Schreibzugriff mit ntfs-3g
Benötigte Pakete installieren
Für den Schreibzugriff auf NTFS-Partitionen unter Linux benötigen wir zuerst FUSE als Grundvoraussetzung und dann ntfs-3g.
pacman -S fuse ntfs-3g
fuse
Das Filesystem in Userspace ermöglicht es auch nicht-privilegierten Nutzern auf Dateisysteme zu zugreifen. Dieses Kernel Modul wird auch für den Schreibzugriff auf NTFS-Partitionen benötigt. Folgender Eintrag in der Datei rc.conf unter MODULES=(fuse module1 module2) ermöglicht dies.
Partition mounten
Sobald ntfs-3g installiert ist, kann auch schon eine NTFS-Partition eingebunden werden. Dazu sollte man wissen, wo sich diese auf dem Datenträger befindet. Damit auch Umlaute und Sonderzeichen korrekt dargestellt werden, muss zudem die Lokalisierung bekannt sein. Diese erfährt man durch Eingabe von:
locale -a
Als Ergebnis wird z.B. de_DE.utf8 angezeigt, was wir beim Mounten nun mit angeben:
mount -t ntfs-3g /dev/sda1 /mnt/windows -o locale=de_DE.utf8 (mount -Typ:ntf3g /Partition /Ziel -Optionen:Zeichensatz)
Beim Start automatisch mounten
Damit die Partition beim booten automatisch gemountet wird, müssen wir sie in die /etc/fstab eintragen Dazu öffnen wir sie als root mit einem Editor (zum Beispiel Nano):
nano /etc/fstab
dort tragen wir nun unsere NTFS-Partition mit den benötigten Optionen ein:
# # /etc/fstab: static file system information # # <file system> <dir> <type> <options> <dump> <pass> none /dev/pts devpts defaults 0 0 none /dev/shm tmpfs defaults 0 0 /dev/cdrom /mnt/cdrom iso9660 ro,user,noauto,unhide 0 0 /dev/fd0 /mnt/fd0 vfat user,noauto 0 0 /dev/sda3 swap swap defaults 0 0 /dev/sda4 / ext3 defaults 0 1 # /dev/sda1 /mnt/windows ntfs-3g locale=de_DE.utf8 0 0