Fbsplash: Unterschied zwischen den Versionen

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= Was ist fbsplash? =
[http://fbsplash.berlios.de Fbsplash] (vormals gensplash) ist eine Userspace-Implementierung eines Startbildschirms für Linux-Systeme. Mit der Linux-Framebuffer-Schicht ermöglicht sie eine grafische Umgebung während der Bootvorgangs. Fbsplash hat das Ziel einfach, leicht und schnell zu sein. Der Code ist auf minimale Boot-Zeit optimiert.
[http://fbsplash.berlios.de Fbsplash] (vormals gensplash) ist eine Userspace-Implementierung eines Startbildschirms für Linux-Systeme. Mit der Linux-Framebuffer-Schicht ermöglicht sie eine grafische Umgebung während der Bootvorgangs. Fbsplash hat das Ziel einfach, leicht und schnell zu sein. Der Code ist auf minimale Boot-Zeit optimiert.


= Was ist der Framebuffer? =
== Was ist der Framebuffer? ==


Ab dem Linux-Kernel 2.2 ist der Framebuffer standardmäßig enthalten. Der Framebuffer ist eine Methode, unter Linux den Grafikspeicher der Grafikkarte anzusprechen.  
Ab dem Linux-Kernel 2.2 ist der Framebuffer standardmäßig enthalten. Der Framebuffer ist eine Methode, unter Linux den Grafikspeicher der Grafikkarte anzusprechen.  
Das Besondere an dieser Methode ist, dass dabei kein speziel an die Grafikkarte angepasster X11-Treiber verwendet wird, sondern dass er selbst den Speicher der Grafikkarte im System repräsentiert und dabei die Koordination über Dateioperationen mit ihr übernimmt. Dazu muss im Linux-Kernel der Framebuffer-Treiber aktiviert sein, so dass die Funktionalität über das Device /dev/fb0 (ist das erste Framebuffer Device, das zweite verwendet /dev/fb1 usw.) zur Verfügung steht. Das ist standardmäßig im Linux-Kernel von Arch Linux der Fall.
Das Besondere an dieser Methode ist, dass dabei kein speziel an die Grafikkarte angepasster X11-Treiber verwendet wird, sondern dass er selbst den Speicher der Grafikkarte im System repräsentiert und dabei die Koordination über Dateioperationen mit ihr übernimmt. Dazu muss im Linux-Kernel der Framebuffer-Treiber aktiviert sein, so dass die Funktionalität über das Device /dev/fb0 (ist das erste Framebuffer Device, das zweite verwendet /dev/fb1 usw.) zur Verfügung steht. Das ist standardmäßig im Linux-Kernel von Arch Linux der Fall.


= Uvesafb =
== Uvesafb ==


Uvesafb ist ab Version 2.6.24 im Kernel eingepflegt und ersetzt damit den vesafb-tng (ein Erweiterungs-Patch von Michał Januszewski alias spock für den normalen VESA-Framebuffer-Treiber). Mehr Infos dazu auf spocks offizieller Webseite zu [http://dev.gentoo.org/~spock/projects/uvesafb/ uvesafb].
Uvesafb ist ab Version 2.6.24 im Kernel eingepflegt und ersetzt damit den vesafb-tng (ein Erweiterungs-Patch von Michał Januszewski alias spock für den normalen VESA-Framebuffer-Treiber). Mehr Infos dazu auf spocks offizieller Webseite zu [http://dev.gentoo.org/~spock/projects/uvesafb/ uvesafb].


== Der virtualisierung Daemon ==
=== Der virtualisierung Daemon ===


Im Gegensatz zu anderen Framebuffer-Treibern braucht uvesafb einen Userspace-Virtualisierungs-Daemon, genannt v86d. Dieser ist in der extra Repository verfügbar und kann einfach mit  [[pacman]] installiert werden:
Im Gegensatz zu anderen Framebuffer-Treibern braucht uvesafb einen Userspace-Virtualisierungs-Daemon, genannt v86d. Dieser ist in der extra Repository verfügbar und kann einfach mit  [[pacman]] installiert werden:
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   HOOKS="base udev v86d ..."  
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== Entfernen der Kernel-Parameter ==
=== Entfernen der Kernel-Parameter ===


Alle Framebuffer-Kernel-Boot-Parameter in der Grub/Lilo-Konfiguration, die sich auf die sich auf den normalen VESA-Framebuffer-Treiber beziehen müssen entfernt werden (vga = ...).
Alle Framebuffer-Kernel-Boot-Parameter in der Grub/Lilo-Konfiguration, die sich auf die sich auf den normalen VESA-Framebuffer-Treiber beziehen müssen entfernt werden (vga = ...).





Version vom 10. August 2009, 13:38 Uhr

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Fbsplash (vormals gensplash) ist eine Userspace-Implementierung eines Startbildschirms für Linux-Systeme. Mit der Linux-Framebuffer-Schicht ermöglicht sie eine grafische Umgebung während der Bootvorgangs. Fbsplash hat das Ziel einfach, leicht und schnell zu sein. Der Code ist auf minimale Boot-Zeit optimiert.

Was ist der Framebuffer?

Ab dem Linux-Kernel 2.2 ist der Framebuffer standardmäßig enthalten. Der Framebuffer ist eine Methode, unter Linux den Grafikspeicher der Grafikkarte anzusprechen. Das Besondere an dieser Methode ist, dass dabei kein speziel an die Grafikkarte angepasster X11-Treiber verwendet wird, sondern dass er selbst den Speicher der Grafikkarte im System repräsentiert und dabei die Koordination über Dateioperationen mit ihr übernimmt. Dazu muss im Linux-Kernel der Framebuffer-Treiber aktiviert sein, so dass die Funktionalität über das Device /dev/fb0 (ist das erste Framebuffer Device, das zweite verwendet /dev/fb1 usw.) zur Verfügung steht. Das ist standardmäßig im Linux-Kernel von Arch Linux der Fall.

Uvesafb

Uvesafb ist ab Version 2.6.24 im Kernel eingepflegt und ersetzt damit den vesafb-tng (ein Erweiterungs-Patch von Michał Januszewski alias spock für den normalen VESA-Framebuffer-Treiber). Mehr Infos dazu auf spocks offizieller Webseite zu uvesafb.

Der virtualisierung Daemon

Im Gegensatz zu anderen Framebuffer-Treibern braucht uvesafb einen Userspace-Virtualisierungs-Daemon, genannt v86d. Dieser ist in der extra Repository verfügbar und kann einfach mit pacman installiert werden:

 pacman -S v86d

Danach den v86d irgendwo nach udev und vor keymap in die /etc/mkinitcpio.conf eintragen:

 HOOKS="base udev v86d ..." 

Entfernen der Kernel-Parameter

Alle Framebuffer-Kernel-Boot-Parameter in der Grub/Lilo-Konfiguration, die sich auf die sich auf den normalen VESA-Framebuffer-Treiber beziehen müssen entfernt werden (vga = ...).


Dieser Artikel (oder Teile davon) steht unter GNU FDL (GNU Freie Dokumentationslizenz). Grundlage für den Inhalt ist der der Artikel fbsplash im Gentoo-Wiki.