ProFTP
Was ist ProFTPd
ProFTPd ist ein einfacher, aber mächtiger FTP Server, welcher unter der GPL steht und in den meisten Distributionen zur Grundausstattung gehört. Eine seiner großen Stärken ist die Konfiguration, die zentral über eine Datei benutzerfreundlich erledigt wird.
Installation
Um ProFTPd auf deinem Rechner zu installieren genügt ein einfaches
pacman -Sy proftpd
Pacman sollte eventuelle Abhängigkeiten automatisch auflösen. Sobald die Installation fertig ist können wir uns der Einrichtung des Servers machen. Im Grunde genommen ist es kein Hexenwerk, denn in der Datei /etc/proftpd.conf ist alles recht genau dokumentiert, doch seht selbst:
# Servername ServerName "Privater FTP Server" # Standalone (warten auf ankommende Verbindung und Daemon starten) # oder (x)inetd für Start über den 'Superserver' ServerType standalone # Ist dies der Standard Server (idR. ja) DefaultServer on # Port festlegen (Standard ist 21) Port 21 # Globale Verzeichnis- und Dateirechteänderung Umask 022 # Anzahl max. gleichzeitiger Verbindungen (nur Standalone-Modus) MaxInstances 30 # Benutzerkennung unter der ProFTP laufen soll User nobody Group nobody #### Globale Einstellungen <Global> # Ausgabe bei Fehlanmeldung und erfolgreicher Anmeldung (%u steht für den Benutzernamen) AccessDenyMsg "Keine Anmeldung für %u möglich" AccessGrantMsg "Anmeldung erfolgreich. Willkommen %u " # Client trennen nach x Sekunden (Inaktivität, Nicht Erreichbar) TimeOutStalled 240 TimeOutIdle 240 TimeOutLogin 240 # Portbereich festlegen (für passive Verbindungen) PassivePorts 40000 50000 </Global> #### Anonymer Zugang # Verzeichnis für Anonymes FTP <Anonymous /home/aftp> # Benutzer und Gruppe User nobody Group nobody # Zu Setzen wenn der User keine Shell hat RequireValidShell off # Max. Download-Rate setzen (KB/s). Beispiel 50 KB TransferRate RETR 50.0 # Maximale Anzahl von Klienten, die sich gleichzeitig anmelden dürfen MaxClients 04 # Schreibrechte entziehen <Limit WRITE> DenyAll </Limit> </Anonymous>
Wie ihr seht ist es garnicht so schwer einen FTP Server aufzusetzen. Wie ihr es von Linux gewohnt seid findet man im Netz auch jede Menge weiterführende Literatur zum Thema.