Benutzer:Tuxnix: Unterschied zwischen den Versionen

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* Zur Sicherheit wird die Festplatte jetzt überschrieben:
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root@archiso ~ # shred -v /dev/sda2
{{inuse|[[Benutzer:Tuxnix|Tuxnix]] ([[Benutzer Diskussion:Tuxnix|Diskussion]])}}


Standardmäßig wird dieser Vorgang drei Mal durchgeführt, wobei ein Durchgang bei einer ca. 2 TB großen Festplatte schon mal fünf bis sechs Stunden in Anspruch nehmen kann.
Dies ist eine kruz Anleitung zur Arch Intallation. Sie beschränkt sich die Befehle die man auf der Konsole eingeben muss. Die Gliederung entspricht der Anleitung für Einsteiger auf die man bei Bedarf jederzeit wechsel kann.
* Wer deswegen den Vorgang nur einmal durchführen möchte, kann stattdessen folgenden Befehl ausführen:
Dieses Beispiel ist für ein UEFI-Rechner geeignet. Es eine unverschlüsselte /boot und root (/) angelegt. Systemd-boot wird zum Booten verwendet.


  shred -v -n 1 /dev/sda2
===ISO-Abbild prüfen===
  md5sum archlinux-*-x86_64.iso




===ISO-Abbild auf USB-Stick übertragen===
# fdisk -l
# dd bs=4M if=/pfad/archlinux-*-x86_64.iso of=/dev/sdx status=progress oflag=sync


===Installation unterbrechen===
reboot
poweroff


== Verschlüsseltes LVM einrichten ==
===Ändern der Tastaturbelegung===
loadkeys de
(Man muss die Taste '''{{Taste|Z}}''' drücken, um das Zeichen '''y''' (Ypsilon) zu erhalten.)


* Jetzt werden die benötigte Kernel-Modul für die Verschlüsselung geladen:
===Partitionieren des Datenträgers===
  root@archiso ~ # modprobe dm-crypt
* {{ic|gdisk /dev/'''x'''}} –  Starten von gdisk
* {{taste|o}} – Erzeugen einer neuen GPT im cache. (Protektiver MBR zur Kompatibilität)
* {{taste|y}} – Bestätigung
* {{taste|n}} – Erstellen einer neuen Partition
* {{taste|Enter}} – Partitionsnummer bestätigen
* {{taste|Enter}} – Den ersten Sektor bestätigen
* {{ic|+512M}} – Die Partitionsgröße festlegen
* {{ic|ef00}} – Den Partitionstyp einer EFI-Partition setzen
* {{ic|n}} – Eine weitere Partition erstellen
* {{taste|Enter}} – Partitionsnummer bestätigen
* {{taste|Enter}} – Ersten Sektor bestätigen
* {{taste|Enter}} – Letzten Sektor bestätigen
* {{taste|Enter}} – Linux Partitionstyp (8300) bestätigen
* {{taste|p}} - Zeige neue Partitionstabelle zur Überprüfung an.  
* {{taste|w}} - Speicher der neue Partitionstabelle.
* {{taste|y}} – Bestätigung


* Anschließend wird sda2 verschlüsselt:
===Anlegen der Dateisysteme (Formatieren)===
root@archiso ~ # cryptsetup -c aes-xts-plain64 -y -s 512 luksFormat /dev/sda2
{{Hinweis| Das '''x''' von xY steht für den Laufwerksbuchstaben, das '''Y''' für die Nummer der betreffenden Partition. Diese Angaben müssen jeweils mit dem konkreten Fall abgeglichen werden.}}
Die Partitionen, welche zuvor angelegt wurden, werden je nach ihrem Partitionstyp mit den folgenden Befehlen formatiert:<br>


* Die Eingabeaufforderung mit YES bestätigen und anschließend ein sicheres Passwort vergeben. Hierbei sollten schon 20 Zeichen inkl. Sonderzeichen und Zahlen verwendet werden.
* {{ic | mkfs.fat -F 32 -n EFIBOOT /dev/sdxY}} - Für die ef00 Partition (/boot) - FAT32 Dateisystem, Label "EFIBOOT".
* Jetzt wird die verschlüsselte Partition geöffnet und das LVM eingerichtet:
* {{ic | mkfs.ext4 -L p_arch /dev/sdxY}} - Für die 83 bzw, 8300 Partition root (/) - ext4 Dateisystem, Label "p_arch".


cryptsetup luksOpen /dev/sda2 lvm
=Internetverbindung=
pvcreate /dev/mapper/lvm
===Internetverbindung prüfen===
vgcreate main /dev/mapper/lvm
lvcreate -L 60GB -n root main
lvcreate -L 8GB -n swap main
lvcreate -l 100%FREE -n home main


Wenn das home-Volume (-n home) nicht den verbleibenden Platz komplett ausfüllt, können später LVM-Snapshots erstellt werden. Dazu kann - wie bei den anderen lvcreate-Befehlen - eine geringere Größe angegeben werden, zum Beispiel -L 50GB.
ping -c3 www.archlinux.de


* Mit mkfs wird nun das Dateisystem auf die Partitionen geschrieben.
===Internetverbindung herstellen über:===
'''Bei boot muss mit -O die 64-Bit-Fähigkeit deaktiviert werden, weil syslinux nur von einem 32-Bit-Dateisystem booten kann.'''
Um eine Verbindung herzustellen sollten zunächst die Namen der vorhandenen Netzwerkadapter ermittelt werden:
ip link
====- LAN und Router====
dhcpcd enp4s0
(Hierbei ist enp4s0 mit der konkreten Ausgabe von {{ic|ip link}} anzupassen. Siehe oben.)


  mkfs.ext4 -L root /dev/mapper/main-root
= Das Basissystem installieren=
  mkfs.ext4 -L home /dev/mapper/main-home
===Einbinden der Partitionen (Mounten)===
mkfs.ext4 -L boot -O '^64bit' /dev/sda1
  mount -L p_arch /mnt
  mkswap -L swap /dev/mapper/main-swap
  mkdir /mnt/boot
  mount -L EFIBOOT /mnt/boot


* Dann werden die Partitionen gemountet:
=== Installation der Basispakete ===
pacstrap /mnt base base-devel linux linux-firmware dhcpcd nano


mount /dev/mapper/main-root /mnt
mkdir /mnt/home
mount /dev/mapper/main-home /mnt/home
mkdir /mnt/boot
mount /dev/sda1 /mnt/boot


== Basissystem und Bootloader installieren ==
=== Installation zusätzlicher Pakete ===
* {{ic|intel-ucode}}: Intel-CPUs - siehe [[Microcode]]
* {{ic|amd-ucode}}: AMD-CPUs - siehe [[Microcode]]


'''* In der Mirrorliste sollten alle weit entfernten Server am Anfang der Liste mit '''#''' auskommentiert werden.'''
nano /etc/pacman.d/mirrorlist


* Dann wird das Basissystem inkl. Bootloader (in diesem Fall [[Syslinux]]) installiert.
=== fstab erzeugen===
  root@archiso ~ # pacstrap /mnt base base-devel syslinux nano linux linux-firmware mkinitcpio lvm2 dhcpcd
  genfstab -Lp /mnt > /mnt/etc/fstab


* Nach der Basis-Installation wird syslinux in den MBR von sda geschrieben:
=Systemkonfiguration=
  root@archiso ~ # syslinux-install_update -i -a -m -c /mnt
===Chrooten===
Zum Konfigurieren des Systems wird - bei gemounteten Partitionen s. Mounten - in eine [[chroot]]-Umgebung (''Change root'') gewechselt.
  arch-chroot /mnt/


* Dann wird syslinux konfiguriert:
===Konfigurationsdateien (/etc/....)===
root@archiso ~ # nano /mnt/boot/syslinux/syslinux.cfg


* Die APPEND-Zeile muss bei beiden Einträgen (arch und archfallback) angepasst werden:
  echo myhost > /etc/hostname
  APPEND cryptdevice=/dev/sda2:main root=/dev/mapper/main-root rw lang=de locale=de_DE.UTF-8


== System konfigurieren ==
echo LANG=de_DE.UTF-8 > /etc/locale.conf
* Nun wird die Swap-Partition aktiviert:
swapon -L swap


* Dann wird die [[fstab]] generiert und im Editor kontrolliert:
'''/etc/locale.gen'''
genfstab -U -p /mnt >> /mnt/etc/fstab
  nano /etc/locale.gen
  nano /mnt/etc/fstab


* Jetzt wird in die chroot-Umgebung gewechselt:
Suchen und das # am Anfang folgender Zeilen entfernen:
  arch-chroot /mnt
#de_DE.UTF-8 UTF-8
#de_DE ISO-8859-1
#de_DE@euro ISO-8859-15
  #en_US.UTF-8


locale-gen


* Config-Dateien für systemd werden angepasst:
  echo KEYMAP=de-latin1 > /etc/vconsole.conf
echo myhostname >> /etc/hostname
  echo KEYMAP=de-latin1 >> /etc/vconsole.conf
  echo FONT=lat9w-16 >> /etc/vconsole.conf
  echo FONT=lat9w-16 >> /etc/vconsole.conf
echo FONT_MAP=8859-1_to_uni >> /etc/vconsole.conf


* Symlink für die Zeitzone wird erstellt:
  ln -sf /usr/share/zoneinfo/Europe/Berlin /etc/localtime
  ln -sf /usr/share/zoneinfo/Europe/Berlin /etc/localtime


* /etc/mkinitcpio.conf wird angepasst:
===Root Password===
  nano /etc/mkinitcpio.conf
  passwd
 
 
=Installation des Bootloaders=
===Systemd-boot===
bootctl install


* Die MODULES- und HOOKS-Werte werden entsprechend angepasst:
nano /boot/loader/entries/arch-uefi.conf
MODULES=(ext4)
HOOKS=(base udev autodetect modconf block keyboard keymap encrypt lvm2 filesystems fsck shutdown)


Die hier vorgegebenen Hooks sind für das Booten von einer S-ATA-Festplatte mit einer USB-Tastatur gedacht und müssen daher evtl. angepasst werden. Alle verfügbaren Hooks sind unter https://wiki.archlinux.org/index.php/Mkinitcpio#HOOKS zu finden.
Wie folgt anpassen:
title    Arch Linux
linux    /vmlinuz-linux
initrd  /initramfs-linux.img
options  root=LABEL=p_arch rw lang=de init=/usr/lib/systemd/systemd locale=de_DE.UTF-8


== Kernel-Image erstellen und der erste Neustart ==
nano /boot/loader/entries/arch-uefi-fallback.conf
* Das Kernel-Image wird erstellt mittels:
mkinitcpio -p linux


Wie folgt angepasst:
title    Arch Linux Fallback
linux    /vmlinuz-linux
initrd  /initramfs-linux-fallback.img
options  root=LABEL=p_arch rw lang=de init=/usr/lib/systemd/systemd locale=de_DE.UTF-8


* Damit per DHCP automatisch eine IP-Adresse beim Bootvorgang bezogen wird, muss jetzt der entsprechende systemd-Dienst aktiviert werden:
{{hc|nano /boot/loader/loader.conf |
  systemctl enable dhcpcd.service
default  arch-uefi.conf
  timeout  4}}


* Anschließend werden die chroot-Umgebung verlassen und die Partitionen ausgehängt:
bootctl update


===Exit - umount===
  exit
  exit
  umount /mnt/{boot,home,}
 
  umount /mnt/boot
umount /mnt
 
===Arch Linux neu booten===
reboot
 
myhost login: root
 
=Benutzer Einrichtung=
 
===Die Schönheit des Rolling Release===
Arch Linux ist eine '''Rolling Release''' Distribution, was bedeutet, dass es im Vergleich zu anderen Linux-Distributionen keine Versionsnummern oder -namen gibt. Diese Form der Verwaltung verzichtet darauf, das ganze System neu installieren zu müssen, um es aktuell und damit auch sicher zu halten. Die Benutzung eines Rolling-Release setzt ein gewisses Maß an Eigenverantwortung voraus. Man ist gut beraten, sich vor einer Systemaktualisierung über eventuelle Änderungen zu informieren.
 
Aktuelle Informationen hierzu findet man auf folgenden Seiten:
* [https://www.archlinux.de/?page=Start Arch Linux]{{Sprache|de}}
* [https://bbs.archlinux.de/viewforum.php?id=257 Forum]{{Sprache|de}}
* [https://www.archlinux.org/ Arch Linux]{{Sprache|en}}
* [https://www.archlinux.org/news/ Arch Linux News]{{Sprache|en}}
 
Zudem kann man die [https://mailman.archlinux.org/mailman/listinfo/arch-announce Arch-Announce]{{Sprache|en}} Mailingliste abonnieren, um stets auf dem Laufenden zu sein.
 
===Internetverbindung (erneut) herstellen===
Für eine LAN-Verbindung mit dem Router wird zuerst der Netzwerkadapter ermittelt
ip link
und danach eine Verbindung hergestellt
dhcpcd <Netzwerkadapter>
Ausführlicher incl. der Herstellung alternativer Verbindungsarten ist dieser Schritt im Kapitel [[Anleitung_für_Einsteiger#Internetverbindung | Internetverbindung]] beschrieben.
 
===Arch Linux Aktualisieren===
Arch Linux stellt aktuelle Softwarepakete zur Verfügung. Man sollte sich angewöhnen, sein System mindestens in wöchentlichen Abstand zu aktualisieren um auch zeitnah in den Genuss von Sicherheitsupdates zu gelangen.
 
===Der Paketmanager pacman===
[[Pacman]] ist der '''pac'''kage '''man'''ager von Arch Linux. Er verwaltet das gesamte Paketsystem, also die Installation, das Löschen, das Downgraden von Paketen u.v.m.; er ist auch zuständig für die Verwaltung selbst kompilierter Programme, das automatische Lösen von Paket-Abhängigkeiten sowie das entfernte und lokale Suchen nach Paketen.
 
Zur Optimierung der Downloadgeschwindigkeit der Pakete, sollte vor der ersten Aktualisierung, in der Datei {{ic|/etc/pacman.d/mirrorlist}} diejenigen Paket-Spiegelserveradressen, die weit entfernt liegen, am Anfang der Liste, mit einem vorangestellten # (Kommentarzeichen) deaktiviert werden.
# nano /etc/pacman.d/mirrorlist
 
Die Aktualisierung des Systems geschieht mit
pacman -Syu
 
===Einen Benutzer hinzufügen und Gruppen wählen===
Tägliche Arbeiten sollten nicht mit dem Root-Account gemacht werden, da dieser für administrative Aufgaben vorgesehen ist und ein Arbeiten damit gefährlich sein kann. Deshalb wird nun ein normaler Benutzer hinzugefügt. Beachte, dass Benutzernamen nur Kleinbuchstaben und Sonderzeichen enthalten dürfen:
 
In diesem Beispiel heißt der Benutzer duda.
useradd -m -g users -s /bin/bash duda
 
Mit den folgendem Befehl wird dem Nutzer duda ein Password verliehen:
passwd duda
Geben Sie ein neues UNIX-Passwort ein:geheim
Geben Sie das neue UNIX-Passwort erneut ein:geheim
passwd: Passwort erfolgreich geändert
 
Damit der Benutzer auch Root-Rechte bekommt, muss eine Konfiguration von {{ic|sudo}}verändert werden. Eingabe von:
EDITOR=nano visudo
 
Suchen der folgenden Zeile (steht unterhalb von "## Uncomment to allow members of group wheel to execute any command"):
  # %wheel ALL=(ALL) ALL
und entfernen des Kommentatorzeichens und des Leerzeichens.
%wheel ALL=(ALL) ALL
Den Benutzer zu der Gruppe wheel hinzufügen
gpasswd -a duda wheel
Danach ist es dem Benutzer duda gestattet den sudo Befehl zu nutzen.<br>
Um dem Nutzer noch weitere Gruppenechte zu geben, kann er zusätzlich noch in die Gruppen {{ic|audio}}, {{ic|video}}, {{ic|games}}, {{ic|power}} hinzugefügt werden.
 
===Weitere nützliche Dienste===
 
Sollte das System auf einer SSD betrieben werden, welche TRIM unterstützt, sollte der {{ic|fstrim.timer}} aktiviert werden:
 
systemctl enable --now fstrim.timer
 
Jetzt, das heißt bevor wir uns der grafischen Oberfläche und/oder Multimedia zuwenden, ist ein guter Zeitpunkt, ein paar zusätzliche Dienste zu installieren und zu aktivieren.
 
pacman -S acpid dbus avahi cups
 
Diese Dienste müssen natürlich auch jeweils explizit gestartet werden. Um dies automatisch beim Booten zu tun, muss systemd dazu angewiesen werden. Dies geschieht durch:
 
systemctl enable <Dienstname>
 
Für diese Beispiele:
systemctl enable acpid
systemctl enable avahi-daemon
systemctl enable cups.service
 
===Automatische Zeit-Sychronisation===
Wer die Zeit beim Systemstart mit einer Atomuhr über das Internet abgleichen möchte, kann den ''systemd-timesyncd.service'' nutzen.
systemctl enable --now systemd-timesyncd.service
Da der Service die '''Real-Time-Clock''' des Rechners einstellt, ist bei Mehr-Betriebsystemen darauf zu achten, dass dies nur ein Betriebssystem vornimmt.
 
=Installation der grafischen Benutzeroberfläche=
 
===Installation und Konfiguration von X11===
 
Das X Window System ist ein Netzwerk- und Anzeigeprotokoll. X liefert die Grundlage für grafische Benutzeroberflächen (GUIs) und für die Interaktion mit Maus und Tastatur.
 
Mit folgendem Befehl installiert man die notwendigen Basis-Pakete:
pacman -S xorg-server xorg-xinit
 
 
Mit dem folgenden Befehl lässt sich die im Rechner verbaute Grafikkarte ermitteln.
{{hc|lspci &#124;grep VGA|
01:00.0 VGA compatible controller: nVidia Corporation G86 [GeForce 8500 GT] (rev a1)}}
In diesem Beispiel ist dies eine nVidia Grafikkarte.
 
===Quelloffene Grafik-Treiber===
 
Passend zur jeweiligen Grafikkarte installiert man mit dem Befehl {{ic|pacmman -S <xf86-video-name>}} eines der folgenden Pakete:
* Für eine AMD-Grafikkarte - {{paket|xf86-video-amdgpu}}
* Für eine Intel-Grafikkarte - {{paket|xf86-video-intel}}
* Für eine nVidia-Grafikkarte - {{paket|xf86-video-nouveau}}
 
Eine Liste aller '''open-source''' Videotreiber erhält man nach Eingabe von:
pacman -Ss xf86-video | less
 
Ist man sich nicht sicher welcher Treiber passend ist, besteht die Möglichkeit alle verfügbaren freien Treiber zu installieren. Beim Systemstart wird dann automatisch der passende gewählt.
pacman -S xorg-drivers
 
=== Proprietäre Grafik-Treiber===
Die Installation proprietärer Grafik-Treiber wird jeweils in den Beiträgen [[ATI]], [[AMDGPU | AMD]] und [[Nvidia | nVidia]] besprochen.
 
===Deutsche Tastaturbelegung einstellen===
{{hinweis|Die Datei 00-keyboard.conf kann auch mit dem Befehl '''localectl set-x11-keymap <layout> <model> <variant> <options>''' generiert werden.}}
 
'''Über 00-keyboard.conf'''
 
Eine Datei erzeugen /etc/X11/xorg.conf.d/00-keyboard.conf und folgendes hinzufügen:
 
Section "InputClass"
      Identifier "keyboard"
      MatchIsKeyboard "yes"
      Option "XkbLayout" "de"
      Option "XkbModel" "pc105"
      Option "XkbVariant" "deadgraveacute"
EndSection
 
'''Oder über localectl set-x11-keymap'''
 
localectl list-x11-keymap-layouts |less
 
Zeigt eine Liste mit allen verfügbaren Tastaturlayouts. Mehrere Layouts können durch Komma getrennt angegeben werden. de sollte für deutsche Tastaturen funktionieren.
 
localectl list-x11-keymap-models |less
 
Zeigt eine Liste mit allen verfügbaren Tastaturmodellen. pc104 oder pc105 sollte ohne zusätzliche Tasten standartmäßig funktionieren. Für Tastaturen mit speziellen zusätzlichen Tasten muss man um sie zu benutzen das richtige Model finden.
localectl list-x11-keymap-variants |less
 
Zeigt eine Liste mit allen verfügbaren Tastaturvarianten. Bei Verwendung von deadgraveacute können mit {{ic|`}} und {{ic|´}} Buchstaben wie {{ic|é}} eingegeben werden, während {{ic|^}} wie eine normale Taste behandelt wird. nodeadkeys dagegen deaktiviert dies, und wenn gar keine Variante angegeben wird, ist auch {{ic|^}} ein "dead key".
 
localectl list-x11-keymap-options |less
 
Zeigt eine Liste mit allen verfügbaren zusätzlichen Tastaturoptionen. Muss nicht angegeben werden. Sollten mehrere Tastaturlayouts verwendet werden, können zum Beispiel Optionen zum hin- und herwechseln zwischen den Layouts über Tastenkombinationen angegeben werden. Mit grp:alt_shift_toggle wechselt man dann mit alt+shift zwischen den Layouts.
 
localectl set-x11-keymap [layout] [model] [variant] [options]
 
setzt die Parameter.
 
Nach obigem Beispiel für eine deutsche Standardtastatur, einem einzelnen Layout, ohne zusätzliche Optionen oder Tasten folgende Eingabe:
 
localectl set-x11-keymap de pc105 deadgraveacute
 
===Sonstige Treiber===
 
Bei manchen Laptops kann es mit dem Touchpad zu Problemen kommen. Xorg stellt hierfür auch einen Touchpad-Treiber zur Verfügung. Sollte das Touchpad nur eingeschränkt funktionieren, kann dieser auch ganz zum Schluss noch nachinstalliert werden.
 
pacman -S xf86-input-synaptics
 
=== Desktopumgebung installieren ===
Archlinux bietet eine große Anzahl Benutzeroberflächen zur Auswahl an.
Die Installation des gewünschten [[:Kategorie:Fenstermanager|Fenstermanagers]] bzw. einer [[:Kategorie:Desktopumgebung|Desktopumgebung]]
wird in den betreffenden Beiträgen beschrieben. Damit ist die Grundinstallation von Arch Linux abgeschlossen.
 
Mit der Eingabe von
  reboot
  reboot


* Der PC startet nun neu und man wird vom Bootloader gefolgt von der Eingabeaufforderung zur Entschlüsselung des cryptdevice begrüßt. Nun ist das Passwort einzugeben. Nachdem der Bootvorgang abgeschlossen ist, muss man sich als root anmelden.
kann nun ein Neustart herbeigeführt werden und ein Einloggen als Benutzer stattfinden. Desktopumgebungen laufen nur mit Benutzerrechten.
<br>++++ VIEL FREUNDE MIT ARCH LINUX ++++<br>
 
=Weiterführende Themen=
*[[Reflector]] - Paketserver optimieren
*[[Schriftarten | Schönere Schriftarten]]
*[[Drucken | Drucker einrichten]]
 
 
[[ar:Installation guide]]
[[bg:Installation guide]]
[[cs:Installation guide]]
[[da:Installation guide]]
[[el:Installation guide]]
[[en:Beginners' Guide]]
[[es:Installation guide]]
[[fi:Installation guide]]
[[fr:Arch install scripts]]
[[hr:Installation guide]]
[[hu:Installation guide]]
[[id:Installation guide]]
[[it:Installation guide]]
[[ja:インストールガイド]]
[[ko:Installation guide]]
[[lt:Installation guide]]
[[nl:Installation guide]]
[[pl:Installation guide]]
[[pt:Installation guide]]
[[ro:Ghid de instalare]]
[[ru:Installation guide]]
[[sk:Installation guide]]
[[sr:Installation guide]]
[[th:Installation guide]]
[[tr:Installation guide]]
 
[[Kategorie:Installation]]

Version vom 14. Februar 2021, 23:16 Uhr


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Dies ist eine kruz Anleitung zur Arch Intallation. Sie beschränkt sich die Befehle die man auf der Konsole eingeben muss. Die Gliederung entspricht der Anleitung für Einsteiger auf die man bei Bedarf jederzeit wechsel kann. Dieses Beispiel ist für ein UEFI-Rechner geeignet. Es eine unverschlüsselte /boot und root (/) angelegt. Systemd-boot wird zum Booten verwendet.

ISO-Abbild prüfen

md5sum archlinux-*-x86_64.iso


ISO-Abbild auf USB-Stick übertragen

# fdisk -l
# dd bs=4M if=/pfad/archlinux-*-x86_64.iso of=/dev/sdx status=progress oflag=sync

Installation unterbrechen

reboot
poweroff

Ändern der Tastaturbelegung

loadkeys de

(Man muss die Taste Z drücken, um das Zeichen y (Ypsilon) zu erhalten.)

Partitionieren des Datenträgers

  • gdisk /dev/x – Starten von gdisk
  • o – Erzeugen einer neuen GPT im cache. (Protektiver MBR zur Kompatibilität)
  • y – Bestätigung
  • n – Erstellen einer neuen Partition
  • ↵ Enter – Partitionsnummer bestätigen
  • ↵ Enter – Den ersten Sektor bestätigen
  • +512M – Die Partitionsgröße festlegen
  • ef00 – Den Partitionstyp einer EFI-Partition setzen
  • n – Eine weitere Partition erstellen
  • ↵ Enter – Partitionsnummer bestätigen
  • ↵ Enter – Ersten Sektor bestätigen
  • ↵ Enter – Letzten Sektor bestätigen
  • ↵ Enter – Linux Partitionstyp (8300) bestätigen
  • p - Zeige neue Partitionstabelle zur Überprüfung an.
  • w - Speicher der neue Partitionstabelle.
  • y – Bestätigung

Anlegen der Dateisysteme (Formatieren)

Hinweis: Das x von xY steht für den Laufwerksbuchstaben, das Y für die Nummer der betreffenden Partition. Diese Angaben müssen jeweils mit dem konkreten Fall abgeglichen werden.

Die Partitionen, welche zuvor angelegt wurden, werden je nach ihrem Partitionstyp mit den folgenden Befehlen formatiert:

  • mkfs.fat -F 32 -n EFIBOOT /dev/sdxY - Für die ef00 Partition (/boot) - FAT32 Dateisystem, Label "EFIBOOT".
  • mkfs.ext4 -L p_arch /dev/sdxY - Für die 83 bzw, 8300 Partition root (/) - ext4 Dateisystem, Label "p_arch".

Internetverbindung

Internetverbindung prüfen

ping -c3 www.archlinux.de

Internetverbindung herstellen über:

Um eine Verbindung herzustellen sollten zunächst die Namen der vorhandenen Netzwerkadapter ermittelt werden:

ip link

- LAN und Router

dhcpcd enp4s0

(Hierbei ist enp4s0 mit der konkreten Ausgabe von ip link anzupassen. Siehe oben.)

Das Basissystem installieren

Einbinden der Partitionen (Mounten)

mount -L p_arch /mnt
mkdir /mnt/boot
mount -L EFIBOOT /mnt/boot

Installation der Basispakete

pacstrap /mnt base base-devel linux linux-firmware dhcpcd nano


Installation zusätzlicher Pakete


fstab erzeugen

genfstab -Lp /mnt > /mnt/etc/fstab

Systemkonfiguration

Chrooten

Zum Konfigurieren des Systems wird - bei gemounteten Partitionen s. Mounten - in eine chroot-Umgebung (Change root) gewechselt.

arch-chroot /mnt/

Konfigurationsdateien (/etc/....)

echo myhost > /etc/hostname
echo LANG=de_DE.UTF-8 > /etc/locale.conf

/etc/locale.gen

nano /etc/locale.gen

Suchen und das # am Anfang folgender Zeilen entfernen:

#de_DE.UTF-8 UTF-8
#de_DE ISO-8859-1
#de_DE@euro ISO-8859-15
#en_US.UTF-8
locale-gen
echo KEYMAP=de-latin1 > /etc/vconsole.conf
echo FONT=lat9w-16 >> /etc/vconsole.conf
ln -sf /usr/share/zoneinfo/Europe/Berlin /etc/localtime

Root Password

passwd


Installation des Bootloaders

Systemd-boot

bootctl install
nano /boot/loader/entries/arch-uefi.conf

Wie folgt anpassen:

title    Arch Linux
linux    /vmlinuz-linux
initrd   /initramfs-linux.img
options  root=LABEL=p_arch rw lang=de init=/usr/lib/systemd/systemd locale=de_DE.UTF-8
nano /boot/loader/entries/arch-uefi-fallback.conf

Wie folgt angepasst:

title    Arch Linux Fallback
linux    /vmlinuz-linux
initrd   /initramfs-linux-fallback.img
options  root=LABEL=p_arch rw lang=de init=/usr/lib/systemd/systemd locale=de_DE.UTF-8
nano /boot/loader/loader.conf 
 
 default   arch-uefi.conf
 timeout   4
bootctl update

Exit - umount

exit
umount /mnt/boot
umount /mnt

Arch Linux neu booten

reboot
myhost login: root

Benutzer Einrichtung

Die Schönheit des Rolling Release

Arch Linux ist eine Rolling Release Distribution, was bedeutet, dass es im Vergleich zu anderen Linux-Distributionen keine Versionsnummern oder -namen gibt. Diese Form der Verwaltung verzichtet darauf, das ganze System neu installieren zu müssen, um es aktuell und damit auch sicher zu halten. Die Benutzung eines Rolling-Release setzt ein gewisses Maß an Eigenverantwortung voraus. Man ist gut beraten, sich vor einer Systemaktualisierung über eventuelle Änderungen zu informieren.

Aktuelle Informationen hierzu findet man auf folgenden Seiten:

Zudem kann man die Arch-Announce Mailingliste abonnieren, um stets auf dem Laufenden zu sein.

Internetverbindung (erneut) herstellen

Für eine LAN-Verbindung mit dem Router wird zuerst der Netzwerkadapter ermittelt

ip link

und danach eine Verbindung hergestellt

dhcpcd <Netzwerkadapter>

Ausführlicher incl. der Herstellung alternativer Verbindungsarten ist dieser Schritt im Kapitel Internetverbindung beschrieben.

Arch Linux Aktualisieren

Arch Linux stellt aktuelle Softwarepakete zur Verfügung. Man sollte sich angewöhnen, sein System mindestens in wöchentlichen Abstand zu aktualisieren um auch zeitnah in den Genuss von Sicherheitsupdates zu gelangen.

Der Paketmanager pacman

Pacman ist der package manager von Arch Linux. Er verwaltet das gesamte Paketsystem, also die Installation, das Löschen, das Downgraden von Paketen u.v.m.; er ist auch zuständig für die Verwaltung selbst kompilierter Programme, das automatische Lösen von Paket-Abhängigkeiten sowie das entfernte und lokale Suchen nach Paketen.

Zur Optimierung der Downloadgeschwindigkeit der Pakete, sollte vor der ersten Aktualisierung, in der Datei /etc/pacman.d/mirrorlist diejenigen Paket-Spiegelserveradressen, die weit entfernt liegen, am Anfang der Liste, mit einem vorangestellten # (Kommentarzeichen) deaktiviert werden.

# nano /etc/pacman.d/mirrorlist

Die Aktualisierung des Systems geschieht mit

pacman -Syu

Einen Benutzer hinzufügen und Gruppen wählen

Tägliche Arbeiten sollten nicht mit dem Root-Account gemacht werden, da dieser für administrative Aufgaben vorgesehen ist und ein Arbeiten damit gefährlich sein kann. Deshalb wird nun ein normaler Benutzer hinzugefügt. Beachte, dass Benutzernamen nur Kleinbuchstaben und Sonderzeichen enthalten dürfen:

In diesem Beispiel heißt der Benutzer duda.

useradd -m -g users -s /bin/bash duda

Mit den folgendem Befehl wird dem Nutzer duda ein Password verliehen:

passwd duda
Geben Sie ein neues UNIX-Passwort ein:geheim
Geben Sie das neue UNIX-Passwort erneut ein:geheim
passwd: Passwort erfolgreich geändert

Damit der Benutzer auch Root-Rechte bekommt, muss eine Konfiguration von sudoverändert werden. Eingabe von:

EDITOR=nano visudo

Suchen der folgenden Zeile (steht unterhalb von "## Uncomment to allow members of group wheel to execute any command"):

 # %wheel ALL=(ALL) ALL

und entfernen des Kommentatorzeichens und des Leerzeichens.

%wheel ALL=(ALL) ALL

Den Benutzer zu der Gruppe wheel hinzufügen

gpasswd -a duda wheel

Danach ist es dem Benutzer duda gestattet den sudo Befehl zu nutzen.
Um dem Nutzer noch weitere Gruppenechte zu geben, kann er zusätzlich noch in die Gruppen audio, video, games, power hinzugefügt werden.

Weitere nützliche Dienste

Sollte das System auf einer SSD betrieben werden, welche TRIM unterstützt, sollte der fstrim.timer aktiviert werden:

systemctl enable --now fstrim.timer

Jetzt, das heißt bevor wir uns der grafischen Oberfläche und/oder Multimedia zuwenden, ist ein guter Zeitpunkt, ein paar zusätzliche Dienste zu installieren und zu aktivieren.

pacman -S acpid dbus avahi cups

Diese Dienste müssen natürlich auch jeweils explizit gestartet werden. Um dies automatisch beim Booten zu tun, muss systemd dazu angewiesen werden. Dies geschieht durch:

systemctl enable <Dienstname> 

Für diese Beispiele:

systemctl enable acpid
systemctl enable avahi-daemon
systemctl enable cups.service

Automatische Zeit-Sychronisation

Wer die Zeit beim Systemstart mit einer Atomuhr über das Internet abgleichen möchte, kann den systemd-timesyncd.service nutzen.

systemctl enable --now systemd-timesyncd.service

Da der Service die Real-Time-Clock des Rechners einstellt, ist bei Mehr-Betriebsystemen darauf zu achten, dass dies nur ein Betriebssystem vornimmt.

Installation der grafischen Benutzeroberfläche

Installation und Konfiguration von X11

Das X Window System ist ein Netzwerk- und Anzeigeprotokoll. X liefert die Grundlage für grafische Benutzeroberflächen (GUIs) und für die Interaktion mit Maus und Tastatur.

Mit folgendem Befehl installiert man die notwendigen Basis-Pakete:

pacman -S xorg-server xorg-xinit


Mit dem folgenden Befehl lässt sich die im Rechner verbaute Grafikkarte ermitteln.

lspci |grep VGA
01:00.0 VGA compatible controller: nVidia Corporation G86 [GeForce 8500 GT] (rev a1)

In diesem Beispiel ist dies eine nVidia Grafikkarte.

Quelloffene Grafik-Treiber

Passend zur jeweiligen Grafikkarte installiert man mit dem Befehl pacmman -S <xf86-video-name> eines der folgenden Pakete:

Eine Liste aller open-source Videotreiber erhält man nach Eingabe von:

pacman -Ss xf86-video | less

Ist man sich nicht sicher welcher Treiber passend ist, besteht die Möglichkeit alle verfügbaren freien Treiber zu installieren. Beim Systemstart wird dann automatisch der passende gewählt.

pacman -S xorg-drivers

Proprietäre Grafik-Treiber

Die Installation proprietärer Grafik-Treiber wird jeweils in den Beiträgen ATI, AMD und nVidia besprochen.

Deutsche Tastaturbelegung einstellen

Hinweis: Die Datei 00-keyboard.conf kann auch mit dem Befehl localectl set-x11-keymap <layout> <model> <variant> <options> generiert werden.

Über 00-keyboard.conf

Eine Datei erzeugen /etc/X11/xorg.conf.d/00-keyboard.conf und folgendes hinzufügen:

Section "InputClass"
      Identifier "keyboard"
      MatchIsKeyboard "yes"
      Option "XkbLayout" "de"
      Option "XkbModel" "pc105"
      Option "XkbVariant" "deadgraveacute"
EndSection

Oder über localectl set-x11-keymap

localectl list-x11-keymap-layouts |less

Zeigt eine Liste mit allen verfügbaren Tastaturlayouts. Mehrere Layouts können durch Komma getrennt angegeben werden. de sollte für deutsche Tastaturen funktionieren.

localectl list-x11-keymap-models |less

Zeigt eine Liste mit allen verfügbaren Tastaturmodellen. pc104 oder pc105 sollte ohne zusätzliche Tasten standartmäßig funktionieren. Für Tastaturen mit speziellen zusätzlichen Tasten muss man um sie zu benutzen das richtige Model finden.

localectl list-x11-keymap-variants |less

Zeigt eine Liste mit allen verfügbaren Tastaturvarianten. Bei Verwendung von deadgraveacute können mit ` und ´ Buchstaben wie é eingegeben werden, während ^ wie eine normale Taste behandelt wird. nodeadkeys dagegen deaktiviert dies, und wenn gar keine Variante angegeben wird, ist auch ^ ein "dead key".

localectl list-x11-keymap-options |less

Zeigt eine Liste mit allen verfügbaren zusätzlichen Tastaturoptionen. Muss nicht angegeben werden. Sollten mehrere Tastaturlayouts verwendet werden, können zum Beispiel Optionen zum hin- und herwechseln zwischen den Layouts über Tastenkombinationen angegeben werden. Mit grp:alt_shift_toggle wechselt man dann mit alt+shift zwischen den Layouts.

localectl set-x11-keymap [layout] [model] [variant] [options]

setzt die Parameter.

Nach obigem Beispiel für eine deutsche Standardtastatur, einem einzelnen Layout, ohne zusätzliche Optionen oder Tasten folgende Eingabe:

localectl set-x11-keymap de pc105 deadgraveacute

Sonstige Treiber

Bei manchen Laptops kann es mit dem Touchpad zu Problemen kommen. Xorg stellt hierfür auch einen Touchpad-Treiber zur Verfügung. Sollte das Touchpad nur eingeschränkt funktionieren, kann dieser auch ganz zum Schluss noch nachinstalliert werden.

pacman -S xf86-input-synaptics

Desktopumgebung installieren

Archlinux bietet eine große Anzahl Benutzeroberflächen zur Auswahl an. Die Installation des gewünschten Fenstermanagers bzw. einer Desktopumgebung wird in den betreffenden Beiträgen beschrieben. Damit ist die Grundinstallation von Arch Linux abgeschlossen.

Mit der Eingabe von

reboot

kann nun ein Neustart herbeigeführt werden und ein Einloggen als Benutzer stattfinden. Desktopumgebungen laufen nur mit Benutzerrechten.
++++ VIEL FREUNDE MIT ARCH LINUX ++++

Weiterführende Themen