OSS: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 24. Mai 2023, 18:17 Uhr
Dieser Artikel wurde als veraltet markiert, und sollte kontrolliert, und gegebenfalls korrigiert bzw. aktualisiert werden.
OSS ist das Open Sound System, die Lösung die vor Alsa standardmäßig benutzt wurde. Jedoch wurde, wegen einiger Gründe, wie zum Beispiel die Änderung der Lizenz von OSS, Alsa entwickelt.
Seit kurzem gibt es jedoch OSS Version 4, welche wieder unter einer Mehrfachlizenzierung freie Open Source Software wurde
Installation
OSS ist als
oss
in extra
verfügbar, und kann von dort
mittels Pacman
installiert werden.
Konfiguration
Das rc.d Skript 'oss' muss beim Systemstart geladen werden. Dementsprechend muss 'oss' in die DAEMONS Liste in der rc.conf hinzugefügt werden.
Abschluss der Installation
Neustarten und OSS (normalerweise) genießen. Man sollte jetzt natürlich noch seine Programme auf OSS einstellen.
Mitgelieferte Applikationen
Hier eine kleine Liste
- ossmix : Konsolenmixer (ossmix für den Hardware-Master, ossmix -d1 für den ersten virtuellen Master. Mehr sagt die man-Page dazu.)
- ossxmix : GTK Mixer
- ossctl : OSS Control (auch GTK), womit man einige Einstellungen an OSS vornehmen kann. (Nützlich bei mehreren Soundkarten, wobei ich es eigentlich bisher noch nicht gebraucht habe) [nur root]
- savemixer : Mixereinstellungen speichern
- ossplay : Konsolen-Abspielprogramm (quasi aplay für oss)
- ossrecord : Das selbe wie ossplay, nur zum Aufnehmen.
- ossdetect: Automatisches Erfassen der Soundkarten (braucht man normalerweise nicht, wird von oss-linux rc.d-Script erledigt)
- ossinfo : Konsolenprogramm zum anzeigen der OSS Einstellungen und anderer Informationen (wie cat /dev/sndstat)
- osslic : Zeigt die OSS-Lizenz
Tipps und Tricks
Multimedia-Tasten der Tastatur benutzen
Um die Multimedia-Tasten der Tastatur zu benutzen benötigt man zum Beispiel Keytouch, also Programme, die recht einfach die Sonderfunktionen einer Tastatur zur Verfügung stellen, bzw. diese sich konfigurieren lassen.
Nun braucht man ein kleines Shellscript, das die Befehle recht einfach zur Verfügung stellt.
Muss eventuell noch etwas angepasst werden. Bei mir ist 255 das Maximum an "Lautstärke". Und output.vol ist mein Regler. Überprüft mit "ossmix | grep output.vol" ob dieser bei euch auch verfügbar ist, ansonsten passt das Script an.
#!/bin/sh VOL=`ossmix pcm | sed 's/[^0-9]*\([0-9]\+\)/\1/' | awk -F : '{print $1}'` if [ "$1" == "-" ] then if [ "$VOL" != "0" ] then VOLNEW=`expr $VOL - 5` else echo "Sound ist schon aus!" fi elif [ "$1" == "0" ] then VOLCAT=$(cat $HOME/.volume) if [ -z "$VOLCAT" ] then VOLGET=`ossmix pcm | sed 's/[^0-9]*\([0-9]\+\)/\1/'` echo $VOLGET > $HOME/.volume ossmix pcm 0 > /dev/null else ossmix pcm $VOLCAT > /dev/null > $HOME/.volume fi elif [ "$VOL" == "100" ] then echo "Soundlimit erreicht!" else VOLNEW=`expr $VOL + 5` fi if [ "$VOLNEW" != "" ] then ossmix pcm $VOLNEW > /dev/null fi
Dieses Script wird nun als "vol_control" unter /usr/bin gespeichert und mit chmod +x ausführbar gemacht. Nun muss nur noch eine ~/.volume erstellt werden, in die das Script für "Mute" braucht.
touch ~/.volume
Fertig.
Mit
vol_control -
lässt sich die Lautstärke um 5 hinunterregeln. Es sei denn sie ist schon 0, also aus.
Mit
vol_control 0
lässt sich die Lautstärke "ausschalten" (Mute).
Mit
vol_control
lässt sich die Lautstärke hochregeln. Es sei denn er ist schon beim Maximum.