PPPoE mit rp-pppoe: Unterschied zwischen den Versionen

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K (typos)
(pacman -Sy angepasst, siehe https://bbs.archlinux.de/viewtopic.php?id=17347)
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Die Einrichtung einer PPPoE-Verbindung mit rp-pppoe ist relativ einfach. Zuerst muss das entsprechende Paket installiert werden:
Die Einrichtung einer PPPoE-Verbindung mit rp-pppoe ist relativ einfach. Zuerst muss das entsprechende Paket installiert werden:
  pacman -Sy rp-pppoe
  pacman -S rp-pppoe


Um die PPPoE-Verbindung zu konfigurieren muss nur das Setup-Script ausgeführt werden:  
Um die PPPoE-Verbindung zu konfigurieren muss nur das Setup-Script ausgeführt werden:  

Version vom 5. September 2010, 11:58 Uhr

Die Einrichtung einer PPPoE-Verbindung mit rp-pppoe ist relativ einfach. Zuerst muss das entsprechende Paket installiert werden:

pacman -S rp-pppoe

Um die PPPoE-Verbindung zu konfigurieren muss nur das Setup-Script ausgeführt werden:

pppoe-setup

Du wirst jetzt nach dem USER NAME gefragt. Das ist der Benutzername den du von deinem Internetprovider bekommen hast.

Danach wirst du nach dem INTERFACE gefragt. Das ist in der Regel deine Netzwerkkarte (eth0) die mit deinem DSL Modem verbunden ist.

Benutzername vom Provider
eth0

Du wirst jetzt gefragt, ob du kontinuierlich im Internet sein willst oder wie lange die Verbindung aufgebaut sein soll. Entweder du antwortest mit einer Zeit in Sekunden oder du schreibst no für kontinuierliche Verbindung. In der Regel antwortet man mit no.

no

Du wirst jetzt nach DNS gefragt. Antworte hier mit

server

Jetzt kommt das PASSWORD. Antworte hier mit dem Passwort das du von deinem Provider bekommen hast.

Passwort vom Provider

Jetzt kommt die Frage nach der Firewall Einstellung.

Antworte hier mit 1 wenn du einen Einzelplatzrechner hast.

Zum Schluss kommt nochmal eine Zusammensetzung der Einstellungen.

Ethernet Interface: eth0
User name:          benutzername vom provider
Activate-on-demand: No
DNS addresses:      Supplied by ISP's server
Firewalling:        STANDALONE

Wenn die Angaben alle gemacht sind so wirst du gefragt, ob das alles richtig ist. Die Konfigurationsdateien könnten dann geschrieben werden.

Antworte hier dann mit y.

In der Datei /etc/rc.conf folgende Eintragungen durchführen: Unter NETWORK steht eine Zeile eth0="eth0 192.168.0.2 netmask 255.255.255.0 broadcast 192.168.0.255" Diese auskommentieren falls du kein Netzwerk hast.( Zeichen # voranstellen).

#eth0="eth0 192.168.0.2 netmask 255.255.255.0 broadcast 192.168.0.255"

Darunter die Zeilen eintragen.

eth0="dhcp"
INTERFACES=(eth0)

Unter DAEMONS steht eine Zeile: DAEMONS=(syslog-ng network netfs.. ) diese mit einem Ausrufezeichen ändern in:

DAEMONS=(syslog-ng !network !netfs.. )

Die Verbindung aufbauen mit dem Befehl.

pppoe-start

Die Verbindung testen mit

ping -c 3 www.archlinux.de

Als antwort sollte jetzt herauskommen:

$ ping -c 3 www.archlinux.de
PING www.archlinux.de (81.169.155.138) 56(84) bytes of data.
64 bytes from laber-land.de (81.169.155.138): icmp_seq=1 ttl=58 time=20.6 ms
64 bytes from laber-land.de (81.169.155.138): icmp_seq=2 ttl=58 time=20.4 ms
64 bytes from laber-land.de (81.169.155.138): icmp_seq=3 ttl=58 time=21.0 ms
--- www.archlinux.de ping statistics ---
3 packets transmitted, 3 received, 0% packet loss, time 2002ms
rtt min/avg/max/mdev = 20.454/20.740/21.086/0.286 ms
$ 


Falls die Verbindung nicht aufgebaut ist, so kommt die Meldung: ping: unknown host www.archlinux.de

Nachdem alle Daten eingegeben wurden kann (vorausgesetzt das Modul für die Netzwerkkarte ist geladen) die Verbindung nun mit

pppoe-start

oder

/etc/rc.d/adsl start

gestartet, und mit

pppoe-stop

oder

/etc/rc.d/adsl stop

gestoppt werden.


Soll die Verbindung beim Booten automatisch hergestellt werden, einfach "adsl" in das DAEMONS=() Array in der rc.conf eintragen.

DAEMONS=(..., adsl, ...)

Falls das Modul für die Netzwerkkarte beim Booten nicht automatisch geladen wird, muss es in das MODULES=() Array in der rc.conf eingetragen werden.