Samsung-Drucker

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Version vom 25. April 2011, 12:34 Uhr von 127.0.0.1 (Anleitung Printdrucker)

Samsung bietet für viele seiner Drucker einen Linux Treiber an, allerdings handelt es sich um eine Software mit jeder Menge unnötigem Zusatz. Deshalb soll hier gezeigt werden, wie man die Drucker in Cups einrichtet. Dies funktioniert auf jeden Fall für den SCX-4623FN sowie dem ML 2010 - sollte aber auch für alle anderen Samsung Drucker funktionieren.

Einrichtung des Druckertreibers

Herunterladen und Entpacken der Dateien

Grundlage für die Installation ist der Treiber von Samsung. Nach dem Download das Archiv entpacken.

Kopieren der PPD

Die PPD (Postscript Printer Description) ist eine Datei, die beschreibt, welche Papierformate, Bildauflösungen usw. der Drucker beherrscht. Zu finden in dem Archiv in

./UnifiedLinuxDriver_1/cdroot/Linux/noarch/at_opt/share/ppd/

Diese ppd Dateien müssen zu Cups nach

/usr/share/cups/model/samsung/

Ich hab es so gemacht:

cp ./UnifiedLinuxDriver_1/cdroot/Linux/noarch/at_opt/share/ppd/* /usr/share/cups/model/samsung/

Kopieren der Treiberdateien

Der Drucker kann so zwar mit Cups eingerichtet werden, allerdings scheitert es am Drucken. Denn wir benötigen noch den Treiber, diesen finden wir ebenso in dem Archiv in

./UnifiedLinuxDriver_1/cdroot/Linux/x86_64/at_root/usr/lib64/cups/filter/

Auch dieser muss zu Cups nach

/usr/lib/cups/filter/

Ich hab es so gemacht:

cp ./UnifiedLinuxDriver_1/cdroot/Linux/x86_64/at_root/usr/lib64/cups/filter/* /usr/lib/cups/filter/

Drucker hinzufügen

Abschließend muss der Drucker natürlich noch in Cups eingerichtet werden, aber das sollte nun problemlos möglich sein.


Einrichten des Druckers via einem Printserver

Hängt der Drucker zentral an einem Printserver - in meinem Fall an einem Telekomrouter (Speedport) mittels USB Anschluss - so ist folgendes bei der Einrichtung in CUPS zu beachten:

Im Dialog "Drucker hinzufügen" -> Anderer Netzwerkdrucker -> AppSocket/HP JetDirect (Unknown)

Die Adresse des Druckers lautet socket://speedport.ip:9100

Hierbei ist gegebenenfalls das Kopieren der PPD Files nicht zwingend von Nöten.