Sudo: Unterschied zwischen den Versionen
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sudo (substitute user do) ist ein Befehl, der dazu benutzt wird, Prozesse mit den Rechten eines anderen Benutzers (z.B. des Superusers root) zu starten, während sudo alle Befehle und Argumente mitloggt. Der dauerhafte Wechsel der Identität erfolgt durch sudo -s oder mit dem Befehl su. | sudo (substitute user do) ist ein Befehl, der dazu benutzt wird, Prozesse mit den Rechten eines anderen Benutzers (z.B. des Superusers root) zu starten, während sudo alle Befehle und Argumente mitloggt. Der dauerhafte Wechsel der Identität erfolgt durch sudo -s oder mit dem Befehl su. | ||
Man benutzt sudo anstelle von su, um bestimmten Benutzern die Möglichkeit zu geben, gewisse Programme z.B. mit Root-Rechten ausführen zu können ohne das Root-Passwort weitergeben zu müssen. Die Sicherheitsrichtlinien sind in der Datei /etc/sudoers gespeichert. | Man benutzt sudo anstelle von su, um bestimmten Benutzern die Möglichkeit zu geben, gewisse Programme z.B. mit Root-Rechten ausführen zu können, ohne das Root-Passwort weitergeben zu müssen. Die Sicherheitsrichtlinien sind in der Datei /etc/sudoers gespeichert. | ||
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Eine Kuriosität ist die Möglichkeit sich bei falscher Passworteingabe von sudo beleidigen zu lassen. | Eine Kuriosität ist die Möglichkeit, sich bei falscher Passworteingabe von sudo beleidigen zu lassen. | ||
Dazu muss in der Datei /etc/sudoers folgende Zeile ergänzt werden | Dazu muss in der Datei /etc/sudoers folgende Zeile ergänzt werden | ||
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Version vom 18. Februar 2009, 20:21 Uhr
Der richtige Titel für diesen Artikel lautet sudo. Dies ist aus technischen Gründen derzeit jedoch nicht möglich.
Was ist Sudo?
sudo (substitute user do) ist ein Befehl, der dazu benutzt wird, Prozesse mit den Rechten eines anderen Benutzers (z.B. des Superusers root) zu starten, während sudo alle Befehle und Argumente mitloggt. Der dauerhafte Wechsel der Identität erfolgt durch sudo -s oder mit dem Befehl su.
Man benutzt sudo anstelle von su, um bestimmten Benutzern die Möglichkeit zu geben, gewisse Programme z.B. mit Root-Rechten ausführen zu können, ohne das Root-Passwort weitergeben zu müssen. Die Sicherheitsrichtlinien sind in der Datei /etc/sudoers gespeichert.
Installation
Um sudo zu installieren:
pacman -S sudo
Sudo für Benutzer einrichten
Um den Benutzer (bestimmte) root-Privilegien zu geben muss die Datei /etc/sudoers als root mit dem Kommando visudo bearbeitet werden, da so eine Syntaxüberprüfung gewährleistet ist. Bei der direkten Bearbeitung ohne Prüfung - also mit einem anderen Editor - kann der kleinste Tippfehler dazu führen, dass man sich aus dem System aussperrt und nur über den Recovery-Modus wieder Zugang erhalten kann. Dies sollte daher unbedingt mit folgendem Kommando gemacht werden:
su visudo
Durch hinzufügen der Zeile
USER_NAME ALL=(ALL) ALL
werden dem entsprechenden Benutzer die gleichen Rechte gewährt wie root selbst, wobei USER_NAME durch den jeweiligen Benutzernamen zu ersetzen ist. Will man einem Benutzer beispielsweise einen einzigen Befehl freischalten, ohne dass er das Passwort eingeben muss, muss folgende Zeile eingefügt werden:
USER_NAME ALL=NOPASSWD:/Pfad/zum/Programm
Wobei USER_NAME durch den Benutzernamen zu ersetzen ist.
Bash-Completion für sudoer
Ist das Programm bash-completion installiert, werden Befehle in einem Terminal durch drücken der Tabulator-Taste automatisch vervollständigt. Das erspart zum Beispiel das komplette eingeben eines Dateinamens. Beispiel:
fir<TAB>
ergibt in der Shell das Kommando:
firefox
Wollen Sudo-Benutzer Bash-Completion genießen muss die Datei ~/.bashrc editiert werden:
complete -cf sudo
Beleidigungen
Eine Kuriosität ist die Möglichkeit, sich bei falscher Passworteingabe von sudo beleidigen zu lassen. Dazu muss in der Datei /etc/sudoers folgende Zeile ergänzt werden
Defaults insults
Weblinks
Das "Sudoers Manual" (en)