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Version vom 19. November 2014, 17:52 Uhr
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mpv ist GPLv2+ lizensierter Fork von mplayer2 und zeichnet sich durch eine breite Unterstützung von Audio/Video- Containerformaten, -Codecs und Untertitelformaten aus. Insbesondere der Matroska Support (MKV) wurde erheblich verbessert.
Gegenüber mplayer2 wurden sehr viele Veränderungen vorgenommen, große Teile der Codebasis wurden neugeschrieben oder optimiert.
Darunter fallen auch die Encodierfunktionen von mencoder, die jetzt in mpv intergriert sind. Laut eigener Aussage der Entwickler gibt es zwar noch eine Vielzahl von Ähnlichkeiten zu mplayer2, jedoch sollte mpv als ein völlig anderes und eingenständiges Programm angesehen werden.
Weitere Verbesserungen von mpv sind:
- Nativer Support für VAAPI und VDA. Verbesserte VDPAU Video Ausgabe.
- Verbesserte OpenGL Ausgabe.
- Support für libavfilter
- Support für DVB, DVD, Bluray.
- und vieles mehr
Eine Liste der Verbesserungen und Veränderungen gegenüber mplayer2 gibt es hier
Installation
mpv ist als
mpv
in community
verfügbar, und kann von dort
mittels Pacman
installiert werden.
oder mpv-gitAUR aus dem Arch User Repository
Konfiguration
Hilfedatei, Optionen und Parameter von mpv erhält man durch den Aufruf:
mpv --help mpv --list-options man mpv
Konfiguriert wird mpv duch zwei Dateien.
- mpv.conf für die allgemeinen Einstellungen
- input.conf für die Tastenbelgung.
Sofern die Umgebungsvariable XDG_CONFIG_HOME nicht gesetzt ist, werden die Dateiem in dem Ordner ~ /.config/mpv vorrausgesetzt.
Systemweite Konfigurationsdateien in dem Verzeichnis /etc/mpv.
Beispielkonfigurationen finden sich unter /usr/share/doc/mpv/examples/ und /usr/share/doc/mpv/.
mpv.conf
mpv.conf ist unterteilt in
- Video-Einstellungen
- Audio-Einstellungen
- diverse, bzw. andere Einstellungen
- Profile
Beipiel einer mpv.conf - Datei.
- Videotreiber
vo=vdpau fs=yes #Start im Vollbildmodus
- Audio
ao=alsa # Audioausgabe Alsa
- andere Einstellungen
cache=8192 #Größe Cache auf acht MB slang=en #Untertitel Englisch
- Profile
Das Beipielprofil würde durch den Aufruf mpv --profile=vdpau aktiviert.
#[vdpau] # Das Profil für den den vdpau Videotreiber. vo=vdpau # Benutze Hardware-Dekodierung (Eventuell Probleme bei einigen H264-Dateien.) hwdec=vdpau
Zusätzlich enthät mpv einen internen Enkodier-Modus, aufgebaut und angelehnt an ffmpeg. Die Beispielkofigurations Datei enkoding.rst befindet sich in /usr/share/doc/mpv/. Weitere Auskunft erhält man auch durch
mpv -ovc help
Ebenfalls kann in der mpv.conf - Datei unter Profilen ein Enkodier-Profil angelegt werden.
input.conf
Text folgt..