Lsblk: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 14. Oktober 2020, 00:27 Uhr

Mit dem Programm lsblk kann man sich alle angeschlossenen Blockgeräte, also Festplatten, CD/DVD-Laufwerke und USB-Sticks, anzeigen lassen. Durch diverse Parameter lassen sich die angezeigten Informationen filtern und erweitern.

Installation

Das Programm lsblk ist im Paket util-linux enthalten, das sich im „core“-Repository befindet. Dieses Paket ist bereits installiert, da es von mehreren anderen Paketen benötigt wird.

Einsatzzweck

lsblk nutzt das sysfs um die Informationen über die Blockgeräte zu sammeln. Besonders wenn man die Ausgaben von blkid und mount, fdisk -l kombiniert haben möchte, oder um bestimmte Eigenschaften eines Gerätes zu erfahren, bietet sich lsblk an. Zudem benötigt lsblk keine root-Rechte um diese Informationen zu sammeln.

Verwendung

Die Verwendung von lsblk ohne weitere Optionen liefert eine Baumstruktur der angeschlossenen Geräte.

lsblk
NAME                      MAJ:MIN RM   SIZE RO TYPE  MOUNTPOINT
sda                         8:0    0 465,8G  0 disk  
├─sda1                      8:1    0 478,5M  0 part  /boot
├─sda2                      8:2    0   9,3G  0 part  
└─sda3                      8:3    0   456G  0 part  
  └─VG01 (dm-0)           254:0    0   456G  0 crypt 
    ├─VG01-root (dm-1)    254:1    0    14G  0 lvm   /
    ├─VG01-var (dm-2)     254:2    0     9G  0 lvm   /var
    ├─VG01-home (dm-3)    254:3    0    50G  0 lvm   /home
    ├─VG01-swap (dm-4)    254:4    0     3G  0 lvm   [SWAP]
    └─VG01-opt (dm-5)     254:5    0    11G  0 lvm   /opt
  […]
sdb                         8:16   0 232,9G  0 disk  
├─sdb1                      8:17   0  97,7G  0 part  /mnt/medien
└─sdb2                      8:18   0 135,2G  0 part  /mnt/store
sdc                         8:32   1   3,8G  0 disk  
└─sdc1                      8:33   1   3,8G  0 part  
sr0                        11:0    1  1024M  0 rom

Angezeigt werden hier zwei SATA-Festplatten (/dev/sda und /dev/sdb), ein USB-Stick (/dev/sdc, nicht eingehängt) und ein CD/DVD-Laufwerk. Man kann nun verschiedene Optionen angeben um die Anzeige zu optimieren.

lsblk -f
NAME                      FSTYPE      LABEL         UUID                                   MOUNTPOINT
sda                                                                                        
├─sda1                    ext2        boot          53829a8e-a002-4d67-8bbb-4ac7a24936e5   /boot
└─sda3                    crypto_LUKS               dd2fa3d0-aac0-4ac4-a6db-93f5d44dd4ea   
  └─VG01 (dm-0)           LVM2_member               oFzsgB-pHOM-tqPY-Ct42-VxtP-wDY1-kaO7Z2 
    ├─VG01-root (dm-1)    ext4        root          631a31c4-0cd5-4341-81e1-1d7b31f7239a   /
   […]
sdc                                                                                        
└─sdc1                    ntfs        usbstick      30945CEA22604593                       /media/sdc1
sr0                       udf         KLANGSTAETTEN                                        /media/sr0

Mittels der Option -o bzw --output kann man die die anzuzeigenden Spalten selbst wählen. Die Spalten werden dabei durch Kommata getrennt, lsblk --help liefert eine vollständige Liste der Spalten.

lsblk -ld --output NAME,FSTYPE,GROUP,MODEL,MODE
NAME FSTYPE GROUP   MODEL            MODE
sda         disk    WDC WD5000AAKS-7 brw-rw----
sdb         disk    ST3250410AS      brw-rw----
sdc         disk    STORE N GO       brw-rw----
sr0  udf    optical CD/DVDW SH-S182M brw-rw----

Weblinks