Arch User Repository: Unterschied zwischen den Versionen
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Ein weiteres Shellskript mit ähnlichem Funktionsumfang wie [[yaourt]]. | |||
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===Aurcheck=== | ====Aurcheck==== | ||
Mit [http://aur.archlinux.org/packages.php?ID=28009 aurcheck] kann man sich anzeigen lassen, ob es für installierte Pakete aus dem AUR Updates gibt. | Mit [http://aur.archlinux.org/packages.php?ID=28009 aurcheck] kann man sich anzeigen lassen, ob es für installierte Pakete aus dem AUR Updates gibt. | ||
Das Bash Script, ermittelt mittels 'pacman -Qm' alle installierten Pakete, die in keinem Repo sind, sucht diese dann im AUR und vergleicht die Versionsnummern. | Das Bash Script, ermittelt mittels 'pacman -Qm' alle installierten Pakete, die in keinem Repo sind, sucht diese dann im AUR und vergleicht die Versionsnummern. | ||
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[[cower]] ist in C geschrieben und lädt die Tarbälle nur herunter. Es wird also weder gebaut noch installiert. | |||
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Vom selben Autor wie [[cower]], aber zum Hochladen der PKGBUILDs ins AUR gedacht. | |||
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Version vom 13. März 2012, 22:30 Uhr
Einführung
Das ArchLinux User-Community Repository (AUR) ist eine Sammlung von Paketbeschreibungen (den PKGBUILDs) anhand derer Programmpakete für Arch Linux mittels ABS erstellt werden können. Jeder kann dort seine Pakete nach einer Registrierung veröffentlichen und anderen zur Verfügung stellen.
Ein Paket aus dem AUR installieren
Voraussetzungen
Alle Pakete, die zur Erstellung von Paketen notwendig sind, befinden sich in der Gruppe base-devel:
pacman -S base-devel
Paketdateien herunterladen
Alle Dateien die nötig sind, um ein Paket zu erstellen, sind in einem Tarball gespeichert. Dieser kann von der entsprechenden Seite unter dem Link Tarball im AUR heruntergeladen werden.
Ein Verzeichnis für eigene Pakete wählen
Pakete sollten nicht als root erstellt werden. Deswegen ist es ratsam, die Paketdateien in einem Verzeichnis zu speichern, das einem normalen Benutzer zugänglich ist. Eine Möglichkeit ist ein Verzeichnis in /home, dann sind keine weiteren Schritte notwendig.
Wenn die Paketdateien im /home-Verzeichnis nicht gewünscht sind, sollte man sie in /var/abs/local speichern, da in /var/abs der ABS-Verzeichnisbaum liegt. (Nur /var/abs/local ist unter /var/abs verwendbar, da die übrigen Verzeichnisse von abs überschrieben werden können.)
Um /var/abs/local für normale Benutzer zugänglich zu machen, sind folgende Schritte nötig:
- Gruppe abs erstellen
groupadd abs
- Benutzer der Gruppe abs hinzufügen (erst nach einem erneuten Anmelden wird das Hinzufügen wirksam)
gpasswd -a <Benutzer> abs
- Gruppe und Zugriffsrechte ändern
mkdir -p /var/abs/local chown root:abs /var/abs/local chmod 775 /var/abs/local
Paket erstellen
Achtung: Um Schäden am System zu verhindern, sollten Pakete niemals als Root gebaut werden!
Das Paket wird mittels makepkg erstellt. Dazu wechselt man in das Verzeichnis in dem sich der Tarball befindet, entpackt ihn, wechselt in das Paket-Verzeichnis und führt makepkg aus:
tar -xvzf /<Pfad zum Tarball>/beispiel-paket.tar.gz cd beispiel-paket makepkg
Paket installieren
Das soeben erstellte Paket kann nun (als root) mittels Pacman installiert werden:
pacman -U beispiel-paket-*.pkg.tar.gz
Hilfsprogramme für AUR
Es gibt eine Fülle von Hilfsprogrammen, die den Umgang mit dem AUR erleichtern. Sie verfolgen unterschiedliche Ziele.
Allumfassende Hilfsprogramme
Diese Programme decken vom automatischen Herunterladen über das Bauen bis zum Installieren alle Schritte ab, verstecken also den eigentlichen pacman-Aufruf vor dem Benutzer.
yaourt
Mit yaourt bietet das AUR ein sehr komfortables Shellskript, welches die oben genannten Schritte auf ein
yaourt -S aur-beispiel-programm
reduziert.
paktahn
paktahn ist ein in Common Lisp geschriebenes Programm, das sich hinsichtlich Aufruf und Wirkungsweise an yaourt orientiert. Das auzurufende Programm heißt pak.
packer
Ein weiteres Shellskript mit ähnlichem Funktionsumfang wie yaourt.
Hilfsprogramme, die Teilaspekte abdecken
Aurcheck
Mit aurcheck kann man sich anzeigen lassen, ob es für installierte Pakete aus dem AUR Updates gibt. Das Bash Script, ermittelt mittels 'pacman -Qm' alle installierten Pakete, die in keinem Repo sind, sucht diese dann im AUR und vergleicht die Versionsnummern.
cower
cower ist in C geschrieben und lädt die Tarbälle nur herunter. Es wird also weder gebaut noch installiert.
burp
Vom selben Autor wie cower, aber zum Hochladen der PKGBUILDs ins AUR gedacht.