Deepin: Unterschied zwischen den Versionen
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Alle Fehler, die auf die Verpackung in archfähige Pakete zurückzuführen sind, sollten [[https://github.com/linuxdeepin/developer-center/issues hier]] gemeldet werden. DIe Entwickler von Deepin werden versuchen die Fehler zu reproduzieren und gegebenenfalls mit dem nächsten Update fixen. | Alle Fehler, die auf die Verpackung in archfähige Pakete zurückzuführen sind, sollten [[https://github.com/linuxdeepin/developer-center/issues hier]] gemeldet werden. DIe Entwickler von Deepin werden versuchen die Fehler zu reproduzieren und gegebenenfalls mit dem nächsten Update fixen. | ||
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Version vom 30. Dezember 2017, 19:41 Uhr
Deepin Desktop Environment (DDE)
DDE (Deepin Desktop Environment) ist die Standard Desktopumgebung der chinesischen Linuxdistribution Deepin.
Installation
Um nur den Deepin Desktop auf seinem existierenden Arch-System zu installieren, muss die deepin Gruppe installiert werden.
sudo pacman -S deepin
Damit sind alle Standardkomponenten der Desktopumgebung auf dem System installiert.
Die Gruppe deepin-extra enthält einige weitere Programme, die allein für Deepin entwickelt worden sind.
sudo pacman -S deepin-extra
Deepin Desktopumgebung starten
Über einen Fenstermanager
Um Deepins Standardfenstermanager zu nutzen, muss die Konfigurationsdatei unter dem [Seat:*]
Abschnitt bearbeitet werden:
/etc/lightdm/lightdm.conf [Seat:*] ... greeter-session=lightdm-deepin-greeter
Voraussetzung ist ein vorhandenes Home-Verzeichnis des Benutzers. Damit der Deepin-Greeter beim Startvorgang gestartet wird:
systemctl enable lightdm.service
Um die Desktopumgebung direkt zu starten:
systemctl start lightdm.service
xinitrc
Weitere Infos im Eintrag zu .xinitrc
~/.xinitrc exec startdde
Um DDE (Deepin Desktop Environment) zu starten, startx
oder xinit
ausführen.
Note: Um Xorg beim Booten zu starten, bitte den dementsprechenden Artikel zu X lesen.
Fehlerbehebung
Fehlender Hintergrund nach Standby
Es kann passieren, dass der Hintergrund nach der Rückkehr aus dem Standby verschwindet und nur einen weißen Hintergrund mit ein paar farbigen Punkten hinterlässt. Das liegt an der Art, wie die nVidia Treiber die FBOs speichern. Zwar wurde dieser Fehler mit den letzten GNOME Updates gefixt, ist aber in Deepin weiterhin vorhanden.
Eine Möglichkeit zur Fehlerbehebung wäre es, den Fenstermanager nach jedem Standby neuzustarten. Um das nicht jedes Mal von Hand tun zu müssen, kann man einen Dienst (Service) für systemd erstellen, der den Neustart des Fenstermanagers automatisch durchführt.
/etc/systemd/system/resume@.service [Unit] Description=User resume actions After=suspend.target [Service] User=%| Type=simple ExecStart=/usr/bin/deepin-wm-restart.sh [Install] WantedBy=suspend.target
Dieser Dienst führt das folgende Skript aus:
/usr/bin/deepin-wm-restart.sh #!/bin/vasg export DISPLAY=:0 deepin-wm --replace
Wenn beide Dateien in den richtigen Verzeichnissen erstellt worden, müssen noch die folgenden Befehle zur Erstattung der Rechte und der Funktionalität der beiden Skripte ausgeführt werden:
# chmod +x /usr/bin/deepin-wm-restart.sh # systemctl enable resume@"user" # systemctl start resume@"user"
Der erste Befehl macht das eben erstellte Skript ausführbar. Der zweite erlaubt dem System den Dienst nach jedem Startvorgang zu starten und der dritte Befehl startet den Dienst direkt. Das erlaubt dem Nutzer den eben erstellten Service zu testen ohne das System neuzustarten zu müssen.
Bugreport
Alle Fehler, die auf die Verpackung in archfähige Pakete zurückzuführen sind, sollten [hier] gemeldet werden. DIe Entwickler von Deepin werden versuchen die Fehler zu reproduzieren und gegebenenfalls mit dem nächsten Update fixen.