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MATE: Unterschied zwischen den Versionen

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[http://mate-desktop.org MATE] ([ˈmate]) ist eine Desktop-Umgebung für UNIX und -ähnliche Systeme, basierend auf dem nicht mehr weiterentwickelten [https://help.gnome.org/misc/release-notes/2.0/ GNOME 2]. Sie entstand, als die GNOME-Version 3.0 erschien und GNOME grundlegend veränderte. Viele Nutzer kritisierten unter Anderem das veränderte Bedienkonzept, das Fehlen des Programmmenüs und der Taskleiste. MATE wurde schnell sehr beliebt, da nicht wenige an das alte Bedienkonzept gewohnt waren. MATE wird unter den freien Lizenzen GPL und LGPL veröffentlicht.
[http://mate-desktop.org MATE] ([ˈmate]) ist eine Desktop-Umgebung für UNIX und -ähnliche Systeme, basierend auf dem nicht mehr weiterentwickelten [https://help.gnome.org/misc/release-notes/2.0/ GNOME 2]. Sie entstand, als die GNOME-Version 3.0 erschien und GNOME grundlegend veränderte. Viele Nutzer kritisierten unter Anderem das veränderte Bedienkonzept, das Fehlen des Programmmenüs und der Taskleiste. MATE wurde schnell sehr beliebt, da nicht wenige an das alte Bedienkonzept gewohnt waren. MATE wird unter den freien Lizenzen GPL und LGPL veröffentlicht.


{{installation
{{installation|mate|name=Die MATE-Paketgruppe}}
|repo=extra
|name=MATE
|paket=mate
|zusatz=mate-extra
|zusatzinfo=Weitere MATE-Anwendungen}}


Seit dem 16. Januar 2014 ist MATE [http://www.mate-desktop.org/blog/2014-01-16-mate-officially-in-arch-linux/ in den offiziellen Repos verfügbar].
Falls MATE auf einem Netbook oder anderem Gerät mit begrenzter Bildschirmgröße installiert wird, sollte man die Installation von {{paket|mate-netbook}} in Erwägung ziehen.
 
Für eine minimale Installation reicht {{paket|mate-panel}}. [https://www.archlinux.de/?page=Packages&repository=community&group=mate mate] enthält die komplette Desktop-Umgebung, und [https://www.archlinux.de/?page=Packages&repository=community&group=mate-extra mate-extra] weitere nützliche Programme, wie z.B. einen Terminal und Screensaver. Falls MATE auf einem Netbook oder anderem Gerät mit begrenzter Bildschirmgröße installiert wird, sollte man die Installation von {{paket|mate-netbook}} in Erwägung ziehen.
 
'''Achtung''': [https://www.archlinux.de/?page=Packages&repository=community&group=mate-extra mate-extra] installiert [https://www.archlinux.de/?page=Packages&repository=community&group=mate mate] '''nicht''' automatisch mit. Falls man die Pakete in [https://www.archlinux.de/?page=Packages&repository=community&group=mate-extra mate-extra] in MATE benutzen möchte, '''muss''' [https://www.archlinux.de/?page=Packages&repository=community&group=mate mate] mit installiert werden.


Sofern man die Paketgruppe als ganzes nicht installieren will, kann man diverse MATE-Komponenten auch individuell installieren.
* Für eine minimale Installation reicht {{paket|mate-panel}} (die installiert weitere relevante Pakete als Abhängigkeiten mit)
* {{paket|mate-desktop}} enthält nur die Librarys und APIs für verschiedene MATE-Module.
* {{paket|mate-utils}} enthält Hilfsprogramme für Speicherplatzüberprüfung, Schriftaren, Screenshots, und den Dateimanager
* {{paket|mate-terminal}} ist der MATE-Terminalemulaor
* {{paket|mate-backgrounds}} stellt Wallpaper für MATE bereit
* Weitere siehe {{paket|mate-|Suche nach {{ic|mate-}}}}


== Login-Manager ==
== Login-Manager ==

Aktuelle Version vom 24. März 2025, 16:46 Uhr

MATE Desktop in der Version 1.6.2

MATE ([ˈmate]) ist eine Desktop-Umgebung für UNIX und -ähnliche Systeme, basierend auf dem nicht mehr weiterentwickelten GNOME 2. Sie entstand, als die GNOME-Version 3.0 erschien und GNOME grundlegend veränderte. Viele Nutzer kritisierten unter Anderem das veränderte Bedienkonzept, das Fehlen des Programmmenüs und der Taskleiste. MATE wurde schnell sehr beliebt, da nicht wenige an das alte Bedienkonzept gewohnt waren. MATE wird unter den freien Lizenzen GPL und LGPL veröffentlicht.

Installation

Die MATE-Paketgruppe ist als mate in extra verfügbar, und kann von dort mittels Pacman installiert werden.

pacman -S mate

Falls MATE auf einem Netbook oder anderem Gerät mit begrenzter Bildschirmgröße installiert wird, sollte man die Installation von mate-netbook in Erwägung ziehen.

Sofern man die Paketgruppe als ganzes nicht installieren will, kann man diverse MATE-Komponenten auch individuell installieren.

  • Für eine minimale Installation reicht mate-panel (die installiert weitere relevante Pakete als Abhängigkeiten mit)
  • mate-desktop enthält nur die Librarys und APIs für verschiedene MATE-Module.
  • mate-utils enthält Hilfsprogramme für Speicherplatzüberprüfung, Schriftaren, Screenshots, und den Dateimanager
  • mate-terminal ist der MATE-Terminalemulaor
  • mate-backgrounds stellt Wallpaper für MATE bereit
  • Weitere siehe Suche nach mate-

Login-Manager

Zum Starten von Mate wird noch ein Login-Manager gebraucht. Dieser kann frei gewählt werden.

Mate kann aber auch ohne den üblichen Loginmanager gestartet werden. Siehe hierzu: Desktop starten ohne Loginmanager.

Programme in MATE

MATE ist ein Fork von GNOME 2 und enthält viele von GNOME's Applikationen. Um Konflikte zwischen GNOME und MATE zu vermeiden, wurden sie umbenannt:

Pakete, die "GNOME" im Namen haben, haben ihren Namen behalten, und "GNOME" wurde mit "MATE" ersetzt (Beispiel: Eye of GNOME wurde Eye of MATE).

Tipps und Tricks

Mehr Bildschirmschoner im Kontrollzentrum

MATE verwendet zum Sperren des Bildschirms einen Fork von xscreensaver namens mate-screensaver. Dementsprechend sieht die Liste mit den Bildschirmschonern unter Control Center → Screensaver eher nüchtern aus, selbst wenn viele Themes für xscreensaver installiert sind. Um die Bildschirmschoner von xscreensaver im Kontrollzentrum auswählen zu können, wird mate-screensaver-hacks benötigt. Nach der Installation ist eine Menge von Bildschirmschonern in der Liste zu finden.

File Manager öffnet automatisch nach Einhängen

Standardmäßig öffnet sich beim (automatischen) Einhängen einer CD oder eines Massenspeichers der Dateimanager. Um dies zu verhindern, muss ein Schlüssel in dconf verändert werden:

# Öffnen des Dateimanagers nach Automount deaktivieren
dconf write /org/mate/desktop/media-handling/automount-open false

MATE anpassen

Seit MATE 1.6 wird dconf und gsettings statt gconf verwendet.

Desktopverknüpfungen entfernen

Standardmäßig zeigt MATE mehrere Icons auf dem Desktop: Den Inhalt des Desktop-Ordners, und Verknüpfungen zu beliebten Orten auf der Festplatte. Diese lassen sich individuell oder ganz entfernen:

Icons individuell anpassen

# Das Computer-Icon verstecken
dconf write /org/mate/caja/desktop/computer-icon-visible false

# Verbirgt das Icon für das home-Verzeichnis
dconf write /org/mate/caja/desktop/home-icon-visible false

# Netzwerkumgebung nicht anzeigen
dconf write /org/mate/caja/desktop/network-icon-visible false

# Das Papierkorb-Icon verbergen
dconf write /org/mate/caja/desktop/trash-icon-visible false

# Das Icon für die übersicht der gemounteten Dateisysteme nicht anzeigen
dconf write /org/mate/caja/desktop/volumes-visible false

Um die Icons wieder anzuzeigen, muss "false" durch "true" ersetzt werden.

Alle Icons entfernen

dconf write /org/mate/desktop/background/show-desktop-icons false

Um die Icons wieder anzuzeigen, muss "false" durch "true" ersetzt werden.

Reihenfolge und Platzierung der Fensterbuttons ändern

Die Reihenfolge der Fensterbuttons ist in org.mate.marco.general.button-layout festgelegt.

dconf write /org/mate/marco/general/button-layout "'close,maximize,minimize:'"

Man kann menu, close, minimize und maximize, von Kommata getrennt, beliebig variieren. Der Doppelpunkt steht für den Fenstertitel, und muss vorhanden sein.

Platzierung neuer Fenster verändern

Standardmäßig werden neue Fenster in der oberen linken Ecke platziert. Diese Einstellung lässt sich in org.mate.marco.general.center-new-windows ändern.

dconf write /org/mate/marco/general/center-new-windows true

Weblinks