Ext4: Unterschied zwischen den Versionen
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Ext4 ist ein Journaling-Dateisystem[http://de.wikipedia.org/wiki/Journaling-Dateisystem], welches für den Linux-Kernel[http://de.wikipedia.org/wiki/Linux-Kernel] entwickelt wurde. Es wurde am 10. Oktober 2006 von Andrew Morton[http://de.wikipedia.org/wiki/Andrew_Morton_%28Programmierer%29] vorgestellt. | Ext4 ist ein Journaling-Dateisystem[http://de.wikipedia.org/wiki/Journaling-Dateisystem], welches für den Linux-Kernel[http://de.wikipedia.org/wiki/Linux-Kernel] entwickelt wurde. Es wurde am 10. Oktober 2006 von Andrew Morton[http://de.wikipedia.org/wiki/Andrew_Morton_%28Programmierer%29] vorgestellt. | ||
Seit der Kernel Version 2.6.19 war eine Test-Version offizieller Bestandteil des Kernels. Mit dem Erscheinen des Linux-Kernels 2.6.28 verließ ext4 das Hauptentwicklungsstadium. | Seit der Kernel Version 2.6.19 war eine Test-Version offizieller Bestandteil des Kernels. Mit dem Erscheinen des Linux-Kernels 2.6.28 verließ ext4 das Hauptentwicklungsstadium. | ||
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Bestehende ext3 Partitionen können ohne Verlust der Daten problemlos in ext4 Partitionen umgewandelt werden. Ebenfalls können ext2und ext3 Partitionen in der '''[[fstab]]''' als ext4 eingehängt werden. Das bringt aufgrund der Optimierung des ext4 Treibers ohne jegliches umwandeln der Partition einen Performancegewinn. | Bestehende ext3 Partitionen können ohne Verlust der Daten problemlos in ext4 Partitionen umgewandelt werden. Ebenfalls können ext2und ext3 Partitionen in der '''[[fstab]]''' als ext4 eingehängt werden. Das bringt aufgrund der Optimierung des ext4 Treibers ohne jegliches umwandeln der Partition einen Performancegewinn. | ||
== Ext3 zu Ext4 konvertieren == | |||
Es gibt '''zwei Möglichkeiten''' um eine ext3 Partition unter Arch als ext4 zu integrieren; | |||
*'''1.''' Die ext3 Partition als Ext4 '''mounten''' (Ohne sie zu konvertieren) | |||
*'''2.''' Die ext3 Partiiton in ext4 konvertieren '''(Empfohlen)''' | |||
== Mögklichkeit 1 == | |||
Dazu müssen in der Datei '''/etc/fstab''' lediglich folgende änderungen vorgenommen werden; | |||
Beispiel einer ''/etc/fstab''' | |||
#<Filesystem> <Mountpunkt> <Type> <Option> <dump> <pass> | |||
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none /dev/pts devpts defaults 0 0 | |||
none /dev/shm tmpfs defaults 0 0 | |||
/dev/hdd8 / '''ext3''' defaults,errors=remount-ro 0 1 | |||
/dev/hdg1 /home '''ext3''' defaults 0 2 | |||
/dev/hdd7 none swap sw 0 0 | |||
/dev/hdb /mnt/dvd-rom iso9660 ro,user,noauto 0 0 | |||
Um nun eine ext3 Partition ohne sie zu konvertieren als ext4 einzubinden, muss lediglich aus '''ext3''' ein '''ext4''' gemacht werden. Das sieht dann so aus; | |||
#<Filesystem> <Mountpunkt> <Type> <Option> <dump> <pass> | |||
proc /proc proc defaults 0 0 | |||
none /dev/pts devpts defaults 0 0 | |||
none /dev/shm tmpfs defaults 0 0 | |||
/dev/hdd8 / '''ext4''' defaults,errors=remount-ro 0 1 | |||
/dev/hdg1 /home '''ext4''' defaults 0 2 | |||
/dev/hdd7 none swap sw 0 0 | |||
/dev/hdb /mnt/dvd-rom iso9660 ro,user,noauto 0 0 | |||
Diese Möglichkeit bietet jedoch aufgrund dessen, dass die Partition immernoch als ext3 eingehängt wird, jedoch der neue, verbesserte ext4 Treiber verwendet wird, nur einen geringen Performance gewinn. | |||
'''Näheres hierzu in der [[fstab]]''' | |||
== Möglichkeit 2 '''(Empfohlen)''' == | |||
Bei dieser Möglichkeit muss die ext3 Partition mithilfe von einem Programm Konvertiert werden! | |||
== Quellen == | == Quellen == |
Version vom 5. August 2009, 21:46 Uhr
Das Dateisystem ext4 Ist der Nachfolger des von 2001 - 2009 in den meisten Distributionen standartmäßig verwendeten Dateisystems ext3.
Ext4 ist ein Journaling-Dateisystem[1], welches für den Linux-Kernel[2] entwickelt wurde. Es wurde am 10. Oktober 2006 von Andrew Morton[3] vorgestellt. Seit der Kernel Version 2.6.19 war eine Test-Version offizieller Bestandteil des Kernels. Mit dem Erscheinen des Linux-Kernels 2.6.28 verließ ext4 das Hauptentwicklungsstadium.
Achtung: Dieser Artikel ist noch nicht fertig. Insbesondere der abschnitt Möglichkeit 2 bedarf noch einer überarbeitung
Technische Eigenschaften
In ext4 sind viele Verbesserungen gegenüber ext3 getroffen worden. So unterstützt ext4 beispielsweise bis zu einem Exibite (= 10^18 Byte)an Daten.
Seit der Veröffentlichung im Kernel 2.6.19 sind schon folgende Verbesserungen vorgenommen worden:
- Kernel 2.6.23: mehr als 32.768 Unterverzeichnisse
- Kernel 2.6.25: Maximale Dateigröße so groß wie das gesamte Dateisystem
- Kernel 2.6.28: ext4 gilt nun als Stabil
Bestehende ext3 Partitionen können ohne Verlust der Daten problemlos in ext4 Partitionen umgewandelt werden. Ebenfalls können ext2und ext3 Partitionen in der fstab als ext4 eingehängt werden. Das bringt aufgrund der Optimierung des ext4 Treibers ohne jegliches umwandeln der Partition einen Performancegewinn.
Ext3 zu Ext4 konvertieren
Es gibt zwei Möglichkeiten um eine ext3 Partition unter Arch als ext4 zu integrieren;
- 1. Die ext3 Partition als Ext4 mounten (Ohne sie zu konvertieren)
- 2. Die ext3 Partiiton in ext4 konvertieren (Empfohlen)
Mögklichkeit 1
Dazu müssen in der Datei /etc/fstab lediglich folgende änderungen vorgenommen werden;
Beispiel einer /etc/fstab'
#<Filesystem> <Mountpunkt> <Type> <Option> <dump> <pass> proc /proc proc defaults 0 0 none /dev/pts devpts defaults 0 0 none /dev/shm tmpfs defaults 0 0 /dev/hdd8 / ext3 defaults,errors=remount-ro 0 1 /dev/hdg1 /home ext3 defaults 0 2 /dev/hdd7 none swap sw 0 0 /dev/hdb /mnt/dvd-rom iso9660 ro,user,noauto 0 0
Um nun eine ext3 Partition ohne sie zu konvertieren als ext4 einzubinden, muss lediglich aus ext3 ein ext4 gemacht werden. Das sieht dann so aus;
#<Filesystem> <Mountpunkt> <Type> <Option> <dump> <pass> proc /proc proc defaults 0 0 none /dev/pts devpts defaults 0 0 none /dev/shm tmpfs defaults 0 0 /dev/hdd8 / ext4 defaults,errors=remount-ro 0 1 /dev/hdg1 /home ext4 defaults 0 2 /dev/hdd7 none swap sw 0 0 /dev/hdb /mnt/dvd-rom iso9660 ro,user,noauto 0 0
Diese Möglichkeit bietet jedoch aufgrund dessen, dass die Partition immernoch als ext3 eingehängt wird, jedoch der neue, verbesserte ext4 Treiber verwendet wird, nur einen geringen Performance gewinn.
Näheres hierzu in der fstab
Möglichkeit 2 (Empfohlen)
Bei dieser Möglichkeit muss die ext3 Partition mithilfe von einem Programm Konvertiert werden!
Quellen
Wikipedia [4]
Heise-Online [5]