Arch Linux auf USB-Stick installieren für Rookies: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Kategorie: Arch Linux Installation]]


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Einleitung
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Diese Naleitung richtet sich an unerfahrene Linux User, die gerne Arch Linux mal über mehrere Tage oder Wochen ausprobieren möchten, ohne an Ihrer eigentlichen Festplattenstruktur etwas ändern zu müssen. Man erhält ein vollwertiges Betriebssystem, das im Anschluss auch gut als Backup und Wartungssystem genutzt werden kann
==Einleitung==
 
 
Diese Anleitung richtet sich an unerfahrene Linux User, die gerne Arch Linux mal über mehrere Tage oder Wochen ausprobieren möchten, ohne an Ihrer eigentlichen Festplattenstruktur etwas ändern zu müssen. Man erhält ein vollwertiges Betriebssystem, das im Anschluss auch gut als Backup und Wartungssystem genutzt werden kann.
Diese Prämissen haben auf die Installation durchaus Auswirkungen.
Diese Prämissen haben auf die Installation durchaus Auswirkungen.
Es wird auf einem USB Stick installiert, wodurch spezifische Anforderungen berücksichtigt werden müssen (z.B. beschränke Schreibzyklen). Außerdem wird das Bootmenu sowohl mit UEFI als auch BIOS (Legacy) ausgestattet. Das hat den Vorteil, dass das System in beiden Varianten bootet. Sollte nach dem Ausprobieren der Wunsch bestehen Arch fest als Betriebssystem zu installieren und zu nutzen, kann der eigenen Hardware entsprechend individualisiert werden.
Es wird auf einem USB Stick installiert, wodurch spezifische Anforderungen berücksichtigt werden müssen (z.B. beschränke Schreibzyklen). Außerdem wird das Bootmenu sowohl mit UEFI als auch BIOS (Legacy) ausgestattet. Das hat den Vorteil, dass das System in beiden Varianten bootet. Sollte nach dem Ausprobieren der Wunsch bestehen Arch fest als Betriebssystem zu installieren und zu nutzen, kann der eigenen Hardware entsprechend individualisiert werden.
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-----------------
==Vorbereitung==
Vorbereitung
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Als erstes wird natürlich ein USB Stick benötigt. Speicher kostet heute nicht die Welt. Normalerweise sollte für eine Arch Installation mit Desktop und ein paar essentiellen Programmen 8GB ausreichend sein, empfehlen würde ich aber 16GB. Damit ist man auf der sicheren Seite, falls man länger an der Installation festhalten will oder doch das ein oder andere Umfangreichere Paket installieren möchte.
Als erstes wird natürlich ein USB Stick benötigt. Speicher kostet heute nicht die Welt. Normalerweise sollte für eine Arch Installation mit Desktop und ein paar essentiellen Programmen 8GB ausreichend sein, empfehlen würde ich aber 16GB. Damit ist man auf der sicheren Seite, falls man länger an der Installation festhalten will oder doch das ein oder andere umfangreichere Paket installieren möchte.


Weiter wird eine Arch Umgebung benötigt, aus der man die Installation durchführt. Wenn Ihr bereits ein Arch-System Euer Eigen nennt, könnt Ihr diesen Schritt natürlich überspringen.
Weiter wird eine Arch Umgebung benötigt, aus der man die Installation durchführt. Wenn bereits ein Arch System genutzt wird, kann dieser Schritt natürlich übersprungen werden.
Als erstes benötigen wir ein aktuelles Image. Das kann unter folgendem Link runterladen
Als erstes wird ein aktuelles Image benötigt. Das kann unter folgendem Link heruntergeladen werden


#########https://www.archlinux.de/download##########
https://www.archlinux.de/download


Wenn Ihr aus einer anderen Linux-Distribution kommt, könnt Ihr wie folgend beschrieben ganz leicht einen bootfähigen Stick erstellen:
Wenn man aus einer anderen Linux-Distribution kommt, kann wie folgend beschrieben ganz leicht einen bootfähiger Stick erstellt werden:
Konsole öffnen und  
Konsole öffnen und  


++++++++++++++lsblk++++++++++++++
lsblk


eingeben. Das sollte bei einer physikalischen Festplatte wie folgt ausschauen:
eingeben. Das sollte bei einer physikalischen Festplatte wie folgt ausschauen:
++++++++++++++
NAME  MAJ:MIN RM  SIZE RO TYPE MOUNTPOINT
sda      8:0    0 238,5G  0 disk
├─sda1  8:1    0  529M  0 part
├─sda2  8:2    0  100M  0 part /boot
├─sda3  8:3    0    16M  0 part
├─sda4  8:4    0  31,6G  0 part
├─sda5  8:5    0  512M  0 part
├─sda6  8:6    0    32G  0 part /
├─sda7  8:7    0    64G  0 part /home
├─sda8  8:8    0    8G  0 part [SWAP]
└─sda9  8:9    0 101,8G  0 part /media
++++++++++++++


"sda" Bezeichnet die Festplatte, sda1 - sda9 die vorhandenen Partitionen, bei mir also neun Stück.
NAME  MAJ:MIN RM  SIZE RO TYPE MOUNTPOINT
Nun steckt Ihr einen Stick ein, VON dem Ihr Installation ausführen wollt, also nicht den, AUF den Ihr installieren möchtet und gebt wieder
sda      8:0    0 238,5G  0 disk
├─sda1  8:1    0  529M  0 part
├─sda2  8:2    0  100M  0 part /boot
├─sda3  8:3    0    16M  0 part
├─sda4  8:4    0  31,6G  0 part
├─sda5  8:5    0  512M  0 part
├─sda6  8:6    0    32G  0 part /
├─sda7  8:7    0    64G  0 part /home
├─sda8  8:8    0    8G  0 part [SWAP]
└─sda9  8:9    0 101,8G  0 part /media
 
'''sda''' Bezeichnet die '''Festplatte''', '''sda1 - sda9''' die vorhandenen '''Partitionen'', hier also neun Stück.
Nun wird ein USB-Stick eingesteckt, '''VON''' dem die Installation ausführen werden soll, also nicht den, '''AUF''' den installiert werden soll, und wieder ein
 
lsblk


++++++++++++++lsblk++++++++++++++
Die Ausgabe kann wie folgt ausschauen:


ein. Bei mir schaut die Ausgabe wie folgt aus:
NAME  MAJ:MIN RM  SIZE RO TYPE MOUNTPOINT
++++++++++++++
sda      8:0    0 238,5G  0 disk  
NAME  MAJ:MIN RM  SIZE RO TYPE MOUNTPOINT
├─sda1  8:1    0  529M  0 part  
sda      8:0    0 238,5G  0 disk  
├─sda2  8:2    0  100M  0 part /boot
├─sda1  8:1    0  529M  0 part  
├─sda3  8:3    0    16M  0 part  
├─sda2  8:2    0  100M  0 part /boot
├─sda4  8:4    0  31,6G  0 part  
├─sda3  8:3    0    16M  0 part  
├─sda5  8:5    0  512M  0 part  
├─sda4  8:4    0  31,6G  0 part  
├─sda6  8:6    0    32G  0 part /
├─sda5  8:5    0  512M  0 part  
├─sda7  8:7    0    64G  0 part /home
├─sda6  8:6    0    32G  0 part /
├─sda8  8:8    0    8G  0 part [SWAP]
├─sda7  8:7    0    64G  0 part /home
└─sda9  8:9    0 101,8G  0 part /media
├─sda8  8:8    0    8G  0 part [SWAP]
sdb      8:16  1  3,7G  0 disk  
└─sda9  8:9    0 101,8G  0 part /media
└─sdb1  8:17  1  3,7G  0 part  
sdb      8:16  1  3,7G  0 disk  
└─sdb1  8:17  1  3,7G  0 part  
++++++++++++++


Jetzt weiß ich, bei mir heißt der Stick sdb und hat eine Partition.  
Nun weiß man, dass der Stick sdb heißt und eine Partition sdb1 besitzt.


Jetzt können wir das Image auf den Stick spielen (ACHTUNG: alle Daten auf dem Stick werden gelöscht!!!) gegebenenfalls mit Adminrechten ausführen:
Jetzt kann das Image auf den Stick gespielt werden ('''ACHTUNG:''' alle Daten auf dem Stick werden gelöscht!!!):


++++++++++++++dd bs=1M if=/Pfad/zur/archlinux.iso of=/dev/sdX status=progress++++++++++++++
dd bs=1M if=/Pfad/zur/archlinux.iso of=/dev/sdX status=progress


Konkret bei mir sähe der Befehl wie folgt aus:
Konkret hier sähe der Befehl wie folgt aus:
++++++++++++++dd bs=1M if=/home/user/Downloads/archlinux-2020.04.01-x86_64.iso of=/dev/sdb status=progress++++++++++++++


Wichtig hier beim of die Festplatte anzugeben, keine Partition, d.h. keine Nummer anfügen!
dd bs=1M if=/home/user/Downloads/archlinux-2020.04.01-x86_64.iso of=/dev/sdb status=progress
 
Wichtig ist hier beim "of" die Festplatte anzugeben, keine Partition, d.h. keine Nummer anfügen!


Unter Windows bitte nach einschlägigen Programmen suchen um einen bootfähigen USB Stick zu erstellen.
Unter Windows bitte nach einschlägigen Programmen suchen um einen bootfähigen USB Stick zu erstellen.
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Starten der Live Umgebung:
==Starten der Live Umgebung==


Den vorbereiteten Stick einstecken, Netzwerkkabel einstecken und Rechner starten. Eventuell das Boot-Menu aufrufen und die Live Umgebung auswählen. Nach einigen Sekunden solltest Du im Live-System sein!
Den vorbereiteten Stick einstecken, Netzwerkkabel einstecken und Rechner starten. Eventuell das Boot-Menu aufrufen und die Live Umgebung auswählen. Nach einigen Sekunden sollte man im Live-System sein!


Als erstes stellen wir die Tastatur um:
Als erstes die Tastatur umstellen:


++++++++++++++loadkeys de-latin1++++++++++++++
loadkeys de-latin1


Dann die Internetverbindung testen:


Dann testen wir die Internetverbindung:
ping -c1 archlinux.de
 
++++++++++++++ping -c1 archlinux.de++++++++++++++


Das sollte folgende Ausgabe erzeugen:
Das sollte folgende Ausgabe erzeugen:


++++++++++++++
PING archlinux.de(allison.archlinux.de (2a01:4f8:150:7086::2)) 56 data bytes
PING archlinux.de(allison.archlinux.de (2a01:4f8:150:7086::2)) 56 data bytes
64 bytes from allison.archlinux.de (2a01:4f8:150:7086::2): icmp_seq=1 ttl=58 time=315 ms
64 bytes from allison.archlinux.de (2a01:4f8:150:7086::2): icmp_seq=1 ttl=58 time=315 ms
64 bytes from allison.archlinux.de (2a01:4f8:150:7086::2): icmp_seq=2 ttl=58 time=27.0 ms
64 bytes from allison.archlinux.de (2a01:4f8:150:7086::2): icmp_seq=2 ttl=58 time=27.0 ms
64 bytes from allison.archlinux.de (2a01:4f8:150:7086::2): icmp_seq=3 ttl=58 time=27.4 ms
64 bytes from allison.archlinux.de (2a01:4f8:150:7086::2): icmp_seq=3 ttl=58 time=27.4 ms
64 bytes from allison.archlinux.de (2a01:4f8:150:7086::2): icmp_seq=4 ttl=58 time=28.1 ms
64 bytes from allison.archlinux.de (2a01:4f8:150:7086::2): icmp_seq=4 ttl=58 time=28.1 ms
64 bytes from allison.archlinux.de (2a01:4f8:150:7086::2): icmp_seq=5 ttl=58 time=303 ms
64 bytes from allison.archlinux.de (2a01:4f8:150:7086::2): icmp_seq=5 ttl=58 time=303 ms
 
--- archlinux.de ping statistics ---
--- archlinux.de ping statistics ---
5 packets transmitted, 5 received, 0% packet loss, time 4007ms
5 packets transmitted, 5 received, 0% packet loss, time 4007ms
rtt min/avg/max/mdev = 26.986/140.095/315.216/137.980 ms
rtt min/avg/max/mdev = 26.986/140.095/315.216/137.980 ms
++++++++++++++


Wenn die Internetverbindung nicht funktionieren sollte, kann man wie folgt vorgehen.
Wenn die Internetverbindung nicht funktionieren sollte, kann man wie folgt vorgehen.
Zuerst den Namen des Netzweradapters bestimmen:
Zuerst den Namen des Netzweradapters bestimmen:


++++++++++++++
ip link
ip link
++++++++++++++


erzeugt beispielsweise folgende Ausgabe:
erzeugt beispielsweise folgende Ausgabe:
++++++++++++++
1: lo: <LOOPBACK,UP,LOWER_UP> mtu 65536 qdisc noqueue state UNKNOWN mode DEFAULT group default qlen 1000
    link/loopback 00:00:00:00:00:00 brd 00:00:00:00:00:00
2: eno1: <NO-CARRIER,BROADCAST,MULTICAST,UP> mtu 1500 qdisc fq_codel state DOWN mode DEFAULT group default qlen 1000
    link/ether c4:65:16:08:53:87 brd ff:ff:ff:ff:ff:ff
    altname enp2s0
3: wlo1: <BROADCAST,MULTICAST,UP,LOWER_UP> mtu 1500 qdisc mq state UP mode DORMANT group default qlen 1000
    link/ether 48:5f:99:93:2f:df brd ff:ff:ff:ff:ff:ff
    altname wlp3s0
++++++++++++++


In meinem Fall heißt der Netzwerkadapter also eno1.
1: lo: <LOOPBACK,UP,LOWER_UP> mtu 65536 qdisc noqueue state UNKNOWN mode DEFAULT group default qlen 1000
    link/loopback 00:00:00:00:00:00 brd 00:00:00:00:00:00
2: eno1: <NO-CARRIER,BROADCAST,MULTICAST,UP> mtu 1500 qdisc fq_codel state DOWN mode DEFAULT group default qlen 1000
    link/ether c4:65:16:08:53:87 brd ff:ff:ff:ff:ff:ff
    altname enp2s0
3: wlo1: <BROADCAST,MULTICAST,UP,LOWER_UP> mtu 1500 qdisc mq state UP mode DORMANT group default qlen 1000
    link/ether 48:5f:99:93:2f:df brd ff:ff:ff:ff:ff:ff
    altname wlp3s0
 
In diesem Fall heißt der Netzwerkadapter also eno1.
Nun kann mit
Nun kann mit


++++++++++++++
ip link set eno1 up
ip link set eno1 up
++++++++++++++


der Adapter aktiviert werden und mit  
der Adapter aktiviert werden und mit  


++++++++++++++
dhcpcd eno1
dhcpcd eno1
++++++++++++++


eine Netzwerkadresse bezogen werden.
eine Netzwerkadresse bezogen werden.
Zeile 151: Zeile 139:
Anschließend die Verbindung nochmal mit
Anschließend die Verbindung nochmal mit


++++++++++++++
ping -c1 archlinux.de
ping -c1 archlinux.de
++++++++++++++


testen. Fall es immer noch Schwierigkeiten gibt, sei hier auf das Wiki verwiesen:
testen. Falls es immer noch Schwierigkeiten gibt, sei hier auf das Wiki verwiesen:


#########https://wiki.archlinux.de/title/Kategorie:Netzwerk##########
https://wiki.archlinux.de/title/Kategorie:Netzwerk


Wer doch mit WLAN arbeiten will, kann
Wer doch mit WLAN arbeiten will, kann


++++++++++++++
wifi-menu
wifi-menu
++++++++++++++


nutzen. Einfach eingeben und den Anweisungen folgen.
nutzen. Einfach eingeben und den Anweisungen folgen.


-------------------
 
Vorbereitung des USB-Sticks
==Vorbereitung des USB-Sticks==
------------------
------------------


Auch hier wollen wir zunächst erkennen, welchen Namen unser Installations-Stick (der, AUF den installiert werden soll) hat. Dazu zunächst wieder ein
Auch hier soll zunächst erkannt werden, welchen Namen Installations-Stick (der, AUF den installiert werden soll) hat. Dazu zunächst wieder ein


++++++++++++++
lsblk
lsblk
++++++++++++++


was wie folgt aussehen kann:
was wie folgt aussehen kann:


++++++++++++++
NAME  MAJ:MIN RM  SIZE RO TYPE MOUNTPOINT
NAME  MAJ:MIN RM  SIZE RO TYPE MOUNTPOINT
sda      8:0    0 238,5G  0 disk  
sda      8:0    0 238,5G  0 disk  
├─sda1  8:1    0  529M  0 part  
├─sda1  8:1    0  529M  0 part  
├─sda2  8:2    0  100M  0 part /boot
├─sda2  8:2    0  100M  0 part /boot
├─sda3  8:3    0    16M  0 part  
├─sda3  8:3    0    16M  0 part  
├─sda4  8:4    0  31,6G  0 part  
├─sda4  8:4    0  31,6G  0 part  
├─sda5  8:5    0  512M  0 part  
├─sda5  8:5    0  512M  0 part  
├─sda6  8:6    0    32G  0 part /
├─sda6  8:6    0    32G  0 part /
├─sda7  8:7    0    64G  0 part /home
├─sda7  8:7    0    64G  0 part /home
├─sda8  8:8    0    8G  0 part [SWAP]
├─sda8  8:8    0    8G  0 part [SWAP]
└─sda9  8:9    0 101,8G  0 part /media
└─sda9  8:9    0 101,8G  0 part /media
sdb      8:16  1  3,7G  0 disk  
sdb      8:16  1  3,7G  0 disk  
└─sdb1  8:17  1  3,7G  0 part  
└─sdb1  8:17  1  3,7G  0 part  
++++++++++++++
 
sda ist die intern verbaute Festplatte, sdb der Stick, mit der Live-Umgebung. Nun wird der Installationsstick eingesteckt und
 
++++++++++++++
lsblk
++++++++++++++


erneut aufgerufen, was bei mir folgende Ausgabe erzeugt:
'''sda''' ist die intern verbaute Festplatte, '''sdb''' der Stick, mit der Live-Umgebung. Nun wird der Installationsstick eingesteckt und


++++++++++++++
  lsblk
NAME  MAJ:MIN RM  SIZE RO TYPE MOUNTPOINT
sda      8:0    0 238,5G 0 disk
├─sda1  8:1    0  529M  0 part
├─sda2  8:2    0  100M  0 part /boot
├─sda3  8:3    0    16M  0 part
├─sda4  8:4    0  31,6G  0 part
├─sda5  8:5    0  512M  0 part
├─sda6  8:6    0    32G  0 part /
├─sda7  8:7    0    64G  0 part /home
├─sda8  8:8    0    8G  0 part [SWAP]
└─sda9  8:9    0 101,8G  0 part /media
sdb      8:16  1  3,7G  0 disk
└─sdb1  8:17  1  3,7G  0 part
sdc      8:32  1  14,6G  0 disk
├─sdc1  8:33  1    10M  0 part
├─sdc2  8:34  1  500M  0 part
└─sdc3  8:35  1  14,1G  0 part
++++++++++++++


Damit ist klar, dass sdc der Installationsstick ist. Im Folgenden ist wieder Vorsicht geboten! Wenn der falsche Speicher ausgewählt wird, sind die Daten darauf verloren!!!
erneut aufgerufen, was bei hier folgende Ausgabe erzeugt:


Als nächstes machen wir uns an die Partitionierung. Wir werden drei Partitionen anlegen. Eine kleine für die Bios-Boot-Partition, eine für die UEFI-Boot Partition und eine für das eigentliche System. Eine SWAP Partition, sie dazu:
NAME  MAJ:MIN RM  SIZE RO TYPE MOUNTPOINT
sda      8:0    0 238,5G  0 disk
├─sda1  8:1    0  529M  0 part
├─sda2  8:2    0  100M  0 part /boot
├─sda3  8:3    0    16M  0 part
├─sda4  8:4    0  31,6G  0 part
├─sda5  8:5    0  512M  0 part
├─sda6  8:6    0    32G  0 part /
├─sda7  8:7    0    64G  0 part /home
├─sda8  8:8    0    8G  0 part [SWAP]
└─sda9  8:9    0 101,8G  0 part /media
sdb      8:16  1  3,7G  0 disk
└─sdb1  8:17  1  3,7G  0 part
sdc      8:32  1  14,6G  0 disk
├─sdc1  8:33  1    10M  0 part
├─sdc2  8:34  1  500M  0 part
└─sdc3  8:35  1  14,1G  0 part


Damit ist klar, dass '''sdc''' der Installationsstick ist. Im Folgenden ist wieder Vorsicht geboten! Wenn der falsche Speicher ausgewählt wird, sind die Daten darauf verloren!!!


##########https://wiki.archlinux.de/title/Swap##########
Als nächstes geht es an die Partitionierung. Hier werden drei Partitionen angelegt. Eine kleine für die Bios-Boot-Partition, eine für die UEFI-Boot Partition und eine für das eigentliche System. Eine SWAP Partition, sie dazu:


wird nicht angelegt. Arbeitsspeicher ist heute nicht mehr rar und diese Anleitung soll eine einfache Implementierung zum Testen erzeugen. Wem das BEtriebssystem zusagt, kann im Anschluss ja
https://wiki.archlinux.de/title/Swap


wird nicht angelegt. Arbeitsspeicher ist heute nicht mehr rar und diese Anleitung soll eine einfache Implementierung zum Testen erzeugen. Wem das Betriebssystem zusagt, kann im Anschluss ja


#############https://wiki.archlinux.de/title/Anleitung_f%C3%BCr_Einsteiger##########
https://wiki.archlinux.de/title/Anleitung_f%C3%BCr_Einsteiger


folgend ein System mit SWAP und weiteren Partitionen anlegen. Damit wäre dann auch ein Ruhezustand möglich.
folgend ein System mit SWAP und weiteren Partitionen anlegen. Damit wäre dann auch ein Ruhezustand möglich.


Wir beginnen mit
Zurück zur Partitionierung:


++++++++++++++
gdisk /dev/sdc
gdisk /dev/sdc
++++++++++++++


sdc ist hier entsprechend Deiner Ausgabe zu ersetzen!!!
sdc ist hier entsprechend Deiner Ausgabe zu ersetzen!!!

Version vom 21. April 2020, 18:41 Uhr

„Arch Linux auf USB-Stick installieren für Rookies“ wurde von Ardbeg (Diskussion) als in Bearbeitung markiert. Um Bearbeitungskonflikte zu vermeiden, kontaktiere Ardbeg (Diskussion) bitte, bevor du den Artikel bearbeitest.



Einleitung

Diese Anleitung richtet sich an unerfahrene Linux User, die gerne Arch Linux mal über mehrere Tage oder Wochen ausprobieren möchten, ohne an Ihrer eigentlichen Festplattenstruktur etwas ändern zu müssen. Man erhält ein vollwertiges Betriebssystem, das im Anschluss auch gut als Backup und Wartungssystem genutzt werden kann. Diese Prämissen haben auf die Installation durchaus Auswirkungen. Es wird auf einem USB Stick installiert, wodurch spezifische Anforderungen berücksichtigt werden müssen (z.B. beschränke Schreibzyklen). Außerdem wird das Bootmenu sowohl mit UEFI als auch BIOS (Legacy) ausgestattet. Das hat den Vorteil, dass das System in beiden Varianten bootet. Sollte nach dem Ausprobieren der Wunsch bestehen Arch fest als Betriebssystem zu installieren und zu nutzen, kann der eigenen Hardware entsprechend individualisiert werden.

Dann mal los!


Vorbereitung

Als erstes wird natürlich ein USB Stick benötigt. Speicher kostet heute nicht die Welt. Normalerweise sollte für eine Arch Installation mit Desktop und ein paar essentiellen Programmen 8GB ausreichend sein, empfehlen würde ich aber 16GB. Damit ist man auf der sicheren Seite, falls man länger an der Installation festhalten will oder doch das ein oder andere umfangreichere Paket installieren möchte.

Weiter wird eine Arch Umgebung benötigt, aus der man die Installation durchführt. Wenn bereits ein Arch System genutzt wird, kann dieser Schritt natürlich übersprungen werden. Als erstes wird ein aktuelles Image benötigt. Das kann unter folgendem Link heruntergeladen werden

https://www.archlinux.de/download

Wenn man aus einer anderen Linux-Distribution kommt, kann wie folgend beschrieben ganz leicht einen bootfähiger Stick erstellt werden: Konsole öffnen und

lsblk

eingeben. Das sollte bei einer physikalischen Festplatte wie folgt ausschauen:

NAME   MAJ:MIN RM   SIZE RO TYPE MOUNTPOINT
sda      8:0    0 238,5G  0 disk 
├─sda1   8:1    0   529M  0 part 
├─sda2   8:2    0   100M  0 part /boot
├─sda3   8:3    0    16M  0 part 
├─sda4   8:4    0  31,6G  0 part 
├─sda5   8:5    0   512M  0 part 
├─sda6   8:6    0    32G  0 part /
├─sda7   8:7    0    64G  0 part /home
├─sda8   8:8    0     8G  0 part [SWAP]
└─sda9   8:9    0 101,8G  0 part /media

'sda Bezeichnet die Festplatte, sda1 - sda9 die vorhandenen Partitionen, hier also neun Stück. Nun wird ein USB-Stick eingesteckt, VON dem die Installation ausführen werden soll, also nicht den, AUF den installiert werden soll, und wieder ein

lsblk

Die Ausgabe kann wie folgt ausschauen:

NAME   MAJ:MIN RM   SIZE RO TYPE MOUNTPOINT
sda      8:0    0 238,5G  0 disk 
├─sda1   8:1    0   529M  0 part 
├─sda2   8:2    0   100M  0 part /boot
├─sda3   8:3    0    16M  0 part 
├─sda4   8:4    0  31,6G  0 part 
├─sda5   8:5    0   512M  0 part 
├─sda6   8:6    0    32G  0 part /
├─sda7   8:7    0    64G  0 part /home
├─sda8   8:8    0     8G  0 part [SWAP]
└─sda9   8:9    0 101,8G  0 part /media
sdb      8:16   1   3,7G  0 disk 
└─sdb1   8:17   1   3,7G  0 part 

Nun weiß man, dass der Stick sdb heißt und eine Partition sdb1 besitzt.

Jetzt kann das Image auf den Stick gespielt werden (ACHTUNG: alle Daten auf dem Stick werden gelöscht!!!):

dd bs=1M if=/Pfad/zur/archlinux.iso of=/dev/sdX status=progress

Konkret hier sähe der Befehl wie folgt aus:

dd bs=1M if=/home/user/Downloads/archlinux-2020.04.01-x86_64.iso of=/dev/sdb status=progress

Wichtig ist hier beim "of" die Festplatte anzugeben, keine Partition, d.h. keine Nummer anfügen!

Unter Windows bitte nach einschlägigen Programmen suchen um einen bootfähigen USB Stick zu erstellen.

Alternativ kann das Image auch auf eine CD gebrannt werden. Das hat allerdings den Nachteil, dass es meistens langsamer läuft.


Für die Installation wird ein funktionierender Internetzugang benötigt. Am einfachsten ist es für die Installation einen kabelgebundenen Zugang zu wählen, da hier alles automatisch funktioniert. Zugang und Ethernetkabel, mehr braucht es hier nicht.


Starten der Live Umgebung

Den vorbereiteten Stick einstecken, Netzwerkkabel einstecken und Rechner starten. Eventuell das Boot-Menu aufrufen und die Live Umgebung auswählen. Nach einigen Sekunden sollte man im Live-System sein!

Als erstes die Tastatur umstellen:

loadkeys de-latin1

Dann die Internetverbindung testen:

ping -c1 archlinux.de

Das sollte folgende Ausgabe erzeugen:

PING archlinux.de(allison.archlinux.de (2a01:4f8:150:7086::2)) 56 data bytes
64 bytes from allison.archlinux.de (2a01:4f8:150:7086::2): icmp_seq=1 ttl=58 time=315 ms
64 bytes from allison.archlinux.de (2a01:4f8:150:7086::2): icmp_seq=2 ttl=58 time=27.0 ms
64 bytes from allison.archlinux.de (2a01:4f8:150:7086::2): icmp_seq=3 ttl=58 time=27.4 ms
64 bytes from allison.archlinux.de (2a01:4f8:150:7086::2): icmp_seq=4 ttl=58 time=28.1 ms
64 bytes from allison.archlinux.de (2a01:4f8:150:7086::2): icmp_seq=5 ttl=58 time=303 ms

--- archlinux.de ping statistics ---
5 packets transmitted, 5 received, 0% packet loss, time 4007ms
rtt min/avg/max/mdev = 26.986/140.095/315.216/137.980 ms

Wenn die Internetverbindung nicht funktionieren sollte, kann man wie folgt vorgehen. Zuerst den Namen des Netzweradapters bestimmen:

ip link

erzeugt beispielsweise folgende Ausgabe:

1: lo: <LOOPBACK,UP,LOWER_UP> mtu 65536 qdisc noqueue state UNKNOWN mode DEFAULT group default qlen 1000
    link/loopback 00:00:00:00:00:00 brd 00:00:00:00:00:00
2: eno1: <NO-CARRIER,BROADCAST,MULTICAST,UP> mtu 1500 qdisc fq_codel state DOWN mode DEFAULT group default qlen 1000
    link/ether c4:65:16:08:53:87 brd ff:ff:ff:ff:ff:ff
    altname enp2s0
3: wlo1: <BROADCAST,MULTICAST,UP,LOWER_UP> mtu 1500 qdisc mq state UP mode DORMANT group default qlen 1000
    link/ether 48:5f:99:93:2f:df brd ff:ff:ff:ff:ff:ff
    altname wlp3s0

In diesem Fall heißt der Netzwerkadapter also eno1. Nun kann mit

ip link set eno1 up

der Adapter aktiviert werden und mit

dhcpcd eno1

eine Netzwerkadresse bezogen werden.

Anschließend die Verbindung nochmal mit

ping -c1 archlinux.de

testen. Falls es immer noch Schwierigkeiten gibt, sei hier auf das Wiki verwiesen:

https://wiki.archlinux.de/title/Kategorie:Netzwerk

Wer doch mit WLAN arbeiten will, kann

wifi-menu

nutzen. Einfach eingeben und den Anweisungen folgen.


Vorbereitung des USB-Sticks


Auch hier soll zunächst erkannt werden, welchen Namen Installations-Stick (der, AUF den installiert werden soll) hat. Dazu zunächst wieder ein

lsblk

was wie folgt aussehen kann:

NAME   MAJ:MIN RM   SIZE RO TYPE MOUNTPOINT
sda      8:0    0 238,5G  0 disk 
├─sda1   8:1    0   529M  0 part 
├─sda2   8:2    0   100M  0 part /boot
├─sda3   8:3    0    16M  0 part 
├─sda4   8:4    0  31,6G  0 part 
├─sda5   8:5    0   512M  0 part 
├─sda6   8:6    0    32G  0 part /
├─sda7   8:7    0    64G  0 part /home
├─sda8   8:8    0     8G  0 part [SWAP]
└─sda9   8:9    0 101,8G  0 part /media
sdb      8:16   1   3,7G  0 disk 
└─sdb1   8:17   1   3,7G  0 part 

sda ist die intern verbaute Festplatte, sdb der Stick, mit der Live-Umgebung. Nun wird der Installationsstick eingesteckt und

lsblk

erneut aufgerufen, was bei hier folgende Ausgabe erzeugt:

NAME   MAJ:MIN RM   SIZE RO TYPE MOUNTPOINT
sda      8:0    0 238,5G  0 disk 
├─sda1   8:1    0   529M  0 part 
├─sda2   8:2    0   100M  0 part /boot
├─sda3   8:3    0    16M  0 part 
├─sda4   8:4    0  31,6G  0 part 
├─sda5   8:5    0   512M  0 part 
├─sda6   8:6    0    32G  0 part /
├─sda7   8:7    0    64G  0 part /home
├─sda8   8:8    0     8G  0 part [SWAP]
└─sda9   8:9    0 101,8G  0 part /media
sdb      8:16   1   3,7G  0 disk 
└─sdb1   8:17   1   3,7G  0 part 
sdc      8:32   1  14,6G  0 disk 
├─sdc1   8:33   1    10M  0 part 
├─sdc2   8:34   1   500M  0 part 
└─sdc3   8:35   1  14,1G  0 part 

Damit ist klar, dass sdc der Installationsstick ist. Im Folgenden ist wieder Vorsicht geboten! Wenn der falsche Speicher ausgewählt wird, sind die Daten darauf verloren!!!

Als nächstes geht es an die Partitionierung. Hier werden drei Partitionen angelegt. Eine kleine für die Bios-Boot-Partition, eine für die UEFI-Boot Partition und eine für das eigentliche System. Eine SWAP Partition, sie dazu:

https://wiki.archlinux.de/title/Swap

wird nicht angelegt. Arbeitsspeicher ist heute nicht mehr rar und diese Anleitung soll eine einfache Implementierung zum Testen erzeugen. Wem das Betriebssystem zusagt, kann im Anschluss ja

https://wiki.archlinux.de/title/Anleitung_f%C3%BCr_Einsteiger

folgend ein System mit SWAP und weiteren Partitionen anlegen. Damit wäre dann auch ein Ruhezustand möglich.

Zurück zur Partitionierung:

gdisk /dev/sdc

sdc ist hier entsprechend Deiner Ausgabe zu ersetzen!!!

mit

++++++++++++++ Command (? for help): d ++++++++++++++

und Enter werden die vorhandenen Partitionen so lange gelöscht, bis keine mehr vorhanden sind:

++++++++++++++ Command (? for help): d No partitions ++++++++++++++


Anschließend wird eine neue Partitionstabelle erstellt:

++++++++++++++ Command (? for help): o This option deletes all partitions and creates a new protective MBR. Proceed? (Y/N): y ++++++++++++++

mit

++++++++++++++ Command (? for help): n Partition number (1-128, default 1): First sector (34-30514142, default = 2048) or {+-}size{KMGTP}: Last sector (2048-30514142, default = 30514142) or {+-}size{KMGTP}: +10MB Current type is 8300 (Linux filesystem) Hex code or GUID (L to show codes, Enter = 8300): EF02 Changed type of partition to 'BIOS boot partition'

++++++++++++++

wird die BIOS Boot Partition angelegt. Nach dem "n" muss zwei mal mit Enter bestätigt werden, dann "+10MB" eingeben und bestätigen und das Dateisystem mit "EF02" festlegen und bestätigen.

Genauso gehen wir für die UEFI Partition vor:


++++++++++++++ Command (? for help): n Partition number (2-128, default 2): First sector (34-30514142, default = 22528) or {+-}size{KMGTP}: Last sector (22528-30514142, default = 30514142) or {+-}size{KMGTP}: +500MB Current type is 8300 (Linux filesystem) Hex code or GUID (L to show codes, Enter = 8300): EF00 Changed type of partition to 'Linux filesystem' ++++++++++++++

Und zum Schluss die Linux System Partition:

++++++++++++++ Command (? for help): n Partition number (3-128, default 3): First sector (34-30514142, default = 1046528) or {+-}size{KMGTP}: Last sector (1046528-30514142, default = 30514142) or {+-}size{KMGTP}: Current type is 8300 (Linux filesystem) Hex code or GUID (L to show codes, Enter = 8300): Changed type of partition to 'Linux filesystem'

++++++++++++++

Damit haben wir alle Partionen beisammen und können die Tabelle überprüfen:

++++++++++++++ Command (? for help): p ++++++++++++++


die wie folgt ausschauen sollte: ++++++++++++++ Number Start (sector) End (sector) Size Code Name

  1            2048           22527   10.0 MiB    EF02  BIOS boot partition
  2           22528         1046527   500.0 MiB   EF00  EFI system partition
  3         1046528        30514142   14.1 GiB    8300  Linux filesystem

++++++++++++++


Jetzt heißt es nochmal sicher gehen, dass der richtige Speicher gewählt wurde, denn mit dem nächsten Befehl wird geschrieben!!


++++++++++++++ Command (? for help): w ++++++++++++++