KMS

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Version vom 10. Januar 2025, 09:46 Uhr von Dirk (Diskussion | Beiträge)
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Kernel Mode Setting übernimmt einen großen Teil der Funktionalität der Grafiktreiber. Dabei werden Funktionen aus diesen in Kernelmodule verlagert. Dies bietet den Vorteil, dass nicht nur die grafische Oberfläche auf diese Funktionen zugreifen kann, sondern beispielsweise auch der Framebuffer.

Ohne KMS nutzt der Framebuffer eine eigene Bildschirmauflösung und setzt diese beim Wechsel immer neu ist auch an die durch das BIOS vorgegebenen Auflösungen gebunden. Durch die verwendung von KMS entfallen diese Probleme.

Konfiguration

Hinweis: KMS benötigt im Regelfall keinerlei Konfiguration und sollte die für den jeweiligen Monitor passende Auflösung automatisch erkennen!

Der Framebuffer und die Grafische Oberfläche greifen mit KMS auf das gleiche Kernelmodul zu, um die Auflösung zu setzen, dennoch lassen sich für beide unterschiedliche Auflösungen einstellen. Das Vorgehen, um KMS möglichst früh zu aktivieren, findet sich in den jeweiligen Beiträgen zu den Grafikkarten. (Intel, Nvidia, ATI)

X

Die Auflösung unter X wird wie gewohnt mittels xorg.conf oder XRandR eingestellt und beim Starten von X gesetzt.

Wayland

Bei Verwendu8ng von Wayland-Kompositoren kümmern diese sich um die korrekte Auflösung und Bildschirmanordnung. Es sei auf die Dokumentation des jeweiligen Kompositors hingewiesen.

Framebuffer

Der Kernelparameter vga wird unter KMS nicht mehr benötigt und sollte entfernt werden. Der Framebuffer wird mit dem Parameter video konfiguriert, der auch schon bisher für andere Frambuffertreiber wie nvidiafb oder radeonfb verwendet wurde. Er nimmt als Parameter einen Monitoranschluss und eine Auflösung entgegen. Wird nur eine Auflösung angegeben, gilt diese für alle angeschlossenen Geräte.

video=<Monitor1>:<Auflösung>,<Monitor2>:<Auflösung>

Beispiel:

video=LVDS-1:1024x768

Siehe auch

Weblinks