GNOME: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 12. November 2014, 19:35 Uhr
GNOME ist eine Desktop-Umgebung für UNIX und unixähnliche Systeme mit einer grafischen Benutzeroberfläche und einer Sammlung von Programmen für den täglichen Gebrauch. GNOME wird unter den freien Lizenzen GPL und LGPL veröffentlicht und ist Teil des GNU-Projekts.
Installation
GNOME ist als
gnome
in extra
verfügbar, und kann von dort
mittels Pacman
installiert werden.
pacman -S gnome
# Weitere GNOME-Anwendungen
pacman -S gnome-extra
Damit werden die jeweiligen Paketgruppen installiert. Wer nicht alle GNOME-Anwendungen benötigt, kann sich mittels pacman -Ss ^gnome-
eine Übersicht der installierbaren Pakete verschaffen.
GNOME starten
Am einfachsten lässt sich Gnome mittels Login-Manager starten.
Alternativ kann GNOME per startx ausgeführt werden. Dafür muss in der Datei ~/.xinitrc
die Befehlszeile
exec ck-launch-session gnome-session
hinzugefügt werden.
Tipps und Tricks
- Die erweiterten Einstellungen sind nach Installation des Pakets gnome-tweak-tool vorhanden.
pacman -S gnome-tweak-tool
- Das Paket gnome-shell-extension-user-theme ermöglicht ein einfacheres Ändern des Desktop-Themes.
pacman -S gnome-shell-extension-user-theme
- GNOME Boxes ist eine einfache möglichkeit Virtuelles Ubuntu Windows ect zum laufen zu bringen.
pacman -S gnome-boxes
- GNOME Package Kit beinhaltet eine Graphische Aktuallisierungssoftware sowie eine Graphische Packetliste aus allen Repositorys
pacman -S gnome-packagekit
- GNOME Software Center ähnlich dem Software Center von Ubuntu:
Im gnome-unstable Repository) pacman -S gnome-software
- Die Pakete networkmanager und network-manager-applet erleichtern die Konfiguration der Netzwerkumgebung. Installation und weitere Infos unter Networkmanager
pacman -S networkmanager network-manager-applet
- Netzwerkdrucker wird im "Drucker hinzufügen" Menu angezeigt, aber wenn man ihn hinzufügen will gibt es einen Fehler. Es kann sein, dass system-config-printer fehlt:
pacman -S system-config-printer
- Zahlreiche Meldungen einer fehlerhaften Verbindung zum accessibility bus
Auch ohne dass die Zugangshilfen aktiviert sind versuchen viele Gnome Komponenten, sich mit dem AT-SPI Bus zu verbinden. Die Meldungen bspw. per journalctl -b
lauten dann wie folgt:
WARNING **: Couldn't register with accessibility bus: Did not receive a reply. Possible causes include: the remote application did not send a reply, the message bus security policy blocked the reply, the reply timeout expired, or the network connection was broken.
Um diese Meldungen nicht mehr angezeigt zu bekommen, ist ein Eintrag in der /etc/environment
nötig:
/etc/environment
export NO_AT_BRIDGE=1
GNOME Sitzungen
GNOME hat 3 Verschiedne Sitzungsmöglichkeiten um die GNOME Shell auszuführen
- GNOME ist die Standart Sitzung
- GNOME Classic ist eine GNOME 3.xx Oberfläche die durch vorinstallierten Extensions einer GNOME 2 Oberfläche ähnelt.
- GNOME on Wayland startet die GNOME Shell mit Wayland (Noch in Entwicklung)
Hierfür benötigt man das Paket: xorg-server-xwayland
Bekannte Probleme
- Statt Nautilus öffnen sich andere Anwendungen, wenn man einen Ordner aus einer Anwendung heraus öffnen möchte (z.B. Downloadort aus Firefox heraus). Das kann passieren, wenn ein neu installiertes Programm die MIME-Verknüpfung für Verzeichnisse auf sich selbst umschreibt. Der folgende Befehl bringt das wieder in Ordnung:
xdg-mime default nautilus.desktop inode/directory