ATI: Unterschied zwischen den Versionen
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xrandr --output S-video --right-of LVDS | xrandr --output S-video --right-of LVDS | ||
Das erweitert den Desktop auf der rechten Seite | Das erweitert den Desktop auf der rechten Seite. Man kann dann also Fenster rechts aus dem Bild schieben und sie erscheinen dann auf dem Fernseher. Es kann auch sein, dass man statt ''LVDS'' ''VGA-0'' oder ''VGA'' nehmen muss. Das kann man herausfinden indem man sich die Ausgabe von ''xrandr -q'' anschaut. | ||
Damit das ganze funktioniert muss man in der xorg.conf in der Screen Section die maximale virtuelle Auflösung (Monitor + TV) angeben. | Damit das ganze funktioniert muss man in der xorg.conf in der Screen Section die maximale virtuelle Auflösung (Monitor + TV) angeben. |
Version vom 11. März 2009, 12:00 Uhr
Für den Betrieb von ATI-Grafikkarten unter Linux, gibt es die Möglichkeit der Benutzung, eines proprietären (Catalyst) und zwei freien Treiber (ati, radeonhd). Die Treiber unterscheiden sich in ihrem Funktionsumfang, wobei die freien Treiber in den meisten Fällen ausreichen sollten.
Open-Source-Treiber
Installation
Achtung: Falls der proprietäre Treiber installiert war, müssen die Pakete catalyst und catalyst-utils zuerst entfernt werden! Sollte dies wegen Abhängigkeitsproblemen nicht funktionieren, kann die Option 'd' verwendet werden. (pacman -Rd catalyst catalyst-utils)
Für xf86-video-ati:
pacman -Sy xf86-video-ati
Für xf86-video-radeonhd:
pacman -Sy xf86-video-radeonhd
Konfiguration
Die Datei xorg.conf muss folgendermaßen editiert werden:
Module Section
Section "Module" Load "glx" Load "dri" Load "drm" EndSection
Device Section
Für xf86-video-ati:
Section "Device" Identifier "name" Driver "radeon" Option "XAANoOffscreenPixmaps" "true" #wird für AIGLX benötigt EndSection
Für xf86-video-radeonhd:
Section "Device" Identifier "name" Driver "radeonhd" Option "XAANoOffscreenPixmaps" "true" #wird für AIGLX benötigt EndSection
DRI Section
Section "DRI" Group "video" Mode 0660 EndSection
Der Benutzer muss in der Gruppe video sein, um die 3D-Unterstützung, falls unterstützt, zu verwenden.
TV-Out
Den TV-Ausgang habe ich mit dem radeon Treiber und einer Mobility Radeon 9700 folgendermaßen zum laufen bekommen.
Zuerst den Ausgang mit xrandr konfigurieren.
xrandr --output S-video --set load_detection 1 xrandr --addmode S-video 800x600 xrandr --output S-video --set tv_standard pal
Jetz kann der Ausgang aktiviert werden.
xrandr --output S-video --mode 800x600
Wenn alles geklappt hat sollte man auf dem Fernseher nun einen 800x600 Ausschnitt des Desktops sehen.
Ausgeschaltet wird der Ausgang mit:
xrandr --output S-video --off
Leider kann der Inhalt eines XVideo-Bereichs (z.B. DVD-Wiedergabefenster) nur entweder auf dem PC selbst oder aber auf dem TV-Gerät ausgegeben werden. Das Umschalten geschieht mit xvattr, welches man aus dem AUR installieren kann.
- Video-Ausgabe auf TV
xvattr -a XV_CRTC -v 1
- Video-Ausgabe auf PC
xvattr -a XV_CRTC -v 0
Alternativ zur Nutzung von xvattr kann man auch den Desktop erweitern und dann das Video Fenster auf den Fehrnseher verschieben. So kann man den PC auch während der Video-Wiedergabe weiterbenutzen. Das wird dann ebenfalls mit xrandr gemacht. Zum Beispiel so:
xrandr --output S-video --right-of LVDS
Das erweitert den Desktop auf der rechten Seite. Man kann dann also Fenster rechts aus dem Bild schieben und sie erscheinen dann auf dem Fernseher. Es kann auch sein, dass man statt LVDS VGA-0 oder VGA nehmen muss. Das kann man herausfinden indem man sich die Ausgabe von xrandr -q anschaut.
Damit das ganze funktioniert muss man in der xorg.conf in der Screen Section die maximale virtuelle Auflösung (Monitor + TV) angeben. Das sieht dann z.B. so aus:
Section "Screen" Identifier "Default Screen" Device "ATI Technologies Inc RV350 [Mobility Radeon 9600 M10]" Monitor "LCD-Display" DefaultDepth 24 SubSection "Display" Depth 24 Modes "1280x800" Virtual 2080 1200 EndSubSection
EndSection
Proprietärer Treiber
Achtung: Falls der freie Treiber xf86-video-ati installiert war, müssen die Pakete libgl und xf86-video-ati zuerst entfernt werden! Sollte dies wegen Abhängigkeitsproblemen nicht funktionieren, kann die Option 'd' verwendet werden. (pacman -Rd libgl xf86-video-ati)
Zu beachten ist, dass obwohl das Treiberpaket catalyst heißt, der Treiber und das nötige Kernelmodul fglrx heißen.
Installation
pacman -Sy catalyst catalyst-utils
Konfiguration
Die Datei xorg.conf muss folgendermaßen editiert werden: Bei den Xorg.conf's welche mit "aticonfig --initial" erstellt wurden hilft es die "BusID" auszukommentieren (# vor der Zeile setzen, also #BusID "deine-Bus-ID").
Module Section
Section "Module" Load "glx" Load "dri" EndSection
Device Section
Section "Device" Identifier "Device" Driver "fglrx" EndSection
DRI Section
Section "DRI" Group "video" Mode 0660 EndSection
Der Benutzer muss in der Gruppe video sein.
Fehlerbehebung
Wenn X nicht startet und die Fehlermeldung zurückgibt, dass die eingestellte 8-Bit-Farbtiefe von fglrx nicht unterstützt werde, muss man die „Screen“-Sektion um folgenden Eintrag erweitern.
DefaultDepth 24
Nun sollte X starten.