Firewall für Anfänger: Unterschied zwischen den Versionen
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Eine Firewall ist ein Sicherheitskonzept, das es ermöglicht, nur ausgewählte Netzwerkkommunikation zuzulassen; und ist ein wichtiger Teil des Datenschutzes und der Datenintegrität. Häufig wird der Begriff „Firewall“ synonym zu einer einzelnen Schutzanwendung verwendet. | |||
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Die evtl. von Windows bekannten ''Personal Firewalls'' ermöglichen es, entweder nur einzelnen Programmen Zugriff aufs Internet zu gewähren (so genanntes Whitelisting – nur bestimmten Programmen diesen zu verweigern nennt man Blacklisting). Vorteil einer Personal Firewall ist, dass sie oft sehr einfach zu installieren ist, und meist eine grafische Schnittstelle anbietet. | |||
Das größte Problem von Personal Firewalls ist, dass sie in Händen eines unversierten Nutzers oft dazu neigen, mehr Schaden als Nutzen anzurichten. Die ständigen Fragen, wenn ein Systemdienst oder ein Teil eines Programms (Updatefunktionen sind unter Windows oft in einer zweiten Programmdatei), werden lästig, und irgendwann erlaubt der genervte Nutzer jedem Programm Internetzugriff. | |||
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Unter Linux hingegen kommt meist eine ''Paketfilterfirewall'' zum Einsatz. Diese analysiert und filtert die Datenpakete der Netzwerkübertragung. Paketfilterfirewalls (üblicher weise wird [[iptables]] verwendet) fragt nicht nach. Sie arbeitet einen vorher definierten Regelsatz ab, und entscheidet so, ob Daten übermittelt werden, oder nicht. | |||
Statt dass dem Browser Zugriff auf das Internet gewährt wird, wird Zugriff auf den hierzu üblicher Weise verwendeten Port 80 zugelassen. Auf normalen Systemen reicht es allerdings, statt auch den ausgehenden Datenverkehr zu filtern, nur den am Rechner ankommenden Datenverkehr zu filtern. | |||
== Siehe auch == | |||
* [[iptables]] zur Konfiguration des Kerneleigenen ''Netfilter''s | |||
== Weblinks == | |||
* [http://ulm.ccc.de/PersonalFirewalls/Angriffe Grundlagen zu Angriffen auf den PC vom Ulmener CCC] {{sprache|de}} | |||
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Version vom 19. Januar 2013, 23:38 Uhr
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Eine Firewall ist ein Sicherheitskonzept, das es ermöglicht, nur ausgewählte Netzwerkkommunikation zuzulassen; und ist ein wichtiger Teil des Datenschutzes und der Datenintegrität. Häufig wird der Begriff „Firewall“ synonym zu einer einzelnen Schutzanwendung verwendet.
Personal Firewall
Die evtl. von Windows bekannten Personal Firewalls ermöglichen es, entweder nur einzelnen Programmen Zugriff aufs Internet zu gewähren (so genanntes Whitelisting – nur bestimmten Programmen diesen zu verweigern nennt man Blacklisting). Vorteil einer Personal Firewall ist, dass sie oft sehr einfach zu installieren ist, und meist eine grafische Schnittstelle anbietet.
Das größte Problem von Personal Firewalls ist, dass sie in Händen eines unversierten Nutzers oft dazu neigen, mehr Schaden als Nutzen anzurichten. Die ständigen Fragen, wenn ein Systemdienst oder ein Teil eines Programms (Updatefunktionen sind unter Windows oft in einer zweiten Programmdatei), werden lästig, und irgendwann erlaubt der genervte Nutzer jedem Programm Internetzugriff.
Paketfilter
Unter Linux hingegen kommt meist eine Paketfilterfirewall zum Einsatz. Diese analysiert und filtert die Datenpakete der Netzwerkübertragung. Paketfilterfirewalls (üblicher weise wird iptables verwendet) fragt nicht nach. Sie arbeitet einen vorher definierten Regelsatz ab, und entscheidet so, ob Daten übermittelt werden, oder nicht.
Statt dass dem Browser Zugriff auf das Internet gewährt wird, wird Zugriff auf den hierzu üblicher Weise verwendeten Port 80 zugelassen. Auf normalen Systemen reicht es allerdings, statt auch den ausgehenden Datenverkehr zu filtern, nur den am Rechner ankommenden Datenverkehr zu filtern.
Siehe auch
- iptables zur Konfiguration des Kerneleigenen Netfilters