Refind: Unterschied zwischen den Versionen

Aus wiki.archlinux.de
Greg (Diskussion | Beiträge)
→‎Aktualisierung (upgrading): UEFI Eintragungen nochmal
Greg (Diskussion | Beiträge)
Besonderheiten mit virtueller Maschine
Zeile 46: Zeile 46:
  nano /boot/EFI/refind/refind.conf
  nano /boot/EFI/refind/refind.conf
Hier können die Einstellungen für timeout, Bildschirmschoner, Icons, Banner, Schriftart, Textmode verändert werden.
Hier können die Einstellungen für timeout, Bildschirmschoner, Icons, Banner, Schriftart, Textmode verändert werden.
==rEFind in virtueller Maschine==
Zur Beachtung:
In der Virtuellen Maschine qemu oder Virtualbox kann rEFind nur bedingt eingesetzt werden. Ein direktes Reboot funktioniert. Allerdings gehen die UEFI-Eintragungen verloren, wenn man poweroff ausführt und erneut das Virtuelle Image neu startet. Damit man überhaupt wieder booten kann, sollte zusätzlich systemd-boot verwendet werden. Dieser bleibt nach poweroff und Neustart erhalten. 
==Siehe auch==
==Siehe auch==
* [[gpt]]
* [[gpt]]

Version vom 15. Oktober 2016, 17:22 Uhr

rEFind Boot Manager ist ein Bootmanager für EFI bzw. UEFI.
Er kann zusammen mit grub und systemd-boot installiert werden da diese sich nicht gegenseitig stören.
In diesem Beispiel wird davon ausgegangen, dass die Bootpartition gleichzeitig die EFI Partition ist.
Eingebunden ist diese im Rootverzeichnis unter /boot.

Paket installieren: Mit

pacman -S refind-efi

wird das Paket installiert. Optional kann noch imagemagick mit installiert werden.


Installation in UEFI

Im Paket ist ein Script vorhanden, dass die Installation sehr einfach macht.

refind-install

Eine Konfigurationsdatei kann noch angepasst werden:

nano /boot/refind_linux.conf

Das Script refind-install erkennt die Rootpartitionen automatisch und trägt diese mit der UUID Kennzeichnung ein. Wer mag kann statt UUID=Nummer auch LABEL=Name eintragen.
Zur Kontrolle kann man sich die Partitionen anzeigen lassen und mit der Konfigurationsdatei vergleichen.:

blkid

Eine weitere Kontrollmöglichkeit sind noch die UEFI Eintragungen.

efibootmgr -v
Boot000? rEFind Boot Manager   HD(...)/File(\EFI\refind\refind_x64.efi)

Der Rechner kann neu gebootet werden.

reboot

Aktualisierung (upgrading)

Bei einer Aktualisierung von rEFind werden die UEFI-Eintragungen nicht verändert. Sollen auch diese aktualisiert werden, so muß ein erneutes refind-install ausgeführt werden. Die zuvor veränderte Konfigurationsdatei refind_linux.conf bleibt erhalten.
Es gibt aber noch die Möglichkeit, dass pacman das direkt automatisch per „Hook“ ausführen kann.
Erstellen eines „Hook“

/etc/pacman.d/hooks/refind.hook
[Trigger]
Operation=Upgrade
Type=Package
Target=refind-efi

[Action]
When=PostTransaction
Exec=/usr/bin/refind-install

Zur Beachtung: Es sollte beobachtet werden, ob diese Aktualisierung auch wirklich durchgeführt wird und das Script refind-install im neuen Paket refind-efi weiterhin vorhanden ist.

weitere Einstellungen

Weitere Einstellungen sind in rEFind möglich mit

nano /boot/EFI/refind/refind.conf

Hier können die Einstellungen für timeout, Bildschirmschoner, Icons, Banner, Schriftart, Textmode verändert werden.

rEFind in virtueller Maschine

Zur Beachtung: In der Virtuellen Maschine qemu oder Virtualbox kann rEFind nur bedingt eingesetzt werden. Ein direktes Reboot funktioniert. Allerdings gehen die UEFI-Eintragungen verloren, wenn man poweroff ausführt und erneut das Virtuelle Image neu startet. Damit man überhaupt wieder booten kann, sollte zusätzlich systemd-boot verwendet werden. Dieser bleibt nach poweroff und Neustart erhalten.

Siehe auch

Weblinks