Installation auf einem IBM xServer 226: Unterschied zwischen den Versionen
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Die restlichen Partitionen werden nach dem gleichen Schema erstellt, die einzige Unterscheidung ist die Größe bzw. der <code>Last Sector</code>. | Die restlichen Partitionen werden nach dem gleichen Schema erstellt, die einzige Unterscheidung ist die Größe bzw. der <code>Last Sector</code>. | ||
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Version vom 19. Februar 2013, 17:44 Uhr
Vorwort
Dieser Artikel beschreibt die Installation von ArchLinux mit Hilfe des Installationsmediums 2013.02.01 auf dem IBM xServer 226. Ich persönlich benutze diesen Server als Desktop-PC.
Hardwareinformation
- CPU: Intel Xeon (Core) 2x3.2Ghz
- RAM: 3GB DDR2-3200
- GPU: ATI Radeon HD4800 Series (onboard disabled due to add-in video card)
- HDD: 2x 160GB via Adaptec U320 SCSI RAID Controller (PCIx Karte; Planar SCSI disabled via BIOS: Somit auch kein Adptec HostRAID mehr verfügbar)
- SND: Terratec Aureon 5.1 PCI
Nützliche Links zur Installation
- Arch Install Scripts Basis Installationsanleitung für Fortgeschrittene
- Software Raid und LVM Einrichten einer Software RAID unter ArchLinux
Installation des Grundsystems
Keyboard Layout anpassen
Nachdem das ArchLinux Installationsmedium fertig gebootet hat, sollte man zuerst das Keyboardlayout auf Deutsch stellen:
loadkeys de-latin1
Erstellen der Partitionen mit RAID
Ein bisschen abweichend zur normalen Installationsanleitung, wollte ich ArchLinux auf einem Software RAID installieren.
Löschen alter mdadm RAIDs
Damit die nachfolgenden Schritte funktionieren, sollte man davor sicherstellen, dass keine alten Software RAIDs auf den Platten laufen.
Achtung: Die Nachfolgenden Befehle zerstören jegliche Daten und Partitionen auf den Festplatten!
Diese RAIDs liefen vorher auf meinem Server:
/dev/md0
bildete/
via/dev/sda3,/dev/sdb3
mit RAID0/dev/md1
bildeteswap
via/dev/sda2,/dev/sdb2
mit RAID0/dev/md2
bildete/boot/
via/dev/sda1,/dev/sdb1
mit RAID1
Zuerst muss man dazu alte mdadm RAIDs stoppen
mdadm --stop /dev/md0 mdadm --stop /dev/md1 mdadm --stop /dev/md2
und anschließend den Zero Superblock löschen:
mdadm --zero-superblock /dev/sd[ab]1 mdadm --zero-superblock /dev/sd[ab]2 mdadm --zero-superblock /dev/sd[ab]3
Zusätzlich sollte man die ersten 4K der Festplatten mit Nullen überschreiben, um alte Partitionen zu löschen:
dd if=/dev/zero of=/dev/sda bsize=4096 count=1 dd if=/dev/zero of=/dev/sdb bsize=4096 count=1
Partitionen erstellen
Für mein System werde ich folgende Partitionen anlegen:
- Partition 1
/boot
100MB - Partition 2
swap
2048M - Partition 3
/
100000MB - Partition 4
/home
Restlicher Speicher
Um die Partitionen auf den Laufwerken zu erstellen empfehle ich gdisk
gdisk /dev/sda
Falls gdisk fragt Found invalid MBR and corrupt GPT. What do you want to do?
beantworte die Frage mit 2
(Create blank GPT).
Zunächst erstellen wir die /boot
Partition:
Command (? for help): n [Enter] Partition number (1-128, default 1): [Enter für Default 1] First Sector ([...], default = 2048) or [...]: [Enter für Default 2048] Last Sector ([...]) or [...]: +100MB [Enter] Current type is 'Linux filesystem' Hex code or GUID (L to show codes, Enter = 8300): fd00 [Enter] Changed type of partition to 'Linux RAID'
Die restlichen Partitionen werden nach dem gleichen Schema erstellt, die einzige Unterscheidung ist die Größe bzw. der Last Sector
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Hinweis: Beachte bitte, dass der Typ der Partitionen immer fd00
sein muss, damit das erstellen des RAIDs und das installieren des Boot Loaders später funktioniert