LXDE: Unterschied zwischen den Versionen
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LXDE ist eine freie Desktop-Umgebung für Unix-artige Plattformen auf der Basis von GTK+. Die Abkürzung steht für "Lightweight X11 Desktop Environment"; LX steht zudem für Linux. | LXDE ist eine freie Desktop-Umgebung für Unix-artige Plattformen auf der Basis von GTK+. Die Abkürzung steht für "Lightweight X11 Desktop Environment"; LX steht zudem für Linux. | ||
Version vom 29. Dezember 2008, 13:14 Uhr
Was ist LXDE?
LXDE ist eine freie Desktop-Umgebung für Unix-artige Plattformen auf der Basis von GTK+. Die Abkürzung steht für "Lightweight X11 Desktop Environment"; LX steht zudem für Linux.
Wozu dient LXDE?
LXDE möchte eine einfache, intuitiv zu bedienende Oberfläche nach den Spezifikationen von freedesktop.org bereitstellen. Die integrierte Arbeitsumgebung bietet mehr Funktionen als ein einfacher Fenster-Manager, während sie gleichzeitig die Anforderungen an die Systemressourcen gering hält. Die Entwicklung konzentriert sich auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Bedienbarkeit, Geschwindigkeit und geringem Speicherverbrauch. Die Hardware-Anforderungen von LXDE entsprechen in etwa denen von Windows 98. LXDE eignet sich somit gut für ältere Hardware, oder für Netbooks, Handys und ähnliche Geräte mit geringem Arbeitsspeicher. Aufgrund des modularen Aufbaus bringt LXDE weitaus weniger Abhängigkeiten mit sich als KDE, Gnome oder XFCE.
Welche Komponenten enthält LXDE?
- PCManFM: Der Dateimanager, der auch Desktop-Icons zeichnet.
- LXPanel: Ein an Eigenschaften zahlreiches Desktop-Panel (auf der Basis von fbpanel).
- LXSession: Ein Sitzungs-Manager, der den X11-Standards entspricht und Herunterfahren/Reboot/Suspend über HAL und gdm unterstützt.
- LXAppearance: Ein neuer Schalter, der GTK+-Themen, Icon-Themen, und Schriftarten verändern kann.
- Openbox: Ein schlanker, den Standards entsprechender und hochgradig konfigurierbarer Windowmanager. (Dieser wird nicht vom LXDE-Projekt entwickelt, aber hier als Standard-Windowmanager eingesetzt.) Openbox kann durch jeden anderen Windowmanager ersetzt werden, wie etwa icewm, fluxbox, metacity (s.u.).
- GPicView: Ein sehr einfacher und schlanker Bildbetrachter, der unmittelbar startet.
- Leafpad: Ein einfacher und schlanker Text-Editor (Dieser wird nicht vom LXDE-Team entwickelt, es wird jedoch empfohlen ihn als Standard-Editor einzusetzen).
- XArchiver: Ein schlanker, schneller und Desktop-unabhängiger Datei-Archivierer (Dieser wird nicht vom LXDE-Team entwickelt, es wird jedoch empfohlen, ihn als Standard-Archiv-Tool einzusetzen).
- LXNM: (noch in Entwicklung) Ein schlanker Netzwerk-Manager für LXDE, der drahtlose Verbindungen unterstützt (nur unter Linux).
Wie installiert man LXDE?
Unter Arch natürlich mit Pacman:
pacman -Sy lxde gamin
Dies installiert die folgenden Pakete:
lxappearance lxde-common lxlauncher lxpanel lxrandr lxsession-lite lxtask lxterminal pcmanfm gpicview gamin
Gamin ist ein Ersatz für fam. Man sollte daher ggf. fam deinstallieren und aus der Liste der Deamons in /etc/rc.conf entfernen. Gamin selbst muss nicht als Deamon aufgerufen werden.
LXDE starten
Wenn man einen Login-Manager benutzt, kann man LXDE dort auswählen. Wer keinen keinen Login-Manager verwendet, sondern LXDE über startx oder xinit starten möchte, muss die folgende Zeile am Ende der Datei ~/.xinit einfügen:
exec startlxde
Externe Links
- Installation von LXDE auf Archlinux (LXDE-Wiki)
- LXDE-Forum (Englisch mit deutscher Untersektion)
- Tipp: LXDE-Shortcuts einrichten
- Tipp: LXDE-Schnellzugriff-Menu anpassen