Xmonad: Unterschied zwischen den Versionen

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Es ist an dieser Stelle klug, gleich ein paar nützliche Hilfsprogramme mit zu installieren. Man wird sie sehr wahrscheinlich einsetzen.
Es ist an dieser Stelle klug, gleich ein paar nützliche Hilfsprogramme mit zu installieren. Man wird sie sehr wahrscheinlich einsetzen.
  pacman -S dmenu xmobar
  pacman -S dmenu xmobar
Am Ende wird xmonad in .xinitrc als aktiver Fenstermanager eingetragen.
exec xmonad


Bevor Xmonad allerdings das erste mal sinnvoll gestartet werden kann, muß eine Konfigurationsdatei mit dem Namen ~/.xmonad/xmonad.hs erstellt werden, wofür man in die wundersame Welt der Haskell-Programmierung abtauchen darf ...
Bevor Xmonad allerdings das erste mal sinnvoll gestartet werden kann, muß eine Konfigurationsdatei mit dem Namen ~/.xmonad/xmonad.hs erstellt werden, wofür man in die wundersame Welt der Haskell-Programmierung abtauchen darf ...

Version vom 9. August 2009, 17:37 Uhr

Einleitung

Xmonad ist ein "teilender" Fenstermanager (tiling window manager) wie dwm oder wmii, allerdings einer, der nicht dieser Familie entstammt. Er wurde in der Programmiersprache Haskell geschrieben, deren Compiler ghc auch zur Laufzeit (nämlich zur Konfiguration) benötigt wird.

Installation

Die Installation besteht aus dem Kommando

pacman -S xmonad xmonad-contrib

Man beachte jedoch, daß diese simple Zeile wahrscheinlich mehr als 500 MB installiert, nämlich den ghc und seine Bibliotheken, was vielleicht für den einen oder anderen eine ernsthafte Sinnfrage darstellt. Xmonad allerdings ist eine großartige Software und wird so manchen Zweifler dafür belohnen, dieses Wagnis einzugehen. (Frage: ist es möglich, Xmonad später ohne ghc zu betreiben? Könnte man ghc deinstalieren?)

Es ist an dieser Stelle klug, gleich ein paar nützliche Hilfsprogramme mit zu installieren. Man wird sie sehr wahrscheinlich einsetzen.

pacman -S dmenu xmobar

Am Ende wird xmonad in .xinitrc als aktiver Fenstermanager eingetragen.

exec xmonad

Bevor Xmonad allerdings das erste mal sinnvoll gestartet werden kann, muß eine Konfigurationsdatei mit dem Namen ~/.xmonad/xmonad.hs erstellt werden, wofür man in die wundersame Welt der Haskell-Programmierung abtauchen darf ...

Die Konfigurationsdatei xmonad.hs

Es kann aus Platzgründen nicht Sinn dieser Seite sein, die umfangreiche Konfiguration von Xmonad vollständig zu erläutern. (Siehe hierzu folgende Anleitung [1] und Beipiele [2])

Ich stelle allerdings für Interessenten hier meine eigenen Konfigurationsdateien xmonad.hs [3] und .xmobarrc [4] zur Verfügung, die dmenu und xmobar erfordern.

Wesentlich ist, die Alt-Taste, die unter Xmonad zur Steuerung voreingestellt ist, ist auf die linke Windows-Taste gelegt, damit diese ansonsten funktionslose Taste etwas zu tun bekommt und es, was der eigentliche Grund ist, keine Überschneidungen mit emacs gibt. Alle Alt-Kombinationen sind mit dieser xmonad.hs also automatisch LWin-Konbinationen. Die Tastenkombination Ctrl-LWin-x öffnet eine ganze Umgebung, bei mir ein xterm, einen emacs mit gnus drin sowie einen firefox. Das kann sich jederso anpassen, wie er will.

Ich habe davon abgesehen, bestimmte Programme automatisch auf bestimmte virtuelle Bildschirme zu platzieren. Das funktioniert im Regelfall, geht jedoch immer dann schief, wenn mal etwas anders ist. Ich habe das als lästig empfunden. Es verblüfft Beginner auch, wenn man ein Programm startet und es ist nicht zu sehen.

Im Fall, daß X11 automatisch mit Linux gestartet wird, so daß X11 beenden auch Linux beenden heißt, ist es klug, Tastenkombinationen für 'halt' bzw. 'reboot' einzurichten.

Erste Schritte

Wenn Xmonad startet wird man etwas ernüchtert dreinschauen, denn man sieht vermutlich nicht viel mehr als ein schwarzes Fenster. Man vertraue auf folgendes Tutorial [5]. Wichtig ist: es ist nichts kaputt! Es muß so sein. Shift-Alt-Enter öffnet ein xterm. Und die wichtige Tastenkombination zum Verlassen (X11 beenden) lautet Shift-Alt-Q.

Weblinks

[6]