Syslinux: Unterschied zwischen den Versionen
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Dank dem Arch Linux-User Matthew Gyurgyik gibt es das Script <code>syslinux-install_update</code>, welches speziell für Arch Linux erstellt wurde. Damit werden alle zusätzlichen Dateien nach <code>/boot/syslinux</code> kopiert und der Bootloader in den MBR geschrieben. Bitte als root ausführen, nachdem die Konfiguration durchgeführt wurde. | Dank dem Arch Linux-User Matthew Gyurgyik gibt es das Script <code>syslinux-install_update</code>, welches speziell für Arch Linux erstellt wurde. Damit werden alle zusätzlichen Dateien nach <code>/boot/syslinux</code> kopiert und der Bootloader in den MBR geschrieben. Bitte als root ausführen, nachdem die Konfiguration durchgeführt wurde. | ||
# syslinux-install_update -i -a -m | # syslinux-install_update -i -a -m | ||
'''Für GPT-Partitionstabelle:'''<br> | |||
Das Bootflag für die Bootpartition muß gesetzt werden. | |||
Wird keine separate Bootpartition benutzt so muß für die Rootpartition das Bootflag gesetzt werden. | |||
Anders als bei der MSDOS-Partitionstabelle kann Syslinux das Bootflag nicht setzen. | |||
im folgenden Beispiel wird /dev/sda2 als "bootable" festgelegt | |||
'''Mit gdisk per Expert Command:''' | |||
gdisk /dev/sda | |||
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Attribute ändern, Partitionsnummer eingeben, in diesem Beispiel 2 für /dev/sda2, legacy-BIOS bootable auswählen | |||
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Partitionstabelle schreiben und gdisk verlassen. | |||
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MBR schreiben: | |||
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'''Mit sgdisk:''' | |||
Statt mit gdisk kann man auch das Programm sgdisk benutzen: | |||
sgdisk /dev/sda --attributes=1:set:2 #Für Partition /dev/sda1 | |||
Falls /dev/sda4 die Bootpartition wäre dann wird das Bootflag wie folgt gesetzt: | |||
sgdisk /dev/sda --attributes=4:set:2 | |||
Um die Eingabe zu überpüfen und ob wirklich die Partition richtig erkannt wurde | |||
erfährst du hiermit. | |||
sgdisk /dev/sda --attributes=1:show | |||
1:2:1 (legacy BIOS bootable) | |||
MBR schreiben: | |||
syslinux-install_update -im | |||
==Weblinks== | ==Weblinks== | ||
* [http://syslinux.zytor.com/wiki/index.php/The_Syslinux_Project Syslinux Hompage] {{Sprache|en}} | * [http://syslinux.zytor.com/wiki/index.php/The_Syslinux_Project Syslinux Hompage] {{Sprache|en}} | ||
* [[gpt]] | |||
[[Kategorie:Bootloader]] | [[Kategorie:Bootloader]] | ||
[[en:Syslinux]] | [[en:Syslinux]] |
Version vom 28. September 2012, 07:43 Uhr
Das Syslinux Projekt beinhaltet Bootloader für
- MS-DOS FAT Dateisysteme (SYSLINUX),
- Booten über Netzwerke (PXELINUX),
- "El Torito" CD-ROMs (ISOLINUX),
- und Linux ext2/ext3/ext4 bzw. btrfs Dateisysteme (EXTLINUX).
SYSLINUX stellt auf Linux-Systemen eine Alternative zu GRUB und LILO dar.
Seit Version 4.0.2 ist SYSLINUX der allgemeinere Name für EXTLINUX und wird dementsprechend verwendet.
Dieser Wiki-Eintrag beschreibt die Konfiguration und Installation des Bootloaders SYSLINUX beim Starten des Systems von Linux-Dateisystemen.
Paketinstallation
Das Syslinux Paket wird mittels pacman installiert:
# pacman -S syslinux
Bitte folgende Ausgabe beachten:
==> If you want to use syslinux as your bootloader ==> edit /boot/syslinux/syslinux.cfg and run ==> # /usr/sbin/syslinux-install_update -i -a -m ==> to install it.
Konfiguration
Die Konfigurationsdatei /boot/syslinux/syslinux.cfg
ist selbsterklärend und bereits an den Arch Linux-Kernel angepasst.
Bitte die Angabe APPEND root=/dev/sda3 ro
prüfen und entsprechend anpassen!
syslinux.cfg
# boot sections follow LABEL arch MENU LABEL Arch Linux LINUX ../vmlinuz-linux APPEND root=/dev/sda3 ro INITRD ../initramfs-linux.img LABEL archfallback MENU LABEL Arch Linux Fallback LINUX ../vmlinuz-linux APPEND root=/dev/sda3 ro INITRD ../initramfs-linux-fallback.img
Verwendet man ein verschlüsseltes LVM, legt man die APPEND
Zeile nach diesem Schema an:
APPEND cryptdevice=/dev/sda2:main root=/dev/mapper/main-root ro
Installation
Dank dem Arch Linux-User Matthew Gyurgyik gibt es das Script syslinux-install_update
, welches speziell für Arch Linux erstellt wurde. Damit werden alle zusätzlichen Dateien nach /boot/syslinux
kopiert und der Bootloader in den MBR geschrieben. Bitte als root ausführen, nachdem die Konfiguration durchgeführt wurde.
# syslinux-install_update -i -a -m
Für GPT-Partitionstabelle:
Das Bootflag für die Bootpartition muß gesetzt werden.
Wird keine separate Bootpartition benutzt so muß für die Rootpartition das Bootflag gesetzt werden.
Anders als bei der MSDOS-Partitionstabelle kann Syslinux das Bootflag nicht setzen.
im folgenden Beispiel wird /dev/sda2 als "bootable" festgelegt
Mit gdisk per Expert Command:
gdisk /dev/sda x a
Attribute ändern, Partitionsnummer eingeben, in diesem Beispiel 2 für /dev/sda2, legacy-BIOS bootable auswählen
2 2 enter
Partitionstabelle schreiben und gdisk verlassen.
w
MBR schreiben:
syslinux-install_update -im
Mit sgdisk: Statt mit gdisk kann man auch das Programm sgdisk benutzen:
sgdisk /dev/sda --attributes=1:set:2 #Für Partition /dev/sda1
Falls /dev/sda4 die Bootpartition wäre dann wird das Bootflag wie folgt gesetzt:
sgdisk /dev/sda --attributes=4:set:2
Um die Eingabe zu überpüfen und ob wirklich die Partition richtig erkannt wurde erfährst du hiermit.
sgdisk /dev/sda --attributes=1:show 1:2:1 (legacy BIOS bootable)
MBR schreiben:
syslinux-install_update -im