Bereitschaft und Ruhezustand: Unterschied zwischen den Versionen

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===Ruhezustand===
===Ruhezustand===
Damit das Aufwachen aus dem Ruhezustand funktioniert, muss dem Kernel mit der Option ''resume'' die Swap Partition im Bootloader übergeben werden. Bei [[GRUB]] sieht dies folgendermaßen aus:
Damit das Aufwachen aus dem Ruhezustand funktioniert, muss dem Kernel mit der Option ''resume'' die Swap Partition im Bootloader übergeben werden. Bei [[GRUB]] sieht dies folgendermaßen aus:
  kernel /boot/vmlinuz26 root=/dev/sda3 ''resume=/dev/sda2'' ro quiet
  kernel /boot/vmlinuz-linux root=/dev/sda3 ''resume=/dev/sda2'' ro quiet


Zudem muss der Konfigurationsdatei für [[mkinitcpio]] der HOOK ''resume'' hinzugefügt werden
Zudem muss der Konfigurationsdatei für [[mkinitcpio]] der HOOK ''resume'' hinzugefügt werden
  HOOKS="base udev autodetect ide sata '''resume''' filesystems"
  HOOKS="base udev autodetect ide sata '''resume''' filesystems"
und das Initramfs-Image mit
und das Initramfs-Image mit
  mkinitcpio -p kernel26
  mkinitcpio -p linux
neu erstellt werden.
neu erstellt werden.


=== Ruhezustand wenn kein Login-Manager installiert ist ===
== Problemlösungen ==
=== Ruhezustand ohne Login-Manager ===


Hat man wie ich keinen Login-Manager (kdm, gdm, slim ...) installiert und startet die grafische Oberfläche über einen Eintrag in der .xinitrc mit startx, dann hatte ich das Problem, daß der Rechner nicht in den Ruhezustand gegangen ist. Um das Problem zu lösen habe ich den Starteintrag in der .xinitrc von
Hat man keinen Login-Manager (kdm, gdm, slim ...) installiert und startet die grafische Oberfläche über einen Eintrag in der [[Xinitrc|.xinitrc]] mit startx, kann es vorkommen, dass der Rechner nicht in den Ruhezustand geht. Um das Problem zu lösen kann es helfen den Starteintrag in der .xinitrc von


   exec startkde
   exec startkde
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   exec ck-launch-session startkde
   exec ck-launch-session startkde


abgeändert.
zu ändern.


Dies muß natürlich für die jeweilige Desktopumgebung angepasst werden.
Dies muss natürlich für die jeweilige Desktopumgebung angepasst werden.


[[Kategorie:Energieverwaltung]]
[[Kategorie:Energieverwaltung]]

Version vom 9. August 2011, 21:10 Uhr

Der Ruhezustand (hibernate) und der Bereitschaftszustand (standby / suspend) sind zwei Modi, die den PC teilweise abschalten und dadurch Energie sparen. Im Bereitschaftszustand wird der Arbeitsspeicher noch mit Energie versorgt und ist dadurch nach kurzer Zeit wieder einsatzfähig. Im Ruhezustand wird der Inhalt des Arbeitsspeichers auf die Swap-Partition der Festplatte geschrieben. Damit dauert der Startvorgang länger, es wird jedoch weniger Energie verbraucht. Bei schnellen Rechnern kann jedoch der Unterschied zwischen dem Starten aus dem Ruhezustand und dem regulären Startvorgang kaum ein Unterschied bestehen. Ein Vorteil jedoch besteht darin, dass der Rechner so fortgesetzt wird, wie er in den jeweiligen Modus versetzt wurde.

Hinweis: Beide Zustände können unter bestimmten Hardwarezusammenstellungen Probleme bereiten und nicht richtig funktionieren.

Konfiguration

Bereitschaftszustand

Für den Bereitschaftszustand muss nichts weiter konfiguriert werden.

Ruhezustand

Damit das Aufwachen aus dem Ruhezustand funktioniert, muss dem Kernel mit der Option resume die Swap Partition im Bootloader übergeben werden. Bei GRUB sieht dies folgendermaßen aus:

kernel /boot/vmlinuz-linux root=/dev/sda3 resume=/dev/sda2 ro quiet

Zudem muss der Konfigurationsdatei für mkinitcpio der HOOK resume hinzugefügt werden

HOOKS="base udev autodetect ide sata resume filesystems"

und das Initramfs-Image mit

mkinitcpio -p linux

neu erstellt werden.

Problemlösungen

Ruhezustand ohne Login-Manager

Hat man keinen Login-Manager (kdm, gdm, slim ...) installiert und startet die grafische Oberfläche über einen Eintrag in der .xinitrc mit startx, kann es vorkommen, dass der Rechner nicht in den Ruhezustand geht. Um das Problem zu lösen kann es helfen den Starteintrag in der .xinitrc von

 exec startkde

in

 exec ck-launch-session startkde

zu ändern.

Dies muss natürlich für die jeweilige Desktopumgebung angepasst werden.