VirtualBox: Unterschied zwischen den Versionen
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Diese Konfiguration macht das Gastsystem zu einem vollwertigen Client im lokalen Netzwerk, d.h. er bekommt eine IP-Adresse die im Gegensatz zu NAT auch von anderen Systemen erreichbar ist. | Diese Konfiguration macht das Gastsystem zu einem vollwertigen Client im lokalen Netzwerk, d.h. er bekommt eine IP-Adresse die im Gegensatz zu NAT auch von anderen Systemen erreichbar ist. Dazu einfach vboxnetflt und vboxnetadp in der Modules-Sektion in der '''rc.conf''' laden und unter den Client-Einstellungen "Netzwerkbrücke" auswählen. Mehr ist nicht erforderlich. Der Vbox wird bei mir automatisch über DHCP eine ip zugewiesen. | ||
Beispiel: | |||
'''MODULES=(vboxdrv vboxnetflt vboxnetadp)''' | |||
== VMware Images konvertieren == | == VMware Images konvertieren == |
Version vom 11. Februar 2010, 21:50 Uhr
Was ist Virtualbox?
Virtualbox ist eine von der Firma Innotek entwickelte Software zur Virtualisierung. Mit Virtualbox ist es möglich weitere Betriebssysteme (Gast) wie ein normales Programm auf seinem Rechner laufen zu lassen. Virtualbox steht in 2 Versionen bereit, einer Open-Source-Edition (OSE) und einer Closed-Source-Edition, die unter bestimmten Bedingungen kostenlos verwendet werden darf.
Einige Features fehlen der OSE Version:
- Remote Display Protocol (RDP) Server
- USB Unterstützung
- USB über RDP
- ISCSI Unterstützung
Installation
Hier wird erklärt wie du Virtualbox installierst. Es stehen zwei Möglichkeiten zur Auswahl, die Open Source Edition oder die Closed Source Edition.
Open Source Edition
Die OSE Version befindet sich im Community Zweig der Repos.
Dieser Teil:
[community] # Add your preferred servers here, they will be used first Include = /etc/pacman.d/community
darf also nicht auskommentiert sein!
Nun wird Virtualbox einfach über pacman (als root) installiert
pacman -Sy virtualbox
(Die virtualbox-modules werden automatisch mit installiert)
Nun fügst du deinen Benutzer der Gruppe vboxusers hinzu. Einfach via
gpasswd -a USERNAME vboxusers
Nun noch die Module "vboxdrv" in die rc.conf unter MODULES eintragen, sodass diese bei einem Systemstart automatisch geladen werden. Um nicht neustarten zu müssen, können die Module zur sofortigen Verwendung händisch geladen werden. Dies geschieht mit
modprobe vboxdrv
Die Befehle starten alle mit einem großem V auch wenn euch die Installation etwas anderes sagt.
Closed Source Edition
Zur Closed Source Edition befindet sich ein PKGBUILD im AUR. Einfach downloaden, mit makepkg das Paket erstellen und (als root) mit
pacman -U NAME_DES_PAKETS.pkg.tar.gz
installieren.
Nun musst du dich noch in die Gruppe vboxusers hinzufügen. Dies geschieht mit
gpasswd -a USERNAME vboxusers
Nun noch die Module "vboxdrv" in die rc.conf unter MODULES eintragen, sodass diese bei einem Systemstart automatisch geladen werden. Um nicht neustarten zu müssen, können die Module zur sofortigen Verwendung händisch geladen werden. Dies geschieht mit
modprobe vboxdrv
WICHTIG: Nach einem Kernelupdate oder Einfügen eines eigenen Kernels müssen die Kernelmodule von Virtualbox neu erstellt werden. Das machst du einfach mit
vbox_build_module
Sollte es dabei eine Fehlermeldung wegen fehlender kernel-sourcen geben, musst du das Paket "kernel26-headers" installieren.
EDIT (bitte bestätigen): Bei mir gibt es "vbox_build_module" nicht mehr. Stattdessen baut man das Modul mit
/etc/rc.d/rc.vboxdrv setup
Ggf. Wiki korrigieren.
Konfiguration
Hier werden verschiedene Konfigurationsmöglichkeiten für den Wirt und Gast beschrieben
Netzwerk über HostInterface (dynamisch)
Diese Konfiguration macht das Gastsystem zu einem vollwertigen Client im lokalen Netzwerk, d.h. er bekommt eine IP-Adresse die im Gegensatz zu NAT auch von anderen Systemen erreichbar ist. Dazu einfach vboxnetflt und vboxnetadp in der Modules-Sektion in der rc.conf laden und unter den Client-Einstellungen "Netzwerkbrücke" auswählen. Mehr ist nicht erforderlich. Der Vbox wird bei mir automatisch über DHCP eine ip zugewiesen.
Beispiel:
MODULES=(vboxdrv vboxnetflt vboxnetadp)
VMware Images konvertieren
Voraussetzung:
- qemu
- VMwareTools müssen vorher deinstalliert werden
- Da VMware mit SCSI platten arbeitet muss für die Benutzung in VirtualBox erst mal ein IDE Treiber installiert werden. Hierzu eine kleine IDE platte für die VM erstellen und einbinden, danach die VM starten -> Windows installiert dann den IDE Treiber.
Wichtig für Windows 2000 und Windows 2003 Server (evtl. auch andere):
Nachdem Windows den IDE Treiber installiert hat -> aus C:\WINNT\Driver Cache\i386 die halacpi.dll aus dem drivers.cab (bzw. spX.cab falls servicepack-X installiert ist) nach C:\WINNT\system32\hal.dll kopieren und die alte Datei überschreiben.
- Falls mehrere .vmdk files von einer Maschine vorhanden sind müssen diese erst in einer Datei zusammengeführt werden:
vmware-vdiskmanager -r source_multiples.vmdk -t 0 single_file.vmdk
Danach kann man die .vmdk mit VirtualBox booten, wenn man die Snapshot-Funktion verwenden möchten muss man das Image nach .vdi konvertieren.
qemu-img convert single_vmware-image.vmdk raw-image.bin VBoxManage convertdd raw-image.bin vbox-image.vdi