bei einem Systemstart automatisch geladen werden. Um nicht neustarten zu müssen, können die Module zur sofortigen Verwendung händisch geladen werden. Dies geschieht mit

modprobe vboxdrv

Die Befehle starten alle mit einem großem V auch wenn euch die Installation etwas anderes sagt.

Closed Source Edition

Zur Closed Source Edition befindet sich ein PKGBUILD im AUR. Einfach downloaden, mit makepkg das Paket erstellen und (als root) mit

pacman -U NAME_DES_PAKETS.pkg.tar.gz

installieren.

Nun musst du dich noch in die Gruppe vboxusers hinzufügen. Dies geschieht mit

gpasswd -a USERNAME vboxusers

Nun noch die Module "vboxdrv" in die rc.conf unter MODULES eintragen, sodass diese bei einem Systemstart automatisch geladen werden. Um nicht neustarten zu müssen, können die Module zur sofortigen Verwendung händisch geladen werden. Dies geschieht mit

modprobe vboxdrv

WICHTIG: Nach einem Kernelupdate oder Einfügen eines eigenen Kernels müssen die Kernelmodule von Virtualbox neu erstellt werden. Das machst du einfach mit

vbox_build_module

Sollte es dabei eine Fehlermeldung wegen fehlender kernel-sourcen geben, musst du das Paket "kernel26-headers" installieren.

EDIT (bitte bestätigen): Bei mir gibt es "vbox_build_module" nicht mehr. Stattdessen baut man das Modul mit

/etc/rc.d/rc.vboxdrv setup

Ggf. Wiki korrigieren.

Konfiguration

Hier werden verschiedene Konfigurationsmöglichkeiten für den Wirt und Gast beschrieben

Netzwerk über HostInterface (dynamisch)

Diese Konfiguration macht das Gastsystem zu einem vollwertigen Client im lokalen Netzwerk, d.h. er bekommt eine IP-Adresse die im Gegensatz zu NAT auch von anderen Systemen erreichbar ist. Dazu einfach vboxnetflt und vboxnetadp in der Modules-Sektion in der rc.conf laden und unter den Client-Einstellungen "Netzwerkbrücke" auswählen. Mehr ist nicht erforderlich. Der Vbox wird bei mir automatisch über DHCP eine ip zugewiesen.

Beispiel:

MODULES=(vboxdrv vboxnetflt vboxnetadp)

VMware Images konvertieren

Voraussetzung:

  • qemu
  • VMwareTools müssen vorher deinstalliert werden
  • Da VMware mit SCSI platten arbeitet muss für die Benutzung in VirtualBox erst mal ein IDE Treiber installiert werden. Hierzu eine kleine IDE platte für die VM erstellen und einbinden, danach die VM starten -> Windows installiert dann den IDE Treiber.

Wichtig für Windows 2000 und Windows 2003 Server (evtl. auch andere):

Nachdem Windows den IDE Treiber installiert hat -> aus C:\WINNT\Driver Cache\i386 die halacpi.dll aus dem drivers.cab (bzw. spX.cab falls servicepack-X installiert ist) nach C:\WINNT\system32\hal.dll kopieren und die alte Datei überschreiben.

  • Falls mehrere .vmdk files von einer Maschine vorhanden sind müssen diese erst in einer Datei zusammengeführt werden:
 vmware-vdiskmanager -r source_multiples.vmdk -t 0 single_file.vmdk

Danach kann man die .vmdk mit VirtualBox booten, wenn man die Snapshot-Funktion verwenden möchten muss man das Image nach .vdi konvertieren.

 qemu-img convert single_vmware-image.vmdk raw-image.bin
 VBoxManage convertdd raw-image.bin vbox-image.vdi

Weblinks