MariaDB
MySQL ist ein weit verbreitetes relationales Datenbankmanagementsystem. Neben kommerziellen Lizenzen liegt es in Form des MySQL Community Server als freie Version unter der General Public License (GPL) vor. Zu seinen Features zählt u.a. die Unterstützung mehrerer Threads und Nutzer.
Installation
MySQL kann aus dem Extra-Repository installiert werden:
# pacman -S mysql
Nach der Installation sollte der Daemon gestartet und die Grundinstallation vorgenommen werden:
# /etc/rc.d/mysqld start && mysql_secure_installation
Die Grundinstallation läuft als interaktiver Dialog ab und umfasst die Vergabe eines Root-Passworts zur Verwaltung der Datenbank, sowie diverse weitere Einstellungen. Dabei ist empfehlenswert, den anonymen Zugang und die Test-Datenbanken zu entfernen. Nach der Grundinstallation sollte der MySQL-Daemon neugestartet werden:
# /etc/rc.d/mysqld restart
Der MySQL-Daemon lässt sich auch mittels rc.conf automatisch beim Booten des Systems starten:
DAEMONS=(... @mysqld ...)
Konfiguration
Nachdem du den MySQL-Server gestartet hast, ist es in der Regel notwendig, einen root-Benutzer hinzuzufügen, um die MySQL-Benutzer und -Datenbanken zu verwalten. Das kann man, wie in den Hinweisen aus der Textausgabe von oben zu lesen, manuell einrichten oder über interaktives Skript bewerkstelligen. Entweder Du gibt die Befehle zur Kontenerstellung selbst ein oder startest das "secure installation"-Skript.
Danach können weitere Einstellungen mit beliebigen MySQL-Clienten vorgenommen werden. Beispielsweise kannst du dich mit textbasierten MySQL-Clienten wie folgt verbinden:
$ mysql -p -u root
Um MySQL schon beim Bootvorgang zu starten, füge mysqld
in die Daemonliste in /etc/rc.conf
ein.
Standardmäßig sind TCP-Verbindungen deaktiviert. Um diese zu erlauben, kommentiere die Zeile skip-networking
in der Datei /etc/mysql/my.cnf
aus und füge
mysqld: ALL
zur /etc/hosts.allow
hinzu.