RandR: Unterschied zwischen den Versionen

Aus wiki.archlinux.de
Dongiovanni (Diskussion | Beiträge)
mögliche Probleme und weiteres hinzugefügt
Dongiovanni (Diskussion | Beiträge)
weiteres hinzugefügt
Zeile 14: Zeile 14:
Der Aufruf von
Der Aufruf von
  xrandr
  xrandr
gibt einen Überblich über alle angeschlossenen und nicht angeschlossenen Monitore.
gibt einen Überblich über alle angeschlossenen und nicht angeschlossenen Monitore. Dabei wird auch jeweils eine Liste von unterstützten Auflösungen ausgegeben.


Ein zweiter Monitor kann mit
Ein zweiter Monitor kann mit
Zeile 20: Zeile 20:
automatisch konfiguriert werden, dabei wird auf allen Monitoren das gleiche Bild angezeigt.
automatisch konfiguriert werden, dabei wird auf allen Monitoren das gleiche Bild angezeigt.


Falls obiger Befehl nicht das gewünschte Ergebnis liefert, kann man alle Einstellungen auch von Hand vornehmen.
Falls obiger Befehl nicht das gewünschte Ergebnis liefert, kann man alle Einstellungen auch von Hand vornehmen. Nachfolgende Tabelle zeigt die wichtigsten Optionen.
 
{| {{prettytable}}
|style="width:30%;background-color:#E5E5E5"|'''Modus'''
|style="width:70%;background-color:#E5E5E5"|'''Beschreibung'''
|-
|<nowiki>--output <Ausgang></nowiki>
|Alle nachfolgenden Optionen beziehen sich auf den an <Ausgang> angeschlossenen Bildschirm
|-
|<nowiki>--off</nowiki>
|Schaltet den Ausgang ab
|-
|<nowiki>--mode <Auflösung></nowiki>
|Dem Bildschirm wird die Auflösung <Auflösung> zugewiesen
|-
|<nowiki>--auto</nowiki>
|Die Auflösung des Bildschirms wird automatisch eingestellt
|-
|<nowiki>--below/--above <Ausgang></nowiki>
|Der Bildschirm wird unter/über dem an <Ausgang> angeschlossenen Monitor positioniert
|-
|<nowiki>--left-of/--right-off <Ausgang></nowiki>
|Der Bildschirm wird links/rechts von dem an <Ausgang> angeschlossenen Monitor positioniert
|-
|}
 
Sollte eine Auflösung nicht erkannt werden, besteht auch die Möglichkeit, diese manuell anzugeben. Dazu stehen weitere Optionen zur Verfügung.
 
{| {{prettytable}}
|style="width:30%;background-color:#E5E5E5"|'''Modus'''
|style="width:70%;background-color:#E5E5E5"|'''Beschreibung'''
|-
|<nowiki>--newmode <Bezeichnung> <ModeLine></nowiki>
|Unter <Bezeichnung> wird die durch <ModeLine> angegebene Auflösung abgelegt. <ModeLine> wird beispielsweise mit ''cvt'' erstellt
|-
|<nowiki>--addmode <Ausgang> <Bezeichnung></nowiki>
|Fügt dem an <Ausgang> angeschlossenen Monitor die unter <Bezeichnung> abgelegte Auflösung hinzu
|-
|}


Ausführliche Informationen über alle Optionen liefert die [[Manpage]].
Ausführliche Informationen über alle Optionen liefert die [[Manpage]].

Version vom 24. November 2010, 21:12 Uhr

Dieser Artikel oder Artikelabschnitt ist noch nicht vollständig!


X stellt über die Resize and Rotate Erweiterung (RandR) die Möglichkeit bereit, Monitorauflösungen, das Hinzufügen und Entfernen von Monitoren und ähnliches während der Laufzeit von X zu konfigurieren. Andernfalls lässt sich dies nur statisch über die Konfigurationsdatei xorg.conf von X erreichen.

Xrandr

Xrandr ist ein textbasiertes Programm, das Zugriff auf alle Funktionen der Resize and Rotate Erweiterung bietet.

Installation

Xrandr wird mittels

pacman -S xorg-xrandr

installiert.

Anwendung

Der Aufruf von

xrandr

gibt einen Überblich über alle angeschlossenen und nicht angeschlossenen Monitore. Dabei wird auch jeweils eine Liste von unterstützten Auflösungen ausgegeben.

Ein zweiter Monitor kann mit

xrandr --auto

automatisch konfiguriert werden, dabei wird auf allen Monitoren das gleiche Bild angezeigt.

Falls obiger Befehl nicht das gewünschte Ergebnis liefert, kann man alle Einstellungen auch von Hand vornehmen. Nachfolgende Tabelle zeigt die wichtigsten Optionen.

Modus Beschreibung
--output <Ausgang> Alle nachfolgenden Optionen beziehen sich auf den an <Ausgang> angeschlossenen Bildschirm
--off Schaltet den Ausgang ab
--mode <Auflösung> Dem Bildschirm wird die Auflösung <Auflösung> zugewiesen
--auto Die Auflösung des Bildschirms wird automatisch eingestellt
--below/--above <Ausgang> Der Bildschirm wird unter/über dem an <Ausgang> angeschlossenen Monitor positioniert
--left-of/--right-off <Ausgang> Der Bildschirm wird links/rechts von dem an <Ausgang> angeschlossenen Monitor positioniert

Sollte eine Auflösung nicht erkannt werden, besteht auch die Möglichkeit, diese manuell anzugeben. Dazu stehen weitere Optionen zur Verfügung.

Modus Beschreibung
--newmode <Bezeichnung> <ModeLine> Unter <Bezeichnung> wird die durch <ModeLine> angegebene Auflösung abgelegt. <ModeLine> wird beispielsweise mit cvt erstellt
--addmode <Ausgang> <Bezeichnung> Fügt dem an <Ausgang> angeschlossenen Monitor die unter <Bezeichnung> abgelegte Auflösung hinzu

Ausführliche Informationen über alle Optionen liefert die Manpage.

Programme mit grafischer Oberfläche

Es existieren auch zahlreiche Programme mit grafischer Oberfläche. KDE, Gnome und LXDE stellen derartige Programme bereit. Es existieren aber auch von Desktopumgebungen unabhängige Implementierungen, wie arandr in [community].

Fehlerbehebung

Virtual Screen

Sollte bei der Benutzung von Xrandr beispielsweise die Fehlermeldung

xrandr: screen cannot be larger than 1920x1200 (desired size 3200x1200)

auftreten, muss in der statischen Konfiguration von X unter /etc/X11/xorg.conf.d in der Section "Screen" in der Subsection "Display" die virtuelle maximale Auflösung beider Bildschirme zusammen angeben muss:

Section "Screen"
...
   SubSection "Display"
      Virtual 3200 1200
   EndSubSection
EndSection

Videoausgabe mit XVideo

Wird die Ausgabe auf mehreren Monitoren gleichzeitig angezeigt, wird das über XVideo ausgegebene Video nur auf einem Monitor dargestellt. Welcher Monitor dies ist, lässt sich mittels xvattr aus dem AUR bestimmen:

xvattr -a XV_CRTC -v 0

Dabei stellt die der Option -v übergebene Zahl die Nummer des Monitors dar.

Hinweis: Soll das Video auf allen Bildschirmen angezeigt werden, muss eine andere Ausgabemethode gewählt werden, beispielsweise OpenGL oder X11.

Siehe auch

Weblinks

Todo

  • grafische Frontends
  • xrandr ausführlicher