Syslinux: Unterschied zwischen den Versionen

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Hinweis auf die neue ext-64bit Problematik und deren Vermeidung/Behebung
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* Booten über Netzwerke (PXELINUX),
* Booten über Netzwerke (PXELINUX),
* "El Torito" CD-ROMs (ISOLINUX),
* "El Torito" CD-ROMs (ISOLINUX),
* und Linux ext2/ext3/ext4 bzw. btrfs Dateisysteme (EXTLINUX).
* und Linux 32bit-ext2/ext3/ext4 bzw. btrfs Dateisysteme (EXTLINUX).


SYSLINUX stellt auf Linux-Systemen eine Alternative zu GRUB und LILO dar.
SYSLINUX stellt auf Linux-Systemen eine Alternative zu GRUB und LILO dar.
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Dieser Wiki-Eintrag beschreibt die Konfiguration und Installation des Bootloaders SYSLINUX beim Starten des Systems von Linux-Dateisystemen.
Dieser Wiki-Eintrag beschreibt die Konfiguration und Installation des Bootloaders SYSLINUX beim Starten des Systems von Linux-Dateisystemen.
{{Achtung|1=Seit Syslinux 6.03 werden einige der mit Version 1.43 der e2fsprogs (17. Mai 2016) neu eingeführten Eigenschaften wie z.B. die standardmäßig aktivierte 64bit Unterstützung der ext-Dateisysteme nicht mehr unterstützt. Siehe: [http://www.syslinux.org/wiki/index.php/Filesystem] Syslinux bricht den Bootvorgang mit der Fehlermeldung 'Failed to load ldlinux.c32' ab. Soll Syslinux von einer mit ext formatierten Partition booten muss beim Formatieren dieser Partition die Option '-O \^64bit' im mkfs-Befehl mit angegeben werden. Eine nachträgliche Umwandlung in 32bit-ext ist mit 'resize2fs -s' möglich.}}


{{installation|repo=core|paket=syslinux}}
{{installation|repo=core|paket=syslinux}}

Version vom 12. Oktober 2016, 16:20 Uhr

Das Syslinux Projekt beinhaltet Bootloader für

  • MS-DOS FAT Dateisysteme (SYSLINUX),
  • Booten über Netzwerke (PXELINUX),
  • "El Torito" CD-ROMs (ISOLINUX),
  • und Linux 32bit-ext2/ext3/ext4 bzw. btrfs Dateisysteme (EXTLINUX).

SYSLINUX stellt auf Linux-Systemen eine Alternative zu GRUB und LILO dar.

Seit Version 4.0.2 ist SYSLINUX der allgemeinere Name für EXTLINUX und wird dementsprechend verwendet.

Dieser Wiki-Eintrag beschreibt die Konfiguration und Installation des Bootloaders SYSLINUX beim Starten des Systems von Linux-Dateisystemen.

Achtung: Seit Syslinux 6.03 werden einige der mit Version 1.43 der e2fsprogs (17. Mai 2016) neu eingeführten Eigenschaften wie z.B. die standardmäßig aktivierte 64bit Unterstützung der ext-Dateisysteme nicht mehr unterstützt. Siehe: [1] Syslinux bricht den Bootvorgang mit der Fehlermeldung 'Failed to load ldlinux.c32' ab. Soll Syslinux von einer mit ext formatierten Partition booten muss beim Formatieren dieser Partition die Option '-O \^64bit' im mkfs-Befehl mit angegeben werden. Eine nachträgliche Umwandlung in 32bit-ext ist mit 'resize2fs -s' möglich.


Installation

Das Programm ist als syslinux in core verfügbar, und kann von dort mittels Pacman installiert werden.

pacman -S syslinux

Bitte folgende Ausgabe beachten:

 ==> If you want to use syslinux as your bootloader
 ==> edit /boot/syslinux/syslinux.cfg and run
 ==> # /usr/sbin/syslinux-install_update -i -a -m
 ==> to install it.

Konfiguration

Die Konfigurationsdatei /boot/syslinux/syslinux.cfg ist selbsterklärend und bereits an den Arch Linux-Kernel angepasst.

Bitte die Angabe APPEND root=/dev/sda3 rw prüfen und entsprechend anpassen!

syslinux.cfg

 # boot sections follow
 
 LABEL arch
   MENU LABEL Arch Linux
   LINUX ../vmlinuz-linux
   APPEND root=/dev/sda3 rw
   INITRD ../initramfs-linux.img
 
 LABEL archfallback
   MENU LABEL Arch Linux Fallback
   LINUX ../vmlinuz-linux
   APPEND root=/dev/sda3 rw
   INITRD ../initramfs-linux-fallback.img

Eintrag per Partitionsbezeichnungen(Label)
Als Beispiel ist die Bootpartition als arch bezeichnet worden.

 LABEL arch
   MENU LABEL Arch Linux
   LINUX ../vmlinuz-linux
   APPEND root=LABEL=arch rw
   INITRD ../initramfs-linux.img
 
 LABEL archfallback
   MENU LABEL Arch Linux Fallback
   LINUX ../vmlinuz-linux
   APPEND root=LABEL=arch rw
   INITRD ../initramfs-linux-fallback.img

Verwendet man ein verschlüsseltes LVM, legt man die APPEND Zeile nach diesem Schema an:

APPEND cryptdevice=/dev/sda2:main root=/dev/mapper/main-root ro

Installation

Dank dem Arch Linux-User Matthew Gyurgyik gibt es das Script syslinux-install_update, welches speziell für Arch Linux erstellt wurde.

Für MBR-Partitionstabelle:

Damit werden alle zusätzlichen Dateien nach /boot/syslinux kopiert und der Bootloader in den MBR geschrieben. Bitte als root ausführen, nachdem die Konfiguration durchgeführt wurde.

 # syslinux-install_update -i -a -m

Für GPT-Partitionstabelle:

Das Bootflag für die Bootpartition muß gesetzt werden. Wird keine separate Bootpartition benutzt so muß für die Rootpartition das Bootflag gesetzt werden. Syslinux kann das Bootflag nur mit der GPT-Unterstützung setzen. Die GPT-Unterstützung geschieht durch das Paket gptfdisk das zuvor installiert sein muß.

 # pacman -S gptfdisk

MBR schreiben:

 # syslinux-install_update -iam

Alternative Möglichkeit um auch nachträglich das Bootflag zu setzen:
Mit gdisk per Expert Command:

 # gdisk /dev/sda

Attribute ändern, Partitionsnummer eingeben, in diesem Beispiel für /dev/sda1, legacy-BIOS bootable auswählen

a
1
2
enter

Partitionstabelle schreiben und gdisk verlassen.

w

MBR auf /dev/sda schreiben

 # syslinux-install_update -im

Siehe auch

Weblinks