GNOME: Unterschied zwischen den Versionen
Dirk (Diskussion | Beiträge) K →GNOME starten: ConsoleKit ist tot :) Laut Forum geht das auch ohne. |
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=== GNOME Extensions funktionsuntüchtig nach GNOME Update === | === GNOME Extensions funktionsuntüchtig nach GNOME Update === |
Version vom 8. Dezember 2014, 00:22 Uhr
GNOME ist eine Desktop-Umgebung für UNIX und unixähnliche Systeme mit einer grafischen Benutzeroberfläche und einer Sammlung von Programmen für den täglichen Gebrauch. GNOME wird unter den freien Lizenzen GPL und LGPL veröffentlicht und ist Teil des GNU-Projekts.
Installation
GNOME ist als
gnome
in extra
verfügbar, und kann von dort
mittels Pacman
installiert werden.
pacman -S gnome
# Weitere GNOME-Anwendungen
pacman -S gnome-extra
Damit werden die jeweiligen Paketgruppen installiert. Wer nicht alle GNOME-Anwendungen benötigt, kann sich mittels pacman -Ss ^gnome-
eine Übersicht der installierbaren Pakete verschaffen.
GNOME starten
Am einfachsten lässt sich Gnome mittels Login-Manager starten. Alternativ kann GNOME per startx ausgeführt werden. Dafür muss in der Datei ~/.xinitrc
die Befehlszeile
exec gnome-session
hinzugefügt werden.
GNOME-Sitzungen
GNOME hat drei Sitzungsmöglichkeiten um die GNOME Shell auszuführen.
- GNOME ist die Standardsitzung
- GNOME Classic ist eine GNOME-3.xx-Oberfläche die durch vorinstallierten Extensions einer GNOME-2-Oberfläche ähnelt
- GNOME on Wayland startet die GNOME Shell mit Wayland. Hierfür benötigt man xorg-server-xwayland
Tipps und Tricks
- Die erweiterten Einstellungen sind nach Installation des gnome-tweak-tool vorhanden
- gnome-shell-extension-user-theme ermöglicht ein einfacheres Ändern des Desktop-Themes
- Icons und Themes können im home-Verzeichnis unter
.icons
bzw.themes
gespeichert werden und mittels gnome-tweak-tool übernommen werden. - Mit GNOME Boxes besteht eine einfache Möglichkeit der Virtualisierung
- Mit GNOME Sound Recorder besteht die Möglichkeit einer Sprachaufnahme
- Das GNOME Package Kit beinhaltet eine graphische Aktualisierungssoftware
- networkmanager und network-manager-applet erleichtern die Konfiguration der Netzwerkumgebung. Installation und weitere Infos unter Networkmanager
- Die Bildschirmaufnahme ist jederzeit mittels Strg + ⇧ Shift + Alt + R möglich
- Um Empathy mit GNOME-Online-Accoutns zu verbinden benötigt man telepathy
- Die GNOME Shell kann jederzeit mit Alt + F2 und
r
oderrestart
neu gestartet werden - Mit
gsettings set org.gnome.desktop.interface enable-animations false
können die Animationen der Shell deaktiviert werden
Fehlerbehebung
Netzwerkdrucker
Netzwerkdrucker werden im „Drucker-hinzufügen“-Menu angezeigt, aber wenn man ihn hinzufügen will gibt es einen Fehler. Es kann sein, dass system-config-printer fehlt:
pacman -S system-config-printer
Zugangshilfen
Auch ohne dass die Zugangshilfen aktiviert sind versuchen viele Gnome Komponenten, sich mit dem AT-SPI Bus zu verbinden. Die Meldungen bspw. per journalctl -b
lauten dann wie folgt:
WARNING **: Couldn't register with accessibility bus: Did not receive a reply. Possible causes include: the remote application did not send a reply, the message bus security policy blocked the reply, the reply timeout expired, or the network connection was broken.
Um diese Meldungen nicht mehr angezeigt zu bekommen, ist folgender Eintrag in der /etc/environment
nötig.
export NO_AT_BRIDGE=1
Verzeichnisse werden nicht mit Nautilus geöffnet
Statt Nautilus öffnen sich andere Anwendungen, wenn man einen Ordner aus einer Anwendung heraus öffnen möchte (z.B. Downloadort aus Firefox heraus). Das kann passieren, wenn ein neu installiertes Programm die MIME-Verknüpfung für Verzeichnisse auf sich selbst umschreibt. Der folgende Befehl bringt das wieder in Ordnung:
xdg-mime default nautilus.desktop inode/directory
In neueren gnome Versionen sollte der folgende Befehl funktionieren:
xdg-mime default org.gnome.Nautilus.desktop inode/directory
GNOME Extensions funktionsuntüchtig nach GNOME Update
Versuche zuerst auf http://extensions.gnome.org/local deine Extensions zu aktuallisieren!
Falls nicht möglich finde heraus in welchem Ordner die Extension liegt entweder in ~/.local/share/gnome-shell/extensions
oder in /usr/share/gnome-shell/extensions
Danach bearbeite die metadata.json
und mach z.B. aus "shell-version": ["3.4"]
"shell-version": ["3.x"]
Alternativ kann man auch die Überprüfung aus schalten mit:
$ gsettings set org.gnome.shell disable-extension-version-validation true