Broadcom WLAN: Unterschied zwischen den Versionen

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===Überblick===
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Dieser Artikel behandelt das Einrichten von WLAN-Hardware, die mit einem Broadcom-Chipsatz ausgerüstet ist, der in vielen Notebooks zu finden ist. Diese Karten konnten mittels dem Modul bcm43xx betrieben werden, seit Kernel 2.6.24 ist der Treiber jedoch im Kernel enthalten und das Modul trägt nun den Namen b43.
Dieser Artikel behandelt das Einrichten von WLAN-Hardware, die mit einem Broadcom-Chipsatz ausgerüstet ist, der in vielen Notebooks zu finden ist. Diese Karten konnten mittels des Moduls bcm43xx betrieben werden, seit Kernel 2.6.24 ist der Treiber jedoch im Kernel enthalten und das Modul trägt nun den Namen b43.
Einziges Problem ist, dass eine spezielle Firmware eingespielt werden muss, sodass die Karte auch zufriedenstellend ihren Dienst verrichtet. Zudem sind bei einem Kernel-Upgrade auf 2.6.24 einige Sachen zu beachten, da sich das Kernelmodul nun geändert hat.
Einziges Problem ist, dass eine spezielle Firmware eingespielt werden muss, sodass die Karte auch zufriedenstellend ihren Dienst verrichtet. Zudem sind bei einem Kernel-Upgrade auf 2.6.24 einige Sachen zu beachten, da sich das Kernelmodul nun geändert hat.



Version vom 28. Juni 2008, 14:49 Uhr

Überblick

Dieser Artikel behandelt das Einrichten von WLAN-Hardware, die mit einem Broadcom-Chipsatz ausgerüstet ist, der in vielen Notebooks zu finden ist. Diese Karten konnten mittels des Moduls bcm43xx betrieben werden, seit Kernel 2.6.24 ist der Treiber jedoch im Kernel enthalten und das Modul trägt nun den Namen b43. Einziges Problem ist, dass eine spezielle Firmware eingespielt werden muss, sodass die Karte auch zufriedenstellend ihren Dienst verrichtet. Zudem sind bei einem Kernel-Upgrade auf 2.6.24 einige Sachen zu beachten, da sich das Kernelmodul nun geändert hat.

Kompatibilität

Es gibt zwei Treiber, den b43 und den b43legacy. Welcher im Endeffekt verwendet wird, hängt vom Chipsatz ab. Generell unterstützt werden die Chipsätze

  • bcm4303 (nur 802.11b-Chips)
  • bcm4306
  • bcm4311 rev 1 / bcm4312
  • bcm4311 rev 2 / bcm4312 (für Kernel 2.6.24 werden Patches benötigt)
  • bcm4318

Da für ältere Chipsätze keine neue Firmware geschrieben wird, müssen diese mit der Firmware-Version 3 vorlieb nehmen, für die der b43legacy-Treiber zuständig ist. Diesen sollte man für folgenden Chips verwenden:

  • bcm4301
  • bcm4303
  • bcm4306 (nur bis zur MAC core revision 4)
  • bcm4309 (nur bis zur MAC core revision 4)

Bei letzteren kann man bei einer MAC core revision höher 4 den b43-Treiber verwenden.

Installation

Man benötigt die Firmware für den Chipsatz und ein Tool (fwcutter), um diese aus den proprietären Treibern zu Extrahieren. Da im core-Repo nur der bcm43xx-fwcutter-006 befindet, und unter Kernel 2.6.24 der Einsatz der Version 011 empfohlen wird, muss man sich diesen hier herunterladen und selbst kompilieren. Weiterhin befindet sich im AUR die Version 010, die auch genügen sollte.

Die Pakete für die Firmware sind hier zu finden:

Hat man nun den fwcutter installiert und das Firmware-Paket entpackt, wechselt man in das Verzeichnis mit den .o-Dateien und kann dann als root mit dem Aufruf

 b43-fwcutter -w /lib/firmware wl_apsta_mimo.o

die Firmware extrahieren. Bei Version 4 ist immer die wl_apsta_mimo.o zu benutzen! Bei Version 3 lädt man bereits die richtige Datei herunter.

Es kann unter Umständen passieren, dass der b43-fwcutter-Befehl nicht verfügbar ist. Beim kompilieren wird dann eine ausführbare Datei erzeugt. In dem Falle lautet der Befehl

 PfadZumVerzeichnis/b43-fwcutter-011/./b43-fwcutter-011 -w /lib/firmware PfadZumFirmwareVerzeichnis wl_apsta_mimo.o

Nun muss man in der rc.conf noch unter

 MODULES=(...

den richtigen Treiber, also b43 oder b43legacy eintragen.

Nach einem Neustart sollte dann alles funktionieren.