Schreibzugriff mit ntfs-3g: Unterschied zwischen den Versionen

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K (fuse modul laden per /usr/lib/modules-load.d)
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=== fuse ===
=== fuse ===
Das '''F'''ilesystem in '''Use'''rspace ermöglicht es auch nicht-privilegierten Nutzern auf Dateisysteme zu zugreifen. Dieses Kernel Modul wird auch für den Schreibzugriff auf NTFS-Partitionen benötigt. Folgender Eintrag in der Datei \etc\rc.conf ermöglicht dies:
Das '''F'''ilesystem in '''Use'''rspace ermöglicht es auch nicht-privilegierten Nutzern auf Dateisysteme zu zugreifen. Dieses Kernel-Modul wird auch für den Schreibzugriff auf NTFS-Partitionen benötigt.
 
* Folgender Eintrag in der Datei <code>rc.conf</code> ermöglicht dies:
  MODULES=(fuse module1 module2)
  MODULES=(fuse module1 module2)
bzw. bei Verwendung der aktuellen <code>rc.conf</code> aus dem Paket <code>initscripts-2012.08.2-1</code> bitte beachten. Diese Datei muss selbst erstellt werden. Die Namensgebung ist frei wählbar. Die Verzeichnisse sind identisch zu /etc. Entweder dort oder in /usr/lib anlegen.
* Bsp. Datei <code>/usr/lib/modules-load.d/modules-load.conf</code>
fuse
module1
module2


== Partition mounten ==
== Partition mounten ==

Version vom 22. August 2012, 17:59 Uhr

Benötigte Pakete installieren

Für den Schreibzugriff auf NTFS-Partitionen unter Linux benötigen wir zuerst FUSE als Grundvoraussetzung und dann ntfs-3g.

pacman -S fuse ntfs-3g

fuse

Das Filesystem in Userspace ermöglicht es auch nicht-privilegierten Nutzern auf Dateisysteme zu zugreifen. Dieses Kernel-Modul wird auch für den Schreibzugriff auf NTFS-Partitionen benötigt.

  • Folgender Eintrag in der Datei rc.conf ermöglicht dies:
MODULES=(fuse module1 module2)

bzw. bei Verwendung der aktuellen rc.conf aus dem Paket initscripts-2012.08.2-1 bitte beachten. Diese Datei muss selbst erstellt werden. Die Namensgebung ist frei wählbar. Die Verzeichnisse sind identisch zu /etc. Entweder dort oder in /usr/lib anlegen.

  • Bsp. Datei /usr/lib/modules-load.d/modules-load.conf
fuse
module1
module2

Partition mounten

Sobald ntfs-3g installiert ist, kann auch schon eine NTFS-Partition eingebunden werden. Dazu sollte man wissen, wo sich diese auf dem Datenträger befindet. Damit auch Umlaute und Sonderzeichen korrekt dargestellt werden, muss zudem die Lokalisierung bekannt sein. Diese erfährt man durch Eingabe von:

locale -a

Als Ergebnis wird z.B. de_DE.utf8 angezeigt, was wir beim Mounten nun mit angeben:

 mount -t ntfs-3g /dev/sda1  /mnt/windows -o locale=de_DE.utf8
(mount -Typ:ntf3g /Partition /Ziel        -Optionen:Zeichensatz)

Beim Start automatisch mounten

Damit die Partition beim booten automatisch gemountet wird, müssen wir sie in die /etc/fstab eintragen Dazu öffnen wir sie als root mit einem Editor (zum Beispiel Nano):

nano /etc/fstab

dort tragen wir nun unsere NTFS-Partition mit den benötigten Optionen ein:

#
# /etc/fstab: static file system information
#
# <file system>        <dir>         <type>    <options>            <dump> <pass>
none                   /dev/pts      devpts    defaults              0      0
none                   /dev/shm      tmpfs     defaults              0      0
/dev/cdrom             /mnt/cdrom    iso9660   ro,user,noauto,unhide 0      0
/dev/fd0               /mnt/fd0      vfat      user,noauto           0      0
/dev/sda3              swap          swap      defaults              0      0
/dev/sda4              /             ext3      defaults              0      1
#
/dev/sda1              /mnt/windows  ntfs-3g   locale=de_DE.utf8     0      0