Laufwerk als User mounten: Unterschied zwischen den Versionen

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Man hat verschiedene Möglichkeiten, als normaler User Dateisysteme zu mounten. Dieser Artikel beschreibt das Mounten auf der Shell, da die großen Desktopumgebungen andere Methoden benutzen, die in ihren eigenen Artikeln beschrieben werden.
== Installation ==
Folgende Pakete müssen installiert sein


* dbus
== Als Option in /etc/fstab ==
* hal
Häufig benötigte Dateisysteme können bequem über eine Änderung in [[Fstab|/etc/fstab]] als normaler User eingebunden werden. Dem gewünschten Dateisystem muss nur die Option '''users''' hinzugefügt werden.
<pre>
//server/freigabe /mnt/usershare cifs user=user,password=password,domain=domain,users 0 0
</pre>
Das Mounten erfolgt auf der Shell des normalen Users:
<pre>
$ mount //server/freigabe
</pre>


== Konfiguration ==
== Mit sudo ==
=== Hal als Dienst eintragen ===
Da man sicher nicht immer /etc/fstab für jedes Dateisystem bearbeiten möchte, kann man auch eine Regel für [[sudo]] hinzufügen, damit normale Benutzer ohne Passwort Dateisysteme einbinden können.
Nun muss man '''hal''' als Dienst in die Datei '''/etc/rc.conf''' eingetragen werden:
<pre>
DAEMONS=(syslog-ng network !netfs '''hal''' arch32 crond)
# visudo
('''dbus''' startet durch den Eintrag von '''hal''' automatisch und mus nicht eingetragen werden.)
</pre>
Nun gilt es, die Regel am Ende der sudoers Datei hinzuzufügen. Mit einem % wird ein Gruppenname angegeben. So ist es möglich, das Mounten für alle User möglich zu machen.
<pre>
%users ALL = NOPASSWD: /bin/mount
%users ALL = NOPASSWD: /bin/umount
</pre>


== Session anpassen ==
== In GNOME und KDE ==
Sollte das Mounten von eingesteckten USB-Sticks oder externen Platten nicht mehr funktionieren, könnte dies am neuen Verhalten von '''HAL''' liegen. Um derlei Hardware wieder Mounten zu können, muss die Datei '''/etc/pam.d/login''' um folgende Zeile erweitert werden:
In [[GNOME]] und [[KDE]] werden die Datenträger mithilfe [[HAL]] bzw. [[udev]] als User gemountet. Eine Beschreibung zur Installation und Einrichtung erfolgt in den entsprechenden Artikeln.
 
session                    optional                  pam_ck_connector
 
In der '''~/.xinitrc''' (liegt im /home-Verzeichnis des jeweiligen Users) muss der Aufruf des Fenstermanagers mittels '''ck-launch-session''' geschehen.
 
Beispiel vorher:
 
exec openbox-session
 
Beispiel nachher:
 
exec ck-launch-session openbox-session
 
Bei Verwendung der „großen Desktopmanager“ wie [[GNOME]] und [[KDE]] sollte dies nicht nötig sein.


[[Kategorie:Hardware]]
[[Kategorie:Hardware]]
[[Kategorie:Unvollständig]]

Version vom 25. Dezember 2010, 17:59 Uhr

Man hat verschiedene Möglichkeiten, als normaler User Dateisysteme zu mounten. Dieser Artikel beschreibt das Mounten auf der Shell, da die großen Desktopumgebungen andere Methoden benutzen, die in ihren eigenen Artikeln beschrieben werden.

Als Option in /etc/fstab

Häufig benötigte Dateisysteme können bequem über eine Änderung in /etc/fstab als normaler User eingebunden werden. Dem gewünschten Dateisystem muss nur die Option users hinzugefügt werden.

//server/freigabe /mnt/usershare cifs user=user,password=password,domain=domain,users 0 0

Das Mounten erfolgt auf der Shell des normalen Users:

$ mount //server/freigabe

Mit sudo

Da man sicher nicht immer /etc/fstab für jedes Dateisystem bearbeiten möchte, kann man auch eine Regel für sudo hinzufügen, damit normale Benutzer ohne Passwort Dateisysteme einbinden können.

# visudo

Nun gilt es, die Regel am Ende der sudoers Datei hinzuzufügen. Mit einem % wird ein Gruppenname angegeben. So ist es möglich, das Mounten für alle User möglich zu machen.

%users ALL = NOPASSWD: /bin/mount
%users ALL = NOPASSWD: /bin/umount

In GNOME und KDE

In GNOME und KDE werden die Datenträger mithilfe HAL bzw. udev als User gemountet. Eine Beschreibung zur Installation und Einrichtung erfolgt in den entsprechenden Artikeln.